Über Meizu
Meizu ist kein kleiner Fisch sondern blickt auf eine lange Firmengeschichte zurück. Gegründet wurde die Firma bereits im Jahre 2003 als Meizu Technology Co., Ltd. Das Hauptquartier von Meizu befindet sich in Zhuhai in der chinesischen Provinz Guangdong. Zunächst hatte das Smartphone mit Smartphones bzw. früher "PDAs" oder "Pocket PCs" nichts am Hut. Meizu war im Audio Bereich angesiedelt und stellte MP3 und MP4 Player sowie diverse andere Audioprodukte her. Das erklärt auch den Fokus auf das Thema Audio bei fast allen aktuellen Meizu Flaggschiffen.
Den Einstieg ins Smartphone Geschäft wagte Meizu 2008, nachdem Apple mit dem iPhone das erste Smartphone im heutigen Sinne vorgestellt hatte und damit den Grundstein für die heutige Smartphone Industrie gelegt hat. Meizu stellte damals das M8 vor, welches ganz eindeutig ans iPhone angelehnt war. Das Meizu M8 basierte damals noch nicht auf Android, sondern auf einem angepassten Windows CE in Version 6.0. Erst Anfang 2011 stellte Meizu mit dem M9 das erste Android basierte Smartphone vor. 2012 wurde dann die MX-Reihe geboren und Meizu konzentrierte sich bis 2014 auf ein Smartphone pro Jahr. In diesem Zeitraum brachte Meizu laut Ansicht vieler seine besten Smartphones auf den Markt. Diese konnten nicht nur im Hi-Fi Bereich überzeugen, sondern hatten auch ausnahmslos sehr gute Kameras zu bieten. Meizu war in diesem Zeitraum einer der ganz wenigen Hersteller von Chinahandys, welche es mit den "Big Playern" aufnehmen konnten.
Nach 2014 folgte jedoch ein starker Wandel Meizus. Man begann pro Jahr mehrere Geräte auf den Markt zu werfen und sich zunehmend auf die Mittelklasse zu konzentrieren. Dabei fehlt es leider bis heute an Konsistenz in den Produktlinien, sodass das Sortiment ziemlich unübersichtlich geworden ist. Auch die Qualität der Software hat unter der Masse an Smartphones gelitten. Flyme OS, die hauseigene Android Custom ROM, wird gerade bei neu vorgestellten Geräten zunehmend von nervigen Bugs geplagt und Meizu gibt sich spürbar weniger Mühe bei den Kameras. Mittlerweile hat man das Mittelklasse Geschäft unter dem Namen "mBlu" in einer Tochterfirma abgespalten. Ob sich damit etwas an der Qualitätskontrolle der Software ändert, muss sich noch zeigen.
Mittlerweile (Stand 2022) hat Meizu praktisch keinerlei Bedeutung mehr. In China ist der Hersteller nach wie vor aktiv, stellt aber selbst hier kaum noch Neuheiten vor und ist auch preislich wenig wettbewerbsfähig. Die internationalen Aktivitäten wurden komplett eingestellt. Auch ein Import der in China vorgestellten Modelle lohnt sich nicht mehr, da es weder eine deutsche Übersetzung, noch Unterstützung für die Google Dienste gibt. Darüber hinaus fehlen den Geräten wichtige Mobilfunkfrequenzen für den Betrieb in deutschen LTE und 5G Netzen.
Den Einstieg ins Smartphone Geschäft wagte Meizu 2008, nachdem Apple mit dem iPhone das erste Smartphone im heutigen Sinne vorgestellt hatte und damit den Grundstein für die heutige Smartphone Industrie gelegt hat. Meizu stellte damals das M8 vor, welches ganz eindeutig ans iPhone angelehnt war. Das Meizu M8 basierte damals noch nicht auf Android, sondern auf einem angepassten Windows CE in Version 6.0. Erst Anfang 2011 stellte Meizu mit dem M9 das erste Android basierte Smartphone vor. 2012 wurde dann die MX-Reihe geboren und Meizu konzentrierte sich bis 2014 auf ein Smartphone pro Jahr. In diesem Zeitraum brachte Meizu laut Ansicht vieler seine besten Smartphones auf den Markt. Diese konnten nicht nur im Hi-Fi Bereich überzeugen, sondern hatten auch ausnahmslos sehr gute Kameras zu bieten. Meizu war in diesem Zeitraum einer der ganz wenigen Hersteller von Chinahandys, welche es mit den "Big Playern" aufnehmen konnten.
Nach 2014 folgte jedoch ein starker Wandel Meizus. Man begann pro Jahr mehrere Geräte auf den Markt zu werfen und sich zunehmend auf die Mittelklasse zu konzentrieren. Dabei fehlt es leider bis heute an Konsistenz in den Produktlinien, sodass das Sortiment ziemlich unübersichtlich geworden ist. Auch die Qualität der Software hat unter der Masse an Smartphones gelitten. Flyme OS, die hauseigene Android Custom ROM, wird gerade bei neu vorgestellten Geräten zunehmend von nervigen Bugs geplagt und Meizu gibt sich spürbar weniger Mühe bei den Kameras. Mittlerweile hat man das Mittelklasse Geschäft unter dem Namen "mBlu" in einer Tochterfirma abgespalten. Ob sich damit etwas an der Qualitätskontrolle der Software ändert, muss sich noch zeigen.
Mittlerweile (Stand 2022) hat Meizu praktisch keinerlei Bedeutung mehr. In China ist der Hersteller nach wie vor aktiv, stellt aber selbst hier kaum noch Neuheiten vor und ist auch preislich wenig wettbewerbsfähig. Die internationalen Aktivitäten wurden komplett eingestellt. Auch ein Import der in China vorgestellten Modelle lohnt sich nicht mehr, da es weder eine deutsche Übersetzung, noch Unterstützung für die Google Dienste gibt. Darüber hinaus fehlen den Geräten wichtige Mobilfunkfrequenzen für den Betrieb in deutschen LTE und 5G Netzen.
Offizielle Meizu Webseiten
Meizu betreibt mehrere offizielle Webseiten. Den chinesischen Haupt-Auftritt des Unternehmens findet man unter www.meizu.cn. Eine englische Version der Seite für international verfügbare Meizu Produkte findet man unter www.meizu.com. Zusätzlich bietet das Unternehmen eigene Webseiten für die Anroid Custom ROM Flyme OS an. Die chinesische Seite findet man unter www.flyme.cn. Dort findet man auch Downloads der Firmware für Meizu Smartphones sowie offiziell unterstützte Smartphones von Drittanbietern wie z.B. Xiaomi. Für die internationalen Märkte hat man unter www.flymeos.com eine eigene Webseite eingerichtet
Meizu Geräte kaufen
Vorteile von Meizu Smartphones
Stabile Qualität
Meizu legt Wert auf eine klare Designsprache. Somit erkennt man die meisten Meizu Geräte auf Anhieb. Doch auch auf die Qualität der Hardware legt Meizu großen Wert. Das führt dazu, dass Meizu Smartphones selbst in den unteren Preisklassen überdurchschnittlich gut verarbeitet sind. In der Vergangenheit hat sich Meizu diesbezüglich auch recht wenige Patzer geleistet, sodass der Hersteller in Sachen Qualität ein gutes Image besitzt.
Interessante Custom ROM
Flyme OS krempelt die Bedienung von Android komplett um und sezt seit Jahren auf eine Gesten-basierte Bedienung in Verbindung mit einem einzelnen Button. Dies ist sehr intuitiv gelöst und sorgt für eine effiziente Bedienung ohne Umgreifen. Hinzu kommt, dass Flyme OS trotz des recht großen Funktionsumfangs sehr "clean" und übersichtlich gestaltet ist. Damit eignet sich Flyme OS auch für Anfänger.
Updates auf lange Sicht
Meizu gehört ohne zweifel zu den Smartphone Herstellern mit der besten Update Politik. Neue Android Versionen werden zwar nicht sehr schnell umgesetzt, doch Flyme OS wird konsequent und regelmäßig aktualisiert. Auch Smartphones die bereits mehrere Jahre auf dem Markt sind, erhalten regelmäßige Update mit neuen Funktionen, Bug Fixes, Optimierungen und natürlich Sicherheits-Updates.
Einfache Play Store Installation
Bei Meizu Smartphones mit offizieller globaler Firmware ist der Google Play Store und Mehrsprachen-Unterstützung ab Werk an Bord. Doch auch bei chinesischen Meizu Smartphones mit China Firmware lässt sich der Play Store sehr einfach installieren. Hierfür bietet Meizu im hauseigenen App Store einen "Google Installer" an. Mit diesem lassen sich die Google Apps mit einem Klick installieren, ohne dass man mit einem PC an der Firmware basteln muss.
Offizielle EU Präsenz
Auch wenn Meizu das Thema Expansion sehr langsam angehen lässt, ja fast schon vernachlässigt, muss man trotzdem die EU Präsenz lobend hervorheben. In Frankreich ist Meizu beispielsweise offiziell vertreten und vertreibt seine Smartphones über einen Partner Shop sowie über Amazon. Auch in Großbritannien sind Meizu Smartphones auf Amazon erhältlich. Zwar dauert es meistens längere Zeit bis neuere Geräte in die EU kommen und es sind auch nur wenige Modelle verfügbar, doch immerhin zeigt Meizu Präsenz und das ist schon viel wert. Für die Zukunft hoffen wir, dass Meizu in Sachen EU Expansion etwas mehr Elan zeigt, weitere Länder erschließt und das Produktportfolio erweitert.
Häufig gestellte Fragen
Kann man den Meizu Bootloader entsperren?
Meizu liefert von Beginn an alle seine Smartphones mit einem gesperrten Bootloader aus. Leider gibt es auch keine offizielle Möglichkeit diesen zu entsperren. Das geht sogar soweit, dass Meizu bei Smartphones mit Mediatek Prozessoren das Flashen mit dem SP Flash Tool sperrt. Im Falle eines Bricks ist es dadurch in einigen Fällen unmöglich, das Smartphone selbst durch Flashen zu reparieren. Warum Meizu sich hier so restriktiv verhält ist vielen ein Rätsel. Eine Änderung der Bootloader-Politik ist leider bis heute nicht in Sicht. Immerhin gibt es rund um Meizu eine aktive Community und damit für einige Meizu Smartphones auch inoffizielle Wege den Bootloader zu entsperren.
Kann man Meizu Smartphones rooten?
Das Thema Root Zugriff steht bei Meizu im krassen Gegensatz zur restriktiven Bootloader Politik. Während man das Entsperren des Bootloaders mit alle Mitteln zu verhindern versucht, gibt man sich beim Thema Root Rechte sehr offen. Meizu gehört zu den wenigen Smartphone Herstellern, welche ihre Geräte mit Root Zugriff ausliefern. Um diesen zu aktivieren, muss man lediglich die Sicherheits-Einstellungen des Smartphones aufrufen
Kann man ein Meizu China Modell mit einer Global ROM flashen?
Für viele Meizu Smartphones gibt es eine offizielle Flyme Global ROM mit Play Store, ohne China Bloatware und natürlich deutscher Sprache. Hat man sich jedoch kein Global Gerät gekauft, ist eine China ROM installiert, welche ohne Play Store und nur mit Englisch und Mandarin als Systemsprache ausgeliefert wird. Offiziell wird das Flashen der Global ROM (meist Versionsnummer mit G) auf einem Gerät mit China ROM (meist Versionsnummer mit A) verhindert. Bei einigen Geräten kann man die Global ROM allerdings über Umwege flashen. Hierzu muss man Root Rechte aktivieren, das Flyme Root Management mit SuperSU ersetzen und kann anschließend eine Global Firmware mit der App FlashFire installieren. Das funktioniert bei den meisten Geräten problemlos, hat allerdings zur Folge, dass man keine OTA Updates nutzen kann. Somit muss jedes Update manuell heruntergeladen und mit FlashFire eingespielt werden, was in manchen Fällen einen Werksreset nötig machen kann.