Chuwi FreeBook N150 vorgestellt

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Chuwi aktualisiert seit einer Weile einige Modelllinien mit dem noch recht neuen Intel N150 aus der Twin Lake Familie. Mit dem Chuwi FreeBook ist nun ein weiteres Modell an der Reihe, welches ein Upgrade auf den neuen Prozessor spendiert bekommt. Beim Chuwi FreeBook handelt es sich um kompaktes Notebook im Convertible-Format. Das Display kann hier also nach hinten umgeklappt werden, was das Laptop in ein Tablet verwandelt. Zu diesem Zweck bietet das Chuwi FreeBook einen 10-Punkt Touchscreen aus Glas und unterstützt sogar einen aktiven Stylus. Konkret soll laut Hersteller der Chuwi H7 Stylus mit 1024 Druckstufen unterstützt werden.

Der Bildschirm vom Chuwi FreeBook N150 kommt mit einer Diagonalen von 13,4 Zoll daher und nutzt das 3:2 Format bei einer Auflösung von 2520 x 1680 Pixel. Als Basis dient wieder ein IPS Panel, welches leider nur maximal 300 Nits hell wird. Für den Gebrauch im Freien ist das FreeBook N150 also weniger geeignet. Das Gehäuse besteht laut Chuwi aus Aluminium. Erfahrungsgemäß dürfte sich dies jedoch nur auf das Display und die Abdeckung an der Unterseite beziehen. Der Palm-Rest dürfte wie bei den meisten Chuwi Laptops aus Kunststoff gefertigt sein.

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Aufgrund des relativ kompakten und schlanken Designs (9mm an der dünnsten Stelle, 1,36kg Gewicht), verzichtet das Chuwi FreeBook auf USB-A Ports. Stattdessen setzt das Convertible auf USB-C. Hier gibt es an der rechten Seite immerhin zwei USB-C Ports mit USB 3, welche auch zur Stromversorgung und Videoausgabe genutzt werden können. Links gibt es einen weiteren Typ-C Port, welcher allerdings nur USB 2.0 unterstützt. Ansonsten bietet das Notebook noch einen 3,5mm Anschluss, jedoch keinen Kartenleser oder einen dedizierten Displayausgang wie beispielsweise Micro HDMI.

Der Intel N150 dürfte mit seinen 15 Watt TDP für eine anständige Leistung zumindest für einfache Aufgaben sorgen. Damit der Chip sein volles Potenzial entfalten kann, kombiniert Chuwi ihn mit einer aktiven Kühlung. Zudem reizt man die Speicherbandbreite voll aus, da auf LPDDR5 RAM gesetzt wird. Aufrüsten kann man dadurch zwar nicht, allerdings bietet Chuwi immerhin zwei Konfigurationen mit 8GB oder 16GB Arbeitsspeicher an. Je nachdem gibt es dann auch 512GB oder 1TB Festspeicher dazu. Erfreulich: Chuwi setzt hierfür auf eine M.2 PCIe SSD im 2280 Format. Zumindest die SSD kann also durch den Nutzer aufgerüstet werden.

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Die Tastatur erstreckt sich beim Chuwi FreeBook N150 wie bei den meisten Chuwi Laptops bis an den Rand, was trotz der relativ kompakten Abmessungen große Tasten ermöglicht, wovon das Schreibgefühl profitieren sollte. Die Tastatur bietet auch eine Hintergrundbeleuchtung. Ein lokalisiertes Layout dürfte aber mal wieder nicht vorhanden sein. Das Touchpad unterstützt Multitouch-Gesten und nimmt ebenfalls die maximal verfügbare Fläche ein. Als Betriebssystem kommt Windows 11 zum Einsatz. Die Verbindung mit der Außenwelt erfolgt über Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.2. Der Akku ist 38Wh groß und wird mit USB-PD geladen. Die Lautsprecher umfassen jeweils zwei Treiber auf der linken und rechten Seite.

Erhältlich ist das Chuwi FreeBook N150 ab sofort auch im deutschen Shop von Chuwi, bei dem ihr die Ware aus einem EU-Lager ohne zusätzliche Kosten bekommt. Der Preis liegt derzeit bei 359€ inklusive Versandkosten. Leider bietet Chuwi in Deutschland derzeit nur die Konfiguration mit 12GB RAM und 512GB SSD an. Die 16GB+1TB Variante ist derzeit noch nicht verfügbar.

Alternativ ist das Chuwi FreeBook N150 auch als Bundle erhältlich. Dieses umfasst dann neben dem Laptop auch noch den Chuwi H7 Stylus. Hier muss man dann 379€ auf den Tisch legen. Ein Gutscheincode (FB51) wird auf der Chuwi Seite derzeit auch angezeigt, war zum Zeitpunkt des Beitrags allerdings nicht funktionsfähig.

Technische Daten

  • Chuwi FreeBook N150
  • 13,4" IPS LCD
    2520 x 1680 @60Hz
    300 Nits Helligkeit
    10-Punkt Touchscreen
    Unterstützung für aktiven Stylus (1024 Druckstufen)
  • Intel Twin Lake N150 (Intel 7)
    4 Kerne, 4 Threads
    6 MB Intel Smart Cache
    Bis zu 3,6 GHz
  • 8 GB / 16 GB LPDDR5 4800 MHz
    Dual Channel RAM
  • 512GB NVMe PCIe 3.0 SSD
    1TB NVMe PCIe 3.0 SSD
    Aufrüstbar (M.2 Slot)
  • Nein
  • 38 Wattstunden
  • USB-PD (Typ-C)
  • Keine Angabe
  • WLAN 6 (AX)
    Bluetooth 5.2
  • Windows 11 Home
  • Nein
  • 2x USB-C mit USB 3 und Video-Out
    1x USB-C mit USB 2.0
    1x 3,5mm Anschluss
    Quad Lautsprecher
    Aluminium Gehäuse (teilweise)
    Dünnste Stelle: 9mm
    Dickste Stelle: 18,4mm
    Gewicht: 1360g
 

Kommentare 1

Gäste - Stan am Sonntag, 25. Mai 2025 15:09
endlich 16GB RAM!

Habe das Vorgängermodell mit N100 und 12 GB Arbeitsspeicher, was bei Arch Xfce erst ins Gewicht fällt, sobald man 2 Browser mit mehreren Tabs, E-Mail-Client, ein Textverarbeitungsprogramm sowie einen Videostream gleichzeitig offen hat. 4GB mehr Platz könnten sich da schon positiv bemerkbar machen.

Das einzige, wirkliche Manko ist die englische Tastatur! Den Silikonlappen mit deutschen Tasten habe ich nach 2 Tagen wieder entfernt. War haptisch extrem bescheuert zum Tippen, außerdem hat mir die Pipe-Taste links unten neben der Y-Taste gefehlt (vor allem bei Linux sehr unangenehm)!
Chuwi sollte eine native deutsche Tastatur zum Nachrüsten anbieten.

Das mitgelieferte Netzteil sollte man ebenfalls nicht nutzen:
Hat mir schon mal eine Sicherung rausgehauen und eine wiederaufladbare USB-C-Maus von HP gehimmelt (inkl. Rauchentwicklung und Verbrannte-Elektronik-Geruch).

Spulenfiepen habe ich zum Glück nicht, war aber eher Glückssache.

Habe das Vorgängermodell mit N100 und 12 GB Arbeitsspeicher, was bei Arch Xfce erst ins Gewicht fällt, sobald man 2 Browser mit mehreren Tabs, E-Mail-Client, ein Textverarbeitungsprogramm sowie einen Videostream gleichzeitig offen hat. 4GB mehr Platz könnten sich da schon positiv bemerkbar machen. Das einzige, wirkliche Manko ist die englische Tastatur! Den Silikonlappen mit deutschen Tasten habe ich nach 2 Tagen wieder entfernt. War haptisch extrem bescheuert zum Tippen, außerdem hat mir die Pipe-Taste links unten neben der Y-Taste gefehlt (vor allem bei Linux sehr unangenehm)! Chuwi sollte eine native deutsche Tastatur zum Nachrüsten anbieten. Das mitgelieferte Netzteil sollte man ebenfalls nicht nutzen: Hat mir schon mal eine Sicherung rausgehauen und eine wiederaufladbare USB-C-Maus von HP gehimmelt (inkl. Rauchentwicklung und Verbrannte-Elektronik-Geruch). Spulenfiepen habe ich zum Glück nicht, war aber eher Glückssache.
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Montag, 26. Mai 2025

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