Vivo X Fold 5: Unboxing des ultradünnen Foldables aus China

vivo x fold 5 Seitlicher Blick auf das geöffnete Vivo X Fold 5: das ist mal schlank!

Vivo hat ja im Juni mit seinem X Fold 5 eines der dünnsten Foldables des Jahres 2025 vorgestellt. Angeboten wird das Modell zwar nur in China, kann aber recht problemlos auch nach Deutschland importiert* und hierzulande genutzt werden. Jetzt haben wir das Vivo X Fold 5 auch endlich zum Testen erhalten. Was das extrem schlanke Foldable aus China wirklich taugt, erfahrt ihr demnächst im ausführlichen Testbericht. Ein paar erste Eindrücke und das Unboxing gibt es aber schon jetzt.

Allgemeines zum Vivo X Fold 5

Das Vivo X Fold 5 ist das neueste und aktuellste Foldable des chinesischen Herstellers. Mit seiner beeindruckenden Schlankheit gehört es zu den dünnsten Foldables des Jahres 2025 und sticht bereits auf den ersten Blick durch seine kompakten Abmessungen hervor. Im aufgeklappten Zustand misst das Gerät lediglich 4,3 Millimeter, im geschlossenen Zustand 9,2 Millimeter bei einem Gewicht von nur 217 Gramm laut Herstellerangaben. Trotz der geringen Dicke und des Faltmechanismus erfüllt das X Fold 5 die Schutzklassen IP58/IP59+ und bietet damit sowohl Staub- als auch Wasserschutz, einschließlich Widerstandsfähigkeit gegen Hochdruckwasserstrahlen für bis zu 30 Minuten.

Das Herzstück bildet der Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3, ein Octa-Core-SoC gefertigt in 4nm mit Adreno 750 Grafikeinheit. Das SoC hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel, liefert aber trotzdem auch heute noch eine gute Leistung ab. Je nach Konfiguration stehen 12 oder 16GB LPDDR5X RAM zur Verfügung, kombiniert mit 256GB, 512GB oder 1TB UFS 4.1 Speicher. Das Dual-Display-Setup umfasst ein 8,03 Zoll großes inneres faltbares AMOLED-Display mit 2480 x 2200 Pixeln Auflösung und ein 6,53 Zoll großes äußeres Display mit 2748 x 1172 Pixeln. Beide Panels bieten adaptive Bildwiederholraten von bis zu 120Hz und erreichen Spitzenhelligkeiten von 4500 Nits im HDR-Modus sowie 1800 Nits im HBM Modus mit Unterstützung für HDR10+ und Dolby Vision.

Die Energieversorgung übernimmt ein 6.000mAh großer Lithium-Ionen-Akku, was angesichts der Abmessungen schon eine bemerkenswerte Größe ist und solch ein Foldable alltagstauglicher denn je macht. Mit 80 Watt kabelgebundenem und 40 Watt kabellosem Laden lässt das Vivo X Fold 5 auch mit Blick aufs Aufladen nichts vermissen. Das Kamera-Setup besteht aus drei rückseitigen 50 Megapixel Sensoren: einer Hauptkamera mit f/1.6-Blende und optischer Bildstabilisierung, einer Ultraweitwinkelkamera mit f/2.1-Blende und 119 Grad Aufnahmewinkel sowie einer Telekamera mit f/2.6-Blende, die dreifachen optischen Zoom und ebenfalls optische Bildstabilisierung bietet. Bemerkenswert ist, dass für die Telekamera sogar eine Periskop-Optik umgesetzt wurde. Für die Optik und Software kooperiert Vivo auch hier mit Zeiss. Für Selfies sind sowohl im inneren als auch im äußeren Display 20 Megapixel Kameras mit f/2.4-Blende integriert. Die Konnektivität umfasst 5G, Wi-Fi 6E und 7, Bluetooth 5.4, GPS, NFC, einen Infrarot-Blaster und einen USB-C Anschluss.

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Erste Eindrücke & Unboxing

Nach dem ersten Auspacken hinterlässt das Vivo X Fold 5 einen guten Eindruck. Trotz des Faltmechanismus wirkt das Gerät erstaunlich kompakt und robust. Die geringe Dicke von nur 4,3mm pro Hälfte macht sich deutlich bemerkbar. Zusammengeklappt bleibt das Smartphone dadurch relativ schlank. Die Gesamtdicke von 9,2mm liegt nur etwas über normalen Smartphones. Das Außendisplay fällt durch seinen etwas schmaleren Formfaktor auf, wodurch es optisch länger wirkt als bei herkömmlichen Geräten. Aufgeklappt offenbart das 8,03 Zoll große Innendisplay seine wahre Stärke und verwandelt das Smartphone praktisch in ein kleines Tablet. Das fast rechteckige wirkende Bildschirmformat (2480x2200) bietet in alle Richtungen viel Platz für Multitasking-Anwendungen und Produktivitäts-Features. Beide Displays hinterlassen einen guten ersten Eindruck und bleiben auch bei Nutzung im Freien gut ablesbar.

Trotz der schlanken Bauweise fühlt sich das Vivo X Fold 5 nicht fragil an und gibt auch beim ersten Biegetest nicht sofort nach. Natürlich lässt es sich leichter verwinden als normale Smartphones, aber im zugeklappten Zustand macht man sich beim Transport keine großen Gedanken um die Stabilität. Der verbaute Snapdragon 8 Gen 3 mag zwar nicht mehr der neueste Prozessor sein, liefert aber nach wie vor eine ausgezeichnete Performance ab. Im Antutu-Benchmark kommt das X Fold 5 auf rund 2,27 Millionen Punkte. Besonders positiv fällt auf, dass das Gerät selbst bei intensiver Nutzung und Benchmarks erstaunlich kühl bleibt und nicht wärmer wird als vergleichbare Smartphones mit demselben Chip. Die Kamera zeigt schon beim ersten Test vielversprechende Ergebnisse, wobei besonders die Periskop-Telekamera angesichts der dünnen Bauweise beeindruckt. Wie gewohnt lässt sich das chinesische OriginOS 5 problemlos eindeutschen - Play Store per APK installieren, deutsche Sprache über SetEdit aktivieren und die China-Tastatur durch Gboard ersetzen.

Und das war es dann auch zu den ersten Eindrücken. Alles weitere erfahrt ihr dann im ausführlichen Testbericht, nachdem sich das Foldable mindestens eine Woche im Alltag beweisen konnte. Bis dahin könnt ihr euch unten noch die Zeit mit dem Unboxing Video vertreiben.

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Kommentare 2

Gäste - Reinhard Schäfer am Freitag, 19. September 2025 19:00

Ich besitze das Smartphone bereits 8 Wochen. Es bietet viele sehr gute bis hervorragende Features, insbesondere die Verarbeitung, die Bildschirme, die Kameras und den großen Akku. Auch die vielseitige Software mit dem Workbench macht Spaß. Es ist sicher weniger ein Business phone als ein Fun phone. Ich habe es mir in der grünen Variante gekauft, die wirklich ein optisches Highlight ist. Der Farbwechsel zwischen verschiedenen Grüntönen ist einfach schick. Das Scharnier zeigt keine Verschleißerscheinungen, allerdings haben sich beim Öffnen des Bildschirms nach ein paar Wochen Geräusche eingestellt, die wohl von der Displayschutzfolie herrühren. Scheint normal zu sein und betrifft auch andere Foldables. Die innere Falte ist nach ein paar Wochen etwas ausgeprägter, aber bei gerader Draufsicht stört sie nur selten. Der Vorteil der schmalen Bauweise zeigt sich besonders beim geöffneten Smartphone. Man kann es wunderbar halten und mit dem Finger unter der Kamera abstützen. Wegen des schönen Designs habe ich auf eine Hülle verzichtet, obwohl eine qualitativ hochwertige dabei liegt und ich mir noch eine zusätzliche bestellt hatte. Jetzt bin ich dazu umgestiegen, das Gerät auf einem Microfasertuch abzulegen, wenn ich unterwegs bin. So kann ich auch Kratzer weitgehend vermeiden und das Display immer wieder von Fingerabdrücken befreien.
Die Kameras machen sehr gute Bilder, sicher nicht so gut wie die das x200 pro, welches der Vorgänger war. Aber für die meisten Zwecke vollkommen ausreichend. Insbesondere der dreifache Zoom Beweis sich mal wieder als gute Wahl. Bei Nacht würde ich darüber nicht hinausgehen, am Tag ist auch zehnfach oft noch ansehnlich, je nach Lichtbedingungen. Der Akku hält zwischen 1 und 2 Tagen durch, je nach Nutzung. Bei intensiver Nutzung kommt man trotzdem durch den Tag. Die Bildschirme sind beide hervorragend, aber nicht so hell, wie ich erwartet hatte. Das x200 pro wurde mit den gleichen Angaben released, dort war der Bildschirm aber um einiges heller. Trotzdem sind auch hier beide Bildschirme im Sonnenlicht gut ablesbar. Ich habe mich für die kleinste Speichervariante entschieden, weil bei mir die 256 GB vollkommen ausreichen und die 12 GB Arbeitsspeicher plus 12 GB virtuellen Speicher das Gerät ausreichend schnell machen. Immerhin spart man 250 € gegenüber der nächstgrößerung Variante, was doch ein eklatanter und kaum erklärbarer Unterschied ist. Ein üblicher Aufpreis wäre eher zwischen 50 und 100 € angesiedelt. Für die 1 Terabyte Variante muss man sogar 370 € zusätzlich einrechnen.
Nun bin ich gespannt auf deinen detaillierten Test. Er wird wie immer sehr gut und neutral sein, das bin ich von dir gewohnt.

Ich besitze das Smartphone bereits 8 Wochen. Es bietet viele sehr gute bis hervorragende Features, insbesondere die Verarbeitung, die Bildschirme, die Kameras und den großen Akku. Auch die vielseitige Software mit dem Workbench macht Spaß. Es ist sicher weniger ein Business phone als ein Fun phone. Ich habe es mir in der grünen Variante gekauft, die wirklich ein optisches Highlight ist. Der Farbwechsel zwischen verschiedenen Grüntönen ist einfach schick. Das Scharnier zeigt keine Verschleißerscheinungen, allerdings haben sich beim Öffnen des Bildschirms nach ein paar Wochen Geräusche eingestellt, die wohl von der Displayschutzfolie herrühren. Scheint normal zu sein und betrifft auch andere Foldables. Die innere Falte ist nach ein paar Wochen etwas ausgeprägter, aber bei gerader Draufsicht stört sie nur selten. Der Vorteil der schmalen Bauweise zeigt sich besonders beim geöffneten Smartphone. Man kann es wunderbar halten und mit dem Finger unter der Kamera abstützen. Wegen des schönen Designs habe ich auf eine Hülle verzichtet, obwohl eine qualitativ hochwertige dabei liegt und ich mir noch eine zusätzliche bestellt hatte. Jetzt bin ich dazu umgestiegen, das Gerät auf einem Microfasertuch abzulegen, wenn ich unterwegs bin. So kann ich auch Kratzer weitgehend vermeiden und das Display immer wieder von Fingerabdrücken befreien. Die Kameras machen sehr gute Bilder, sicher nicht so gut wie die das x200 pro, welches der Vorgänger war. Aber für die meisten Zwecke vollkommen ausreichend. Insbesondere der dreifache Zoom Beweis sich mal wieder als gute Wahl. Bei Nacht würde ich darüber nicht hinausgehen, am Tag ist auch zehnfach oft noch ansehnlich, je nach Lichtbedingungen. Der Akku hält zwischen 1 und 2 Tagen durch, je nach Nutzung. Bei intensiver Nutzung kommt man trotzdem durch den Tag. Die Bildschirme sind beide hervorragend, aber nicht so hell, wie ich erwartet hatte. Das x200 pro wurde mit den gleichen Angaben released, dort war der Bildschirm aber um einiges heller. Trotzdem sind auch hier beide Bildschirme im Sonnenlicht gut ablesbar. Ich habe mich für die kleinste Speichervariante entschieden, weil bei mir die 256 GB vollkommen ausreichen und die 12 GB Arbeitsspeicher plus 12 GB virtuellen Speicher das Gerät ausreichend schnell machen. Immerhin spart man 250 € gegenüber der nächstgrößerung Variante, was doch ein eklatanter und kaum erklärbarer Unterschied ist. Ein üblicher Aufpreis wäre eher zwischen 50 und 100 € angesiedelt. Für die 1 Terabyte Variante muss man sogar 370 € zusätzlich einrechnen. Nun bin ich gespannt auf deinen detaillierten Test. Er wird wie immer sehr gut und neutral sein, das bin ich von dir gewohnt.
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Sonntag, 02. November 2025

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