NOV.
06

Ulefone Be Touch 3 angekündigt

Ulefone hat gestern die nächste Generation der Be Touch Serie angekündigt. Brav der Nummerierung folgend hört das Gerät auf den Namen Ulefone Be Touch 3, doch wer sich nun darauf freut, dass von Ulefone endlich mal wieder ein attraktiveres Handset folgt, der wird enttäuscht. Ganz ehrlich, was sich Ulefone beim Be Touch 3 gedacht hat erschließt sich mir nicht so ganz. Im Kern entspricht das Gerät nämlich 1:1 dem Ulefone Be Touch 2. Das Design bleibt gleich, das Display bleibt gleich und auch die Speicherausstattung wird sich nicht ändern. Beim Akku hat man sich sogar dazu entschieden wieder zu den 2.550mAh des ersten Be Touch zurückzukehren, wobei diese Angabe eigentlich Mumpitz ist, denn der Akku des Be Touch 2 war nicht größer als der des Vorgängers. Es handelte sich um exakt dieselbe Zelle, sogar mit derselben Modellnummer, nur der Aufkleber war ein Anderer.

Das Einzige was sich beim Ulefone Be Touch 3 ändern wird, ist der Prozessor. Ulefone setzt nun auf den Mediatek MT6753, sprich auf einen schwächeren SoC. Warum? Nur aus einem Grund: Android 5.1. Zwar lies man es beim Be Touch 2 so aussehen als ob Android 5.1 installiert wäre, das war aber nicht der Fall. Auch hier wurde also wieder geschwindelt. Die Lüge flog aber recht schnell auf. Grund dafür ist, dass Android 5.1 auf dem MT6752 einfach nicht stabil läuft, denn Mediatek unterstützt die Android Version auf dem Chip offiziell nicht. Das wird sich übrigens auch nicht ändern, denn der MT6752 wurde eingestellt. Der Grund dafür ist vermutlich die zu große Performance, welche dem Absatz von Helio X10 Chips geschadet hätte. Mit dem MT6753 wird Ulefone nun also in der Lage sein Android 5.1 auf dem Be Touch 3 laufen zu lassen, und das ist dann auch schon die einzige Neuerung an dem Gerät.

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NOV.
06

HiSilicon Kirin 950 vorgestellt: Die Rennmaschine schlechthin

Wie ich bereits berichtete, steht das neue Huawei Flaggschiff an. Die Erwartungen sind groß und das änderte sich auch nicht nach der gestrigen Vorstellung des Kirin 950 Prozessors aus dem eigenen Hause. Viel Neues kam Dank zahlreicher Leaks dabei zwar nicht raus, aber die Daten sind definitiv erneut erwähnenswert.

Huawei HiSilicon_Kirin_950_Specs

Beim Kirin 950 bleibt weiterhin die Tatsache bestehen, dass Huawei auf die ARM big.Little Architektur setzt. Dabei kommen vier rasante Cortex A72 Kerne mit 2,3 GHz und vier „kleinere“ Cortex A53 mit 1,8 GHz zum Einsatz. Ein kleiner i5 Co-Prozessor (hat nichts mit Intels Core i5 CPUs zu tun) hält Sensoren selbst im Stand-By Modus wach und entlastet die restlichen Kerne. Als Grafiklösung kommt eine ARM Mali-T880 MP4 mit bis zu 850MHz zum Einsatz, wobei die 4 für die Anzahl der Cluster steht. Weiterhin stellt der SoC ein LTE Cat. 6 Modem mit Voice over LTE zur Verfügung, womit schnelleres - sprich qualitativ besseres - und stromsparenderes Telefonieren über das LTE-Netz ermöglicht wird.

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05

Vivo X6 angeteasert: Erstes Phablet mit dedizierten VRAM?

Vivo ist uns schon seit Langem mal wieder einen richtigen Hardware Knaller schuldig. Die letzten wirklich interessanten high-end Smartphones von Vivo hörten auf den Namen Xplay 3S und Xshot. Seit langem erwarten wir schon das Xplay 5S, doch außer dubiosen Leaks und Gerüchten gibt es dazu nichts Neues.

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05

Elephone Ivory: Die bessere Alternative zum UMi Fair?

Die Chinesen wollen uns ja derzeit wieder zeigen was im niedrigen Preissegment so alles möglich ist. UMi hat da zum Bleistift das "Fair" am Start. Für 99 Dollar bekommt ihr da ein Gerät mit Fingerprint Scanner und Metallrahmen. Das sind definitiv Merkmale, die man für unter 100 US Dollar nicht sehr oft oder gar nicht sieht. Doch das Gesamtpaket macht für viele nicht ganz so viel Sinn, und das trifft nicht nur auf das UMi Fair zu, sondern auch auf viele andere "Billigheimer" die diese "Marketing-Schiene" fahren.

Vielen ist da zum Beispiel ein Dorn im Auge, dass hier auf ein 5,5" Display gesetzt wird, obwohl man durch den Verwendeten SoC maximal 720p Auflösung liefern kann. Oft stoßen aber auch Features wie der Fingerprint Scanner auf Kritik. Die Frage die sich vielen hier stellt ist nämlich, ob man nicht statt dem Fingerprint Scanner oder einem Metallrahmen als Hingucker einfach einen besseren Chipsatz verbauen sollte, und dazu allgemein dem Bedarf nach handlichen Smartphones entgegenkommen sollte, sprich ein 5" Display verbauen.

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05

Ecoo E06: Neue Bilder zeigen finales Design

Seit dem letzten Smartphone das von Ecoo auf den Markt gekommen ist, ist mittlerweile ziemlich viel Zeit vergangen. Zwar sind bereits zwei neue Smartphones angekündigt, doch diese lassen weiterhin auf sich warten. Dies hat einerseits damit zu tun, dass man sich bei Ecoo generell etwas mehr Zeit für die Entwicklung neuer Geräte lässt, andererseits aber auch mit der Verfügbarkeit des angepeilten SoCs, zumindest im Ecoo E06 um das es hier nun wieder geht.

Zusammen mit dem letzten Render des Smartphones wurde ja angekündigt, dass man in dem Budget Phablet auf den neuesten Mediatek Helio P10 Prozessor setzen möchte. Dieser neue Mittelklasse SoC ist der Nachfolger des mittlerweile nicht mehr zum Einsatz kommenden MT6752. Der Helio P10 ist dabei vergleichbar mit dem Helio X10, könnte aber in Sachen Grafikleistung dank einer Mali T860 noch mehr Power unter der Haube haben. Das Ecoo E06 soll neben dem Helio P10 über ein 5,5" Full HD Display von LG, einen USB Typ-C Anschluss, eine 21 Megapixel Kamera und Android 6.0 als Betriebssystem verfügen.

Neue Bilder zeigen nun das endgültige Design des Smartphones. Das Gerät sieht dem kommenden Elephone M2 ziemlich ähnlich, und es dürfte wohl auch auf demselben "Bausatz" basieren - Elephone ist immerhin die Firma die hinter Ecoo steckt. Wir können uns hier also auf ein Design freuen das optisch ziemlich nach Huawei aussieht und aus reichlich Metall besteht. Etwas fehl am Platz wirkt leider die dicke Kamera, welche deutlich auf der Rückseite aus dem Gehäuse steht und so aussieht als hätte sie dort nicht wirklich Platz. Leider sind auch die Elephone-typischen schwarzen Ränder um das Display wieder mit am Start, wobei diese wohl diesmal weniger dick ausfallen wie z.B. beim P7000.

Wie gefällt euch das Ecoo E06? Ist das Gerät ein Kandidat für euch, sofern sich der Preis auf einem attraktiven Level bewegt?

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NOV.
02

Gionee Elife S Plus - Wenig Smartphone für viel Geld

Nach dem Release des High-End Boliden Gionee Elife E8, welches hierzulande auch unter den Namen Allview X2 Xtreme zu haben ist, gönnte sich der extravagante Hersteller mal eine Auszeit. Nun wurde ein neues Gerät geleakt, welches für ein Gionee Gerät recht günstig ausfällt, im Gegensatz zur Konkurrenz aber doch überteuert ist.

Gionee hatte schon so manche Kracher auf Lager, welche einige Chinaphonefans dahinschmelzen ließen. Was aber Wenigen schmeckte, sind die bisher mehr als üppig ausgefallenen Preise. Werfen wir gleich mal einen Blick auf den „günstigen“ Ausreißer.

Das sogenannte Gionee Elife S Plus kommt mit einem 5,5 Zoll 720p Amoled Display und Gorilla Glas 3 daher. Im Inneren arbeitet die den Markt überflutende MT6753 Octa-Core Recheneinheit, allerdings mit einer Taktung von nur 1,3 statt 1,5 GHz. Weiterhin stehen uns 3GB Arbeitsspeicher und 16GB Telefonspeicher (erweiterbar via Micro SD) zur Verfügung. Der Akku ist mit 3.150 mAh gut bemessen, wobei man bei Gionee sich eher weniger um starke Abweichungen sorgen muss. Für Fotos wird dem Elife S Plus hinten eine 13 MP und vorne 5 MP Kamera spendiert. Erfahrungen mit anderen Geräten zeigte bisher, dass der Hersteller bei den Kamerasensoren stets eine gute Wahl traf. Auch Unterstützung für Dual Sim und LTE darf nicht fehlen. Als System kommt das Hauseigene Amigo 3.1 zum Einsatz, welches auf Android 5.1 basiert. Als „große“ Besonderheit soll es extra dünne Displayränder, einen USB-C Anschluss und Face-Unlock Funktion haben.

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NOV.
02

Huawei Mate 8 vor der Enthüllung

Der echte Nachfolger des Huawei Mate 7 wurde eigentlich auf das Jahr 2016 verschoben. Doch Huawei gab einen Termin für das Launch Events des Huawei Mate 8 schon für diesen Monat bekannt.

Früher als unscheinbarer aber teurer Chinese abgestempelt, lehrt Huawei inzwischen nicht nur seinen heimischen Kollegen das Fürchten. Selbst Apple konnte trotz des iPhone 6S Launches Huawei in diesem Quartal nicht die Show stehlen. Noch verwunderlicher dürfte sein, dass der Hersteller im dritten Quartal sogar Xiaomi vom Thron gefegt hat, weshalb Xiaomi unter starken Druck steht, sein Ziel von 80 Millionen verkauften Einheiten in diesem Jahr zu erreichen. Nun veröffentlichte Huawei via Weibo den Termin des Launch Events für das Mate 8, was für manche Hersteller Grund zum exzessiven Schwitzen sein dürfte.

Die Einladung lässt keine Fragen offen. Selbst wenn man der chinesischen Sprache nicht mächtig ist, kann man die Wörter „Mate“ und die riesige 8 rauslesen. Auch dass das Event bereits am 26. November stattfindet, ist kein Geheimnis. Doch um uns die Zeit bis dorthin zu versüßen, findet bereits am 5. November Vorstellung des Kirin 950 SoCs statt, welcher höchstwahrscheinlich im Mate 8 seinen Platz finden wird.

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Vorstellung vom Kirin 950 High-End SoC

Der Kirin 950 soll einen Octa-Core CPU besitzen, welche auf die big.Little Architektur setzt. Dabei sollen vier leistungsstarke Cortex A72 Kerne mit 2,4 GHz und vier etwas niedrigere aber dennoch recht hochtaktende A53 Kerne mit 2,1 GHz zum Einsatz kommen. Für grafische Darstellungen soll eine Mali T-880 zum Einsatz kommen, welche das stärkste Modell der Mali-Reihe darstellt. Diese arbeitet mit einer Taktfrequenz von bis zu 850 MHz und unterstützt OpenGL ES bis 3.1 und DirectX 11.2. Laut geleakten Benchmarks soll der Kirin 950 sogar den Exynos 7420 vom Galaxy S6 schlagen.

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01

Die Top 5 der Budget-Phones in diesem Herbst

Die Preisschraube im Budget-Markt dreht sich weiter. Zeit also, sich diese Entwicklung einmal genauer anzuschauen. Es ist gar nicht all zu lange her, da waren Smartphones unter 150€ für nicht viel mehr zu verwenden als bloßes Telefonieren und Simsen. Mittlerweile befinden wir uns aber in der Situation, dass wir quasi alle 3-6 Monate einen Preissturz von 25-50€ haben, der dazu führt, dass auch die verbaute Technik zum einen immer günstiger, zum anderen aber auch immer besser "bleibt".

Als ich noch vor wenigen Monaten den Smartphone-Markt zwischen 50 und 70€ sondierte, kam man an einem Prozessor der schon seit geraumer Zeit existiert kaum vorbei. Dem MTK6572. Ein Prozessor, der vornehmlich in den sogenannten Replikas, also den Klonen, Verwendung fand. Ich selbst besaß mal ein solches Handset in Form eines Iphone 5S Nachbaus. Meine persönliche Erfahrung mit dem Gerät wurde jedoch schnell beendet. Ich konnte es schlichtweg kaum zum Telefonieren gebrauchen.

Diese Zeiten sind mittlerweile Vergangenheit und der MTK6580 schickt sich mit solider und sparsamer Performance an, ein Billigheimer mit großen Qualitäten zu werden. Natürlich werden auch mit diesem Chip keine aufwendigen Spiele zu meistern sein, aber ein Quantensprung im Vergleich zum alten 6572er ist das allemal. Der Quadcore taktet mit 1,3GHz pro Kern und bekommt meist solide 1GB Arbeitsspeicher und 8GB fest verbauten Speicher zur Seite gestellt. Das ist zwar nicht gerade üppig viel Platz, aber dafür findet sich fast immer ein Platz für eine Micro-SD Karte.

Momentan gibt es bereits eine recht ansehnliche Auswahl diverser Geräte mit dem 6580er, hier mal eine kleine Liste:

Doogee X5 - Der Budget-Klassiker

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Das X5 wurde ja bereits ausgiebig von Christopher getestet und (mit Ausnahme der Kamera) für gut befunden. Doogee ist ja im Bereich von Billig-Phones kein Unbekannter und weiß schon sehr gut, wie man aus wenig Leistung ein ausgewogenes Handset heraus bekommt. Für etwas über 50€ ist das Gerät alles andere als teuer, bietet aber dennoch eine richtig solide Verarbeitung mitsamt Metallchassis.

THL T6C - Das graue Budget-Mäuschen

thl t6c

Nachdem es lange Zeit sehr ruhig im THL-Lager gewesen ist, versucht man mit dem Angriff auf den Budget-Markt wieder etwas Schwung in die Firma zu bekommen. Auch wenn die technischen Spezifikationen den anderen Kandidaten im Feld in nichts nachstehen, so ist das altbackene Design doch ein dicker Minuspunkt. Hier scheint man sich mal wieder an den Vorlagen des guten alten iNew V3 orientiert zu haben.

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NOV.
01

Cube iWork 8 Ultimate: Und es geht noch günstiger

Teclast hat kürzlich das X80 Plus angekündigt mit dem man bald ein recht leistungsfähiges Windows 10 Tablet mit Atom X5 Prozessor für nur 99 US Dollar bieten will. Cube lässt das nicht auf sich sitzen und zieht gleich mit dem Cube iWork 8 Ultimate nach. Das Tablet wird dieselben Spezifikationen aufweisen wie die Konkurrenz von Teclast, allerdings nochmal deutlich günstiger ausfallen. Schlappe 85 US Dollar kostet das Tablet, was wirklich nicht viel Geld für die gebotene Ausstattung ist.

Neben einem 8-inch Panel mit 1280 x 800 Pixel Auflösung verbaut Cube den Intel Atom X5 Z8300, 2GB RAM und 32GB Speicher. Lediglich der Akku fällt mit 3.300mAh 500mAh kleiner aus. Die Kameras lösen beidseitig mit 2 Megapixel auf, beim Teclast X80 Plus sind es auf der Front lediglich 0,3 Megapixel. Ansonsten gibt es mit WLAN, Bluetooth, einem USB OTG Port, einem Micro SD Slot und einem HDMI Anschluss die übliche Nebenausstattung.

Beim Gehäuse setzt Cube natürlich in dieser Preisklasse ebenfalls nicht auf Metall sondern auf Polycarbonat. Geht man nach den ersten Bildern scheint es sich um nahezu dasselbe Gehäuse zu handeln wie beim Cube T7. Vorbestellen könnt ihr das Tablet derzeit zum genannten Preis bei Gearbest. Die Auslieferung soll schon in wenigen Tagen erfolgen.

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NOV.
01

Zeblaze Crystal Review / Test: Unspektakuläre aber brauchbare Smartwatch

Einen Test zu einer chinesischen Smartwatch hat es hier auf GizChina nun schon eine Weile nicht mehr gegeben. Das liegt ganz einfach daran, dass zwischenzeitlich nur noch Müll kam. Nach der No.1 Sun S2, die sich leider als kaum Alltagstauglich herausgestellt hat, kam hier die Oukitel A28 an. Nach nur einer Woche ging die Uhr leider schon kaputt. Genauer gesagt nicht die Uhr, eher das Ladedock. Einen Ersatz gibt es leider nicht zu kaufen. Vom Sponsor wurde mir dann mehrere Wochen später ein Ersatz geliefert, doch auch hier ging das Ladedock wieder kaputt, wenngleich es diesmal zwei Wochen durchhielt. Hier scheint es also ein generelles Problem zu geben, und somit fällt das Oukitel A28 Review nun offiziell flach.

Doch das macht nichts, ich habe gleichzeitig mit der zweiten Oukitel A28 auch eine Zeblaze Crystal bekommen, welche der Oukitel A28 sehr ähnlich ist und auf derselben OEM Basis aufsetzt - und die läuft nun seit zwei Monaten problemlos Tag für Tag. Und genau um diese Smartwatch soll es nun hier in diesem Review gehen. Gleichzeitig werde ich auch ein paar Impressionen zur Oukitel A28 integrieren, sodass ihr über beide Geräte ein bisschen was erfahrt.

[alert style="warning"]Dieses Review wurde von Gearbest gesponsert!
Das Review spiegelt unabhängig davon die Meinung des Autors wieder. Der Sponsor hat zu keinem Zeitpunkt Einfluss auf die Bewertung.[/alert]

Unspektakuläre Verpackung

Die Zeblaze Crystal kommt in einem schwarzen Karton in Würfelform daher. Auf der Oberseite wurde hier ein silber glänzendes Zeblaze-Logo eingestanzt, daneben prangt ein kleiner Sticker der Qualitätskontrolle. Die Unterseite beherbergt einen Sticker mit den Spezifikationen und Angaben zum Hersteller. Der Würfel kann oben aufgeklappt werden. Im Deckel selbst befindet sich ein kleines Fach in dem sich die Anleitung zur Smartwatch befindet. Diese liegt in chinesischer und englischer Sprache vor und erklärt die grundlegende Bedienung mit reichlich Text und ein paar Bildern. Im restlichen Teil des Würfels befindet sich dann die Smartwatch um einen Schaumstoff-Klotz gespannt und daneben eine weitere Pappschachtel mit dem USB Kabel und dem Ladedock der Uhr.

https://www.youtube.com/watch?v=wcQjge3J5EI

Ganz anders und trotzdem gleich

Die Zeblaze Crystal und die Oukitel A28 sind ein und dasselbe Gerät. Die Grundlegende Form und auch der Aufbau der Smartwatches ist identisch, lediglich am Design gibt es Unterschiede. Man könnte das Design als Klon der Asus Zenwatch beschreiben. Es handelt sich um ein quadratisches Design mit leicht geschwungenem Displayglas welches in einen relativ starken Metallrahmen eingefasst ist. Unter dem Metallrahmen schließt dann ein Gehäuse aus schwarzem Polycarbonat in Hochglanzoptik an. Rechts befindet sich eine kleine Taste und Links ein Lautsprecher. Die Rückseite der Uhr wird wie bei den meisten China Smartwatches von einem optischen Pulsmesser und den Kontakten für das Ladedock geziert.

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Eine Besonderheit der Zeblaze Crystal ist die Befestigung des Armbands. Zwar ist dieses genau wie bei der Oukitel A28 und anderen China Smartwatches direkt am Metallrahmen mittels eines Federbolzens befestigt, kann aber deutlich einfacher gewechselt werden. Der Grund dafür ist ein kleiner Hebel am Federbolzen welcher aus dem Armband hervorschaut. Diesen muss man einfach zur Seite ziehen und entriegelt somit dem Bolzen. Hierbei handelt es sich um eine sehr elegante Lösung, welche minutenlanges Fummeln mit einer Nadel unnötig macht.

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Das Armband soll wie so oft aus Leder bestehen, was ich weder verneinen noch bestätigen möchte. Es sieht auf jeden Fall ziemlich gut aus und kommt in einer matten Optik daher statt dem glänzenden, schwarzen Krokodilleder der Oukitel A28. Mit der Verarbeitung gab es bisher auch keine Probleme. Die einzigen Abnutzungsspuren die bis jetzt sichtbar sind, sind die typischen Falten an der Stelle an der man das Band für gewöhnlich schließt. Die Länge des Bandes beträgt übrigens 26,5cm inklusive Uhr und sollte damit den Meisten passen. Die Breite liegt bei 2cm. Armbänder von anderen Smartwatches oder normalen Uhren passen im Regelfall also problemlos.

An der generellen Verarbeitung kann ich keine Kritikpunkte finden, doch das darf man für 65 Dollar auch erwarten, immerhin kostet die Uhr damit etwas mehr als andere vergleichbare Smartwatches. Rein optisch sieht sie etwas weniger edel aus als die Oukitel A28, da wie gesagt für die Rückseite auf glänzendes, schwarzes Polycarbonat gesetzt wird. Beim Wearable von Oukitel ist dieser Teil in silberner Farbe, sprich Metalloptik gehalten. Beim Tragegefühl gibt es aber keinerlei Unterschied. Der dicke Metallrahmen im oberen Bereich, kombiniert mit dickem, gehärteten Glas, sorgt für reichlich Stabilität. Die typischen Kollisionen die eine Uhr im Alltag immer wieder durchmachen muss übersteht die Zeblaze Crystal so problemlos und ohne jeglichen Kratzer.

Mäßige Display Performance

Beim Display hat mich die Zeblaze Crystal leider etwas enttäuscht. Hier wird offenbar auf ein ziemlich günstiges Panel gesetzt. Bevor ich jedoch zu den Gründen komme die mich darauf schließen lassen, noch ein paar Spezifikationen. Das Display misst 1,54" in der Diagonalen und löst mit 240 x 240 Pixel auf. Natürlich ist es wie die Uhr quadratisch und basiert auf LCD Technik.

Im Direktvergleich mit der Oukitel A28, der No.1 Sun S2 und auch der Zeaplus DM360 wird recht schnell deutlich, dass hier kein sehr gutes Panel zum Einsatz kommt. Die Hintergrundbeleuchtung scheint bei schwarzem Display recht stark durch und ist noch dazu schlecht verteilt. An den linken und rechten Rändern ist das Licht eindeutig stärker als zur Mitte hin. Außerdem sind die Farben nicht ganz so kräftig wie bei der Konkurrenz. Dies führt zu einem verringerten Kontrast, was zumindest im Sommer auch die Ablesbarkeit im Freien erschwert. In meinem Fall hat das Display dann auch noch einen Pixelfehler. Ein Bildpunkt leuchtet konstant, was bei der doch recht niedrigen Pixeldichte deutlich auffällt. Hier kann es sich aber natürlich auch um einen Einzelfall handeln.

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Der Touchscreen funktioniert dagegen ziemlich gut. Hier hatte ich im Alltag nie Probleme und meine Eingaben und Gesten wurden stets zuverlässig erkannt. Probleme gibt es nur bei Kontakt mit Wasser, denn hier verweigert der Digitizer dann den Dienst. Das war zwar bisher bei allen getesteten Smartwatches der Fall, enttäuscht mich aber jedes mal aufs Neue, denn immerhin sind die Geräte Spritzwasser geschützt. Somit wäre es nur logisch einen Digitizer zu verwenden der mit Wassertropfen umgehen kann.

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