Vivo X200 Ultra Testbericht

vivo x200 ultra Das Vivo X200 Ultra: Vivo's Kamera-Flaggschiff für 2025 im Test

Einleitung

Mit dem Vivo X200 Ultra hat Vivo seine X200 Serie im Frühjahr 2025 komplettiert. Aus der restlichen X200 Serie hatten wir Ende 2024 bereits das Vivo X200 Pro im Test. Jetzt ist auch endlich das Vivo X200 Ultra für einen Test angekommen und durfte sich in den letzten Wochen im Alltag beweisen. Das Vivo X200 Ultra stellt das aktuelle Kamera-Flaggschiff von Vivo dar. Gegenüber dem X200 Pro wurde die Kamera-Ausstattung nochmals verbessert und das Modell setzt auch auf einen Qualcomm Snapdragon 8 Elite statt des Mediatek Dimensity 9400.

Im Gegensatz zum X200 Pro wird das Vivo X200 Ultra nicht in Europa angeboten. Es handelt sich hierbei also um einen reinen China-Import. Zum Zeitpunkt des Tests lagen die Importpreise bei etwa 827€ für das Einsteiger-Modell* mit 12+256GB und 1020€ für das Spitzenmodell* mit 16GB+1TB. Als Zubehör bietet Vivo noch ein Kamera-Kit an, welches beim Import etwa 177€ kostet* und das X200 Ultra in eine Kompaktkamera verwandelt. An das Kamera-Kit können auch Aufsteckobjektive angebracht werden. Das Kit gibt es für etwa 357€ auch inklusive eines Zeiss Objektivs* für 2,35-fachen zusätzlichen optischen Zoom.

Das Testgerät vom Vivo X200 Ultra haben wir über TradingShenzhen erhalten, worauf sich auch die oben genannten Preise beziehen.

Weiß
Schwarz
Rot
Kamera Kit

Vivo X200 Ultra Lieferumfang

Das Vivo X200 Ultra wird in einem flachen, rechteckigen Karton in mattschwarzer Optik geliefert. Ein großer Kreis ziert die Vorderseite mit dem "X200 Ultra"-Schriftzug und einem Zeiss-Logo. Nach dem Abziehen des Deckels begrüßt einen das Vivo X200 Ultra geschützt von Folie in einer Kunststoffschale. Ab Werk befindet sich auf dem Display eine Schutzfolie. Darunter folgt dann noch das Schnellladegerät mit US-Stecker (TradingShenzhen liefert normal einen Adapter mit) und ein USB-A auf USB-C Kabel. Das Netzteil hat eine Leistung von 90 Watt. Zum weiteren Packungsinhalt zählt eine flexible und nicht transparente Hülle für das Smartphone, eine SIM-Nadel und die Dokumentation auf Mandarin.

Einen genaueren Eindruck von der Verpackung und dem Lieferumfang bekommt ihr in unserem Unboxing Video zum Vivo X200 Ultra.


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Vivo X200 Ultra Design

Materialien Rahmen: Metall (matt, flach)
Rückseite: Glas (matt, flach mit leichter Kantenrundung)
Front: Glas (flach mit leichter Kantenrundung)
Gewicht229g
Abmessungen163,14 x 76,76 x 8,9mm (ohne Kamera)
163,14 x 76,76 x 15,7mm (mit Kamera)
WasserdichtJa
IP68 + IP69 Rating

Materialien & Aussehen

Das Vivo X200 Ultra orientiert sich in seiner grundlegenden Designsprache am bereits getesteten Vivo X200 Pro. Auch hier setzt Vivo auf eine relativ flache Gestaltung mit edlen Materialien. Der Rahmen besteht aus solidem Metall, während die Rückseite aus Glas gefertigt ist. Dennoch gibt es einige deutliche Unterschiede zum X200 Pro. Der Metallrahmen des X200 Ultra ist mattiert gestaltet und verzichtet auf die stark ausgeprägte Fase oder Rundung (wie auch immer man es nennen mag) des Vorgängers. Auch die Glasrückseite erhielt eine mattierte Oberfläche. Bei der für den Test vorliegenden weißen Variante zeigt sich ein interessantes Linienmuster auf der Rückseite. Zudem wurde die Kantenrundung der Rückseite deutlich abgeschwächt, was dem Smartphone eine geradlinigere Optik verleiht.

Rechts unten im Rahmen fällt eine neue "Taste" auf, die es beim X200 Pro noch nicht gab. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um eine physische Taste, sondern um einen Touch-Bereich für die Kamerasteuerung. Durch Streichen über diese Fläche lässt sich beispielsweise zoomen, während ein Drücken den Auslöser betätigt. Mit 229 Gramm ist das Vivo X200 Ultra um 2 Gramm leichter als sein günstigeres Gegenstück. Die Dicke des Smartphones beträgt 8,9 Millimeter. Die vom Hersteller angegebenen 8,69 Millimeter beziehen sich wohl auf die dünnste Stelle am Rahmen. Das Smartphone verfügt über eine Wasser- und Staubschutz-Zertifizierung, die sowohl IP68 als auch IP69 umfasst. Im Biegetest zeigt das Smartphone eine hohe Stabilität.

Der Kamera-Buckel fällt beim X200 Ultra nochmals deutlich ausladender aus als beim X200 Pro. Er steht um ganze 6,8 Millimeter hervor, wodurch das X200 Ultra inklusive Kamera auf eine Gesamtdicke von 15,7 Millimetern kommt. Das sorgt auf einem Tisch für eine deutliche Schräglage, was optisch ungewöhnlich wirkt. Auch in engeren Hosentaschen ist der Kamerabuckel recht deutlich zu spüren. Das Kameramodul wird von Glas bedeckt und einem leicht geriffelten Metallrahmen umfasst. Letzterer steht deutlich über und schützt das Kameraglas vor Bodenkontakt.

Verarbeitung, Tasten & Anschlüsse

Die Verarbeitung des Vivo X200 Ultra zeigt sich weitgehend ordentlich mit sauberen Spaltmaßen, offenbart jedoch Schwächen im Detail. Die Tasten sitzen minimal lose und wackeln leicht, bieten immerhin aber einen deutlichen und knackigen Druckpunkt. Auffällig ist zudem die "klapprige" Kamera. Bei fast jedem Kippen des Geräts, unabhängig von der Richtung, bewegt sich im Inneren etwas hörbar. Zwar ist dieses Phänomen bei Smartphones mit derart dicken Kameras und ausgefeilter Optik häufig anzutreffen, es gibt jedoch auch Gegenbeispiele wie das Oppo Find X8 Ultra, welches nur bei extremem Schütteln und nicht bei jeder alltäglichen Bewegung klappert. Ob das große Spiel der Optik auf Dauer gut für die Kamera ist, bleibt fraglich. Der Transport am Fahrrad- oder Motorradlenker dürfte jedenfalls keine gute Idee sein. Im Biegetest zeigt das X200 Ultra eine hohe Stabilität und macht einen robusten Eindruck.

Der linke Rahmen bleibt komplett frei und wird lediglich von weißen Antennenlinien unterbrochen. Am rechten Rahmen befinden sich neben dem bereits erwähnten Kamera-Touch-Bereich die Lautstärkewippe und die Power-Taste. Die Unterseite des Smartphones beherbergt den USB-C-Port, ein Mikrofon, den Medienlautsprecher sowie den SIM-Tray. An der Oberseite finden sich drei Öffnungen für das Umgebungsmikrofon, den Infrarotsender und den Stereo-Sound.


Vivo X200 Ultra Display

Größe 6,82 Zoll
Auflösung 3168 x 1440 @120Hz
TechnologieQuad Curved 10-Bit LTPO AMOLED
4500 Nits Spitzenhelligkeit
1800 Nits gemessene HBM Helligkeit
HLG, HDR10(+) & Dolby Vision
2160Hz PWM Dimming
Optional DC-Dimming
Adaptive Sync (1Hz bis 120Hz)
Always-On Display
Anzahl Berührungspunkte9 Finger
Abtastrate: 300Hz
Gehärtetes GlasJa (keine näheren Angaben)
Anti Fingerabdruck BeschichtungJa

Panel & Bild

Das Display des Vivo X200 Ultra fällt mit 6,82 Zoll etwas größer aus als beim Pro-Modell mit seinen 6,78 Zoll Bildschirmdiagonale. Gleichzeitig bietet es mit 3168 x 1440 Pixeln (QHD+) eine erheblich höhere Auflösung. Das Panel liefert damit ein sehr scharfes Bild, bei dem selbst bei geringsten Betrachtungsabständen keine einzelnen Pixel zu erkennen sind.

Als technische Basis dient weiterhin ein 10-Bit LTPO AMOLED mit Quad Curved Optik und 120Hz Bildfrequenz. Bewegungen erscheinen entsprechend flüssig und Inhalte bleiben beim Scrollen scharf. Schlieren oder Nachzieheffekte entstehen nicht. Die Quad Curved Rundung bleibt sehr subtil und hat keinen Einfluss auf die Bedienung, verleiht dem Display aber eine schicke und moderne Optik. Zudem lässt sie die ohnehin sehr schmalen Bildschirmränder noch schmaler wirken. Die Ränder sind in der Breite symmetrisch ausgelegt.

Das Display liefert eine sehr schöne, lebendige aber dennoch natürliche Farbdarstellung mit recht neutralem Weißpunkt. HDR-Inhalte kommen sehr gut zur Geltung. Unterstützt werden Dolby Vision und HDR10+, die Peak-Helligkeit liegt wie beim Pro-Modell bei 4500 Nits. Die Blickwinkelstabilität erweist sich als hervorragend.

Im Freien ist das Display exzellent ablesbar, auch wenn die Sonne direkt darauf scheint. Zur maximalen HBM-Helligkeit macht Vivo im Datenblatt keine Angabe. Eine eigene Messung der HBM-Helligkeit kommt auf knapp 1800 Nits. Das Vivo X200 Ultra liegt damit im gängigen Bereich des Oberklasse-Segments.

Einstellungen & Features

Die Bildschirmeinstellungen des Vivo X200 Ultra fallen recht umfangreich aus. Neben den Standard-Android-Optionen stehen drei Farbprofile zur Auswahl. Der Weißwert lässt sich frei einstellen, eine manuelle Farbkalibrierung ist im Gegensatz zu vielen anderen Oberklasse-Smartphones jedoch nicht vorgesehen.

Systemschriftart, Schriftgröße und Skalierung können individuell angepasst werden. Für den Augenkomfort bietet das X200 Ultra verschiedene Funktionen, darunter auch optionales DC-Dimming anstelle von PWM-Dimming. Die Bildschirmauflösung lässt sich für verbesserte Performance und geringeren Energieverbrauch reduzieren. Zusätzlich gibt es dynamische Optimierungen für die Farben und den Kontrast von Bildern. Die Bildfrequenz kann zwischen dynamischer Anpassung, festen 120Hz oder festen 60Hz gewählt werden.

Ein Always-On Display ist vorhanden und kann im Aussehen angepasst werden. Es stellt auch Benachrichtigungen dar, wobei bei manchen Apps die Energieeinstellungen angepasst werden müssen, damit diese zuverlässig auf dem AOD angezeigt werden.

Display Einstellungen
Bildfrequenz
Display Einstellungen
Always-On Einstellungen
Farbmanagement
Always-On Einstellungen
Bildschirmauflösung
Always-On Einstellungen

Touchscreen & Displayglas

Zur genauen Art des Bildschirmglases macht Vivo keine Angaben und spricht lediglich von gehärtetem Glas. Im Alltagstest zeigten sich bisher keine Schäden wie Kratzer oder Mikrokratzer. Das Glas bietet eine sehr gute Gleitfähigkeit und nimmt Fingerabdrücke nur langsam an. Verschmutzungen lassen sich stets leicht mit kurzem Drüberwischen entfernen.

Der Touchscreen funktioniert sehr gut und zeigt eine hohe Präzision. Feine Bewegungen in alle Richtungen werden flüssig umgesetzt, was für eine hohe Touch-Auflösung spricht. Die Abtastrate gibt der Hersteller mit 300Hz an. Sowohl beim Tippen als auch bei Bewegungen zeigt sich eine sehr geringe Latenz. Regentropfen auf dem Display führen zu keinen Problemen bei der Bedienung. Ein Handschuh-Modus ist nicht vorhanden.


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Vivo X200 Ultra Ausstattung

Prozessor Snapdragon 8 Elite (3nm)
2x Oryon Gen 2 Prime @4,32GHz
6x Oryon Gen 2 Performance @3,53GHz
GPU Adreno 830 @1,1GHz
RAM12GB | 16GB LPDDR5X
Speicher256GB | 512GB | 1TB UFS 4.0
Benchmark nicht möglich (Crash)
Micro SDNein
Fingerabdruck ScannerJa (im Display, Ultraschall-Sensor)
SensorenUmgebungslicht, Annäherung, Kompass, Gyroskop, Beschleunigung, lineare Beschleunigung, Rotationsvektor, Neigung, Ausrichtung, Erdmagnetfeld, Gravitation
BesonderheitenUSB-C 3.2 Gen1 (5Gbit/s), USB OTG, Videoausgabe per USB-C, Always-On Display, kein 3,5mm Anschluss, Linearvibration, Stereo Lautsprecher, kein UKW Radio, Infrarot Blaster

Alltags Performance

Das Vivo X200 Ultra setzt auf den Qualcomm Snapdragon 8 Elite anstatt des Mediatek Dimensity 9400 im Vivo X200 Pro. Die beiden Chips sind sich wie gewohnt im Gesamtbild relativ ähnlich. Bei der CPU-Leistung liegt das X200 Ultra vorn und zeigt sich im Geekbench Single Core Test etwas mehr als 9 Prozent schneller, bei der Multicore-Leistung liegt es knapp 6 Prozent vorn. Im Antutu Benchmark liegt die Performance-Differenz bei nur 1 Prozent, was innerhalb der Fehlerspanne liegt und somit als identische Leistung gewertet werden kann. Gleiches gilt für den PCMark Work 2.0 Test, welcher die Alltagsperformance anhand typischer Szenarien wie Surfen im Netz oder Bild- und Videobearbeitung ermittelt.

Bei der Grafikleistung im Geekbench OpenCL Compute Test ist das X200 Pro hingegen 15,5 Prozent schneller. Das deckt sich mit bisherigen Benchmark Vergleichen zwischen dem Snapdragon 8 Elite und dem Dimensity 9400. Die 3D-Benchmarks liefern hingegen ein uneinheitliches Bild. Mal ist das X200 Pro geringfügig schneller, mal das X200 Ultra. Nur in vereinzelten Tests kann das X200 Ultra deutlicher vorbeiziehen, beispielsweise im GFXBench 4k Aztec Ruins High Tier Benchmark mit 44,4 Prozent Leistungsplus. Hier stellt sich allerdings die Frage, ob GFXBench hier nicht irgendwelche Probleme hatte, denn wir hatten bereits Vergleiche zwischen den beiden Chips in anderen Smartphones, wo der Unterschied geringer ausfiel. Eventuell liegt der Unterschied auch an unterschiedlichen Grafiktreiber Versionen, denn die Benchmark-Ergebnisse vom X200 Pro sind ja nun schon etwas älter (Ende 2024). Im GFXBench 1080p Manhattan 3.1 Test mit niedrigerer Auflösung war das X200 Pro knapp 12 Prozent schneller als das X200 Ultra.

Im Großen und Ganzen sind die Geräte leistungsmäßig auf jeden Fall vergleichbar. Im realen Alltagseinsatz macht es daher kaum einen Unterschied bei der Performance, welches Smartphone man nutzt. Sowohl das Vivo X200 Ultra als auch das X200 Pro liefern die zu erwartende Leistung auf Flaggschiff-Niveau mit exzellenter und butterweicher Performance in allen Apps, beim Surfen mit vielen Tabs, beim Multitasking oder auch bei anspruchsvolleren Aufgaben wie Bild- oder Videobearbeitung inklusive lokaler KI-Modelle.

Auch anspruchsvolle Spiele laufen selbstverständlich flüssig auf höchsten Grafikeinstellungen, beispielsweise Genshin Impact mit weitgehend festen 60fps. Das System stellt auch Upscaling-Funktionen und andere Features zur Grafik- oder Performance-Verbesserung beim Spielen bereit. Gamer mit höheren Ansprüchen an die Gaming-bezogenen Software-Funktionen kommen also durchaus auf ihre Kosten.

Benchmarks

Thermal Throttling & Hitzeentwicklung

Was beim Vivo X200 Ultra negativ auffällt, ist die Abwärme. Schon im Alltagseinsatz erwärmt sich das Modell stärker als das X200 Pro. Während Letzteres ohne größere Last meist angenehm kühl blieb, wird das X200 Ultra bereits beim Surfen mit mehreren Tabs oder beim längeren Nutzen von Social Media Apps wie X oder TikTok deutlich warm (noch nicht heiß!), insbesondere am Rahmen. Die Nutzung von Mobilfunk verstärkt die Abwärme. Beim Spielen wird das Gehäuse des X200 Ultra auch deutlich wärmer, wobei der Rahmen nach längeren Sessions im oberen Bereich durchaus etwas unangenehm warm werden kann. Das Thermometer zeigt hier zwischen 40 und 45 Grad nach etwa 30 Minuten in Genshin Impact mit maximalen Grafikeinstellungen + Upscaling.

Beim Thermal Throttling war das X200 Pro bereits keine Glanzleistung, doch das X200 Ultra drosselt noch stärker. Im CPU Throttle Test verliert das X200 Ultra maximal 43 Prozent der Leistung, beim X200 Pro waren es hingegen nur 26 Prozent. Interessant ist dabei auch, dass die Leistungsangabe des CPU Throttle Tests auf dem X200 Ultra deutlich unter der des X200 Pro liegt: Maximal 426 GIPS, Durchschnitt 347 GIPS, Minimum 295 GIPS beim X200 Pro gegenüber maximal 319 GIPS, Durchschnitt 274 GIPS, Minimum 178 GIPS beim X200 Ultra. Das X200 Ultra liefert also bei stärkerem Thermal Throttling weniger Leistung, und das von Beginn an über den gesamten Test hinweg. Beide Smartphones liefen im CPU Throttle Test übrigens im Leistungsmodus.

Beim Thermal Throttling der GPU liegen das X200 Ultra und das X200 Pro näher beieinander. Im 3DMark Solar Bay Stress Test kommt das X200 Ultra auf einen Leistungsverlust von rund 50 Prozent, das X200 Pro auf rund 46 Prozent. Das X200 Ultra drosselt die Leistung allerdings auch geringfügig aggressiver. Der erste starke Abfall vor dem Abflachen der Kurve findet beim X200 Ultra in Durchlauf 6 statt, beim X200 Pro in Durchlauf 7. Die Leistung schwankt beim X200 Ultra im gedrosselten Zustand stärker als beim X200 Pro, welches die Leistung ab einem gewissen Punkt dann recht konstant hält. Die konkreten Benchmark-Ergebnisse liegen beim ersten Durchlauf bei 11602 Punkten für das X200 Pro und 11544 Punkten für das X200 Ultra. Im letzten Durchlauf sind es dann 6244 Punkte für das X200 Pro und 5814 Punkte für das X200 Ultra.

CPU Throttle Test
3DMark Solar Bay Stress Test
3DMark Solar Bay Stress Test

Speicher, Sensoren & Sonstiges

Das Vivo X200 Ultra ist wie das Pro-Modell mit 12GB oder 16GB RAM ausgestattet, setzt aber auf den schnelleren "LPDDR5X Ultra" Standard. Einen spürbaren Unterschied wird das im Alltag allerdings nur in bandbreitenintensiven Extremsituationen machen, beispielsweise bei lokalen KI-Modellen oder in Spielen mit hohen Bandbreitenanforderungen an die GPU. Eventuell ist dies ein weiterer Grund für den Leistungsvorsprung in manchen GFXBench-Tests.

Für den Festspeicher gibt es ebenfalls ein Upgrade von UFS 4.0 auf UFS 4.1, wobei die Größe mit wahlweise 256GB, 512GB oder 1TB identisch bleibt. Ein Benchmark des Speichers war nicht möglich, da der PCMark Speicher-Test auf dem X200 Ultra abstürzt. Ein subjektiv spürbarer Unterschied in App-Startzeiten oder bei den Zeiten beim Kopieren von Dateien war nicht wahrnehmbar. Eine MicroSD-Erweiterung ist wie gehabt nicht möglich.

Der Fingerprint-Scanner arbeitet mit Ultraschall-Sensor und entsperrt sehr schnell in unter einer Sekunde. Im Alltag gab es keine Aussetzer. Das Face Unlock per Frontkamera funktioniert sehr gut, sehr schnell und sehr zuverlässig, auch bei Dämmerlicht oder sogar bei Nacht. Das Vivo X200 Ultra verfügt ansonsten über eine vollständige Sensorausstattung mit akkuraten und zuverlässigen Sensoren für Gyroskop und Kompass.

Ein Infrarot-Blaster ist vorhanden. Der Linearvibrator liefert kräftiges, präzises Feedback und ist dabei nicht zu laut. Der USB-C-Port unterstützt USB 3.2 Gen 1 mit 5Gbit/s. Videoausgabe mit Screen Mirroring am USB-C-Port ist möglich, ein Desktop-Modus ist jedoch nicht enthalten. Im Lieferumfang ist wieder nur ein USB 2.0 Kabel enthalten.


Vivo X200 Ultra Software

Variante OriginOS 5
Version im Test: PD2454_A_15.0.18.1.W10.V000L1
Android Version Android 15
Sicherheitspatch im Test: Juni 2025
Update Garantie: 4 Jahre Android, 5 Jahre Sicherheit
Google zertifiziertJa
DRM Technologien & HDRWidevine L1 DRM, ClearKey CDM
Dolby Vision, HDR10, HDR10+, HLG
BloatwareJa (deinstallierbar inkl. der meisten Systemapps)
Root ZugriffNein
OTA UpdatesJa (ein Update im Testzeitraum)
SchadsoftwareKeine Funde

Android Version & Variante

Als Importgerät ist das Vivo X200 Ultra ausschließlich mit OriginOS und nicht mit dem globalen FuntouchOS zu haben. Zum Einsatz kommt OriginOS 5 auf Basis von Android 15. Im Testzeitraum gab es ein Update. Die letzte Firmware Version vom August kommt leider noch mit dem Juni Sicherheitspatch daher. Die Update Garantie umfasst 4 Jahre Android- und 5 Jahre Sicherheitsupdates.

Die chinesische Firmware lässt sich problemlos in Deutschland nutzen. Der Play Store wird per APK-Datei reibungslos installiert, die Google Play Dienste sind ab Werk bereits integriert. Die deutsche Sprache lässt sich per SetEdit freischalten, indem man den Eintrag "System Locale" auf "de-DE" setzt. Die deutsche Übersetzung ist weitgehend vollständig und zeigt nur vereinzelte Lücken, meist mit englischen Strings und nur selten chinesischen Schriftzeichen.

Android Auto wird mittlerweile in OriginOS unterstützt. Auch das Always-On Display zeigt mittlerweile Benachrichtigungs-Icons an, man muss aber gegebenenfalls für manche Apps die Akkusparmechanismen abschalten, damit es zuverlässig funktioniert.

Das System ist insgesamt sehr umfangreich, aber trotzdem optisch ansprechend und recht gut strukturiert. Die KI-Dienste sind auf China ausgelegt und für deutsche Anwender nur eingeschränkt nutzbar. Sie lassen sich auf Wunsch komplett deaktivieren.

Launcher
Einstellungen
Benachrichtigungen
App Drawer
Kontrollzentrum
Camera2 API
App Switcher
Camera2 API
Fenstermodus

Zertifizierung & DRM

Die Google-Zertifizierung ist vorhanden und die meisten Google-Dienste laufen problemlos. WearOS-Smartwatches sollen sich laut Berichten nur über Umwege nutzen lassen, was jedoch nicht getestet wurde, da hier keine WearOS Uhr genutzt wird. Der Google Standortverlauf soll laut Berichten ebenfalls nicht funktionieren. Keine Probleme machten im Test Banking-Apps und auch Google Pay läuft nach Installation der Google Wallet App. Für hochauflösendes Streaming steht Widevine L1 DRM bereit.

Google Zertifizierung
HDR Fähigkeiten
Widevine L1 DRM

Bloatware, Schadsoftware & Bugs

Zahlreiche chinesische Apps sind vorinstalliert, lassen sich jedoch deinstallieren. Auch die meisten Vivo-System-Apps können gelöscht und beispielsweise durch die Google-Pendants ersetzt werden. Scans nach Schadsoftware blieben ohne Funde. Facebook-Dienste sind nicht vorinstalliert. Gravierende Bugs oder Stabilitätsprobleme gab es im Testzeitraum keine. Das System läuft sehr performant.


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Vivo X200 Ultra Konnektivität

Mobilfunk 2G: 850/900/1800/1900MHz
3G: 850/1900/2100MHz
4G: B1/2/3/4/5/7/8/12/17/18/19/20/25/26/28/34/38/39/40/41/42/43/48/66
5G: N1/2/3/5/7/8/12/18/20/25/26/28/38/40/41/48/66/77/78/79/80/81/83/84/89
WLAN WLAN 802.11a/b/g/n/ac/ax/be (Wi-Fi 5/6/6E/7)
BluetoothBluetooth 5.4
NFCJa (mit GPay)
Dual SIMDual Nano SIM
Kein eSIM
PositionsbestimmungGPS, A-GPS, GLONASS, BDS, Galileo, QZSS

Mobilfunk

Das Vivo X200 Ultra ist als China-Import problemlos in deutschen Mobilfunknetzen nutzbar. Alle wichtigen Mobilfunkfrequenzen für 4G und 5G werden unterstützt. Lediglich 4G B32 fehlt, welches von Telekom und Vodafone jedoch nur für Carrier Aggregation genutzt wird. Der Empfang erwies sich im Alltagstest als exzellent, sowohl indoor als auch outdoor. Bekannte schlecht abgedeckte Räume und Gegenden zeigten keine Verbindungsabbrüche. Ein 5G Speed Test erreichte 276Mbit/s Downstream und 50Mbit/s Upstream. Das Gerät unterstützt Dual-SIM mit zwei Nano-SIM-Karten. Eine eSIM-Unterstützung ist nicht vorhanden.

WLAN, Bluetooth & NFC

Das X200 Ultra bietet sehr guten WLAN-Empfang und Unterstützung bis Wi-Fi 7 (be). Leider zeigt sich trotz des guten Empfangs nur eine sehr geringe Bandbreite. Im Test mit einem Wi-Fi 6 Router (Fritz!Box 6660 Cable) erreichte das Gerät durchschnittlich 198Mbit/s netto bei 2401Mbit/s brutto direkt neben dem Router. Ein Stockwerk unter dem Router waren es durchschnittlich 178Mbit/s netto bei nach wie vor 2401Mbit/s brutto. Dies scheint ein Software-Problem zu sein, da andere Geräte zur selben Zeit die üblichen Sollwerte zwischen 600 und 900Mbit/s erreichten. Bluetooth 5.4 wird unterstützt und bietet eine einwandfreie Reichweite sowie WLAN-Koexistenz. NFC-Unterstützung ist vorhanden und funktioniert mit Google Pay nach Installation der Google Wallet App.

5G Speed Test
GPS Test
GPS Tracking Test
WLAN Test n. Router
WLAN Test u. Router

GPS Test

Das Vivo X200 Ultra unterstützt alle relevanten Satellitensysteme und bietet einen exzellenten GPS Empfang. Die SNR liegt deutlich im grünen Bereich, in der Regel sind 50+ Satelliten im Fix. Die Routenaufzeichnung beim GPS-Tracking erfolgt akkurat mit sichtbarem Wechsel von Straßenseiten. Die Navigation mit Google Maps läuft reibungslos und zeigt keine Aussetzer in der Nähe von Gebäuden.


Vivo X200 Ultra Audio

Lautsprecher Stereo (Rahmen unten + oben)
Noise Cancelling Mikrofon Triple Mikrofon Array
Weitere MerkmaleKein 3,5mm Anschluss, kein UKW Radio, "Super Audio" Klangverbesserung, virtueller Raumklang, Holo Audio, Audio Super Resolution, Gehöranpassung

Lautsprecher & Kopfhörer

Das Vivo X200 Ultra verfügt über recht gute Stereo-Lautsprecher. Klanglich gibt es keinen größeren Unterschied zum X200 Pro. Die Lautsprecheröffnungen befinden sich im oberen und unteren Rahmen und sorgen für einen deutlichen Stereo-Effekt. Die Lautsprecher werden sehr laut, ohne übermäßig zu verzerren oder zu kratzen. Bässe kommen in solider Intensität durch und insgesamt wirkt der Klang ausgewogen.

Zur Klangverbesserung gibt es einen Sound Enhancer mit Presets, allerdings keinen System-Equalizer. Virtueller Raumklang und Holo Audio für Benachrichtigungstöne aus unterschiedlichen Richtungen werden unterstützt. Kopfhörer lassen sich nur per Bluetooth oder USB-C anschließen, eine analoge Anbindung per 3,5mm-Anschluss ist nur per Adapter möglich.

Sprachqualität (Telefonie)

Die Sprachqualität zeigt sich mit klarem Ton an beiden Enden der Leitung. Umgebungsgeräusche stören nicht und der Telefonhörer wird laut genug für Telefonie in lauter Umgebung. VoLTE und VoWiFi werden unterstützt. VoWiFi funktionierte mit der China-Version im deutschen o2-Netz.


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Vivo X200 Ultra Kamera

Hauptkamera Haupt: 50MP Sony LYT-818 f/1.69, 1/1,28″, 35mm, OIS, AF
Tele: 200MP Samsung HP9 f/2.27, 1/1,4″, 85mm, OIS, AF, 3,7-fach
Ultrawide: 50MP Sony LYT-818 f/2.0, 1/1,28″, 14 mm, OIS, AF
Video: 8k30 (nur Ultrawide), 4k120, 4k60, 4k30
HDR Video: Dolby Vision bis 4k60 mit allen Kameras
Codec: H.264 und H.265 (HEVC)
Frontkamera 50MP Samsung JN1 f/2.45, 1/2.76″, 24 mm, AF
Video: 4k60, 4k30
HDR Video: Dolby Vision bis 4k60 mit allen Kameras
Codec: H.264 und H.265 (HEVC)
BlitzDual LED Blitz
FokusLaser + PDAF + CDAF
Slow Motion4k120 (HSR + Ton, alle Hauptkameras)
FHD240, FHD120 (kein HSR, kein Ton, alle Hauptkameras)

Das Vivo X200 Ultra setzt dem X200 Pro nochmals eines drauf, wenngleich sich die Kameras im Grundaufbau ähneln. Die Kooperation mit Zeiss für Optik und Software wird fortgesetzt. Im Gegensatz zu einigen Konkurrenten verzichtet das X200 Ultra auf einen 1-Zoll-Sensor und setzt stattdessen auf den kleineren Sony LYT-818. Interessant ist die 35mm Brennweite der Hauptlinse, die etwas ungewohnt "eingezoomt" wirkt, aber letztendlich eine natürlichere Perspektive liefert. Flankiert wird das Ganze von der gewohnten 200MP Periskop-Tele-Kamera und einer weiteren 50MP Kamera für Ultraweitwinkel-Aufnahmen. Die Selfie-Kamera bekommt ein Upgrade auf 50MP inklusive Autofokus.

Wie sich die Kameras in der Praxis schlagen, sehen wir uns in den folgenden Abschnitten mal genauer an. Alle Aufnahmen wurden im Zeiss Farbmodus geschossen. Die KI-Funktionen des Vivo X200 Ultra wurden soweit möglich deaktiviert.

Hauptcam (12MP Standard)

Die Hauptkamera im Vivo X200 Ultra liefert im Standardmodus (12MP) eine sehr gute Detailzeichnung, auch in feinen Strukturen. Landschaftsaufnahmen fallen erfreulich scharf und detailliert aus. Kanten wirken klar, ohne auffällige Überschärfung. Innerhalb von Räumen nimmt die Bildqualität nicht nennenswert ab. Die Farben wirken natürlich und nicht übersättigt, Farbtöne zeigen sich neutral ohne auffällige Farbstiche. Grün-, Blau-, Rottöne und Hautfarben sehen realistisch aus. Die Farbsättigung erweist sich bis auf wenige Ausreißer als recht natürlich. Heller Himmel mit Wolken wird gut abgebildet, ohne Überbelichtung. Auto HDR ist beim Vivo X200 Ultra immer aktiv und kann nicht deaktiviert werden. Die Schattenbereiche bleiben sauber und zeigen einen soliden Dynamikumfang ohne Rauschanteil. Die Automatikbelichtung arbeitet zuverlässig. Bei Nahaufnahmen entsteht eine angenehme Hintergrundunschärfe auch bei etwas größerem Abstand, die durch die 35mm Brennweite auch etwas intensiver ausgeprägt ist als bei vielen Mitbewerbern. Bildverzerrungen oder Unschärfe im Randbereich treten nicht auf. Insgesamt liefert die Kamera ein sehr ausgewogenes Ergebnis und kommt dem Oppo Find X8 Ultra recht nahe, obwohl hier kein Spektralsensor verbaut ist. Fokus und Auslösezeit sind sehr kurz und nahezu verzögerungsfrei.

Hauptcam (50MP Modus)

Der 50MP Modus versteckt sich beim Vivo X200 Ultra innerhalb des Modus "Landschaft und Nacht", den man auch für Nachtaufnahmen mit Langzeitbelichtung nutzt. Dort aktiviert man den Modus "Hohe Auflösung" über das rechteckige Icon in der oberen Menüleiste. Der 50MP Modus liefert die erwartbaren Zuwächse bei den Details auch auf größere Distanz, was vor allem beim Einzoomen oder Zuschneiden der Aufnahmen auffällt. Nachteile entstehen dadurch keine. Weder verändert sich die Farbabstimmung, noch der Dynamikumfang. Auch der Rauschanteil bei kontrastreichen Aufnahmen oder Bilder innerhalb von Räumen nimmt nicht merklich zu.

Hauptcam (Blitz)

Der Doppel-LED-Blitz bietet eine hohe Helligkeit und sehr gute Reichweite. Die Lichtstreuung erweist sich auch bei geringerer Distanz als sehr gut. Probleme mit Überbelichtung treten beim X200 Ultra nicht auf. Die Bildschärfe und Detailwiedergabe fallen sehr gut aus und Verwackeln stellt kein Problem dar. Die Weißbalance arbeitet meist korrekt. Farblich wirken Blitzfotos allerdings etwas "dumpf" und wenig lebendig. Hier könnte Vivo noch nachbessern.

Hauptcam (Nacht)

Die Hauptkamera liefert bei Nachtfotos eine perfekte, recht realitätsnahe und konsistente Farbdarstellung und eine sehr gute Weißbalance. Der Night Mode aktiviert sich automatisch. Beeindruckend ist die gute Lichtausbeute auch bei dunklen Motiven mit wenigen Lichtquellen. Sogar der Sternenhimmel wird ohne Stativ sichtbar. Der Dynamikumfang im Bereich von Lichtquellen erweist sich als exzellent. Die Detaildarstellung überzeugt auch auf weiter entfernten Texturen, ein nennenswerter Rauschanteil ist nicht vorhanden. Dafür, dass Vivo auf einen 1-Zoll-Sensor verzichtet, liefert das X200 Ultra wirklich eine beeindruckende Leistung ab.

Langzeitbelichtung

Für Langzeitbelichtung steht der separate Modus "Landschaft und Nacht" zur Verfügung. Das Vivo X200 Ultra erkennt automatisch, wenn sich das Smartphone auf einem Stativ befindet und setzt alle Einstellungen inklusive der Belichtungszeit automatisch. Im Gegensatz zum Pro-Modus kann der "Landschaft und Nacht" Modus deutlich längere Belichtungszeiten setzen. Bei den Testaufnahmen lag die von der Software maximal gewählte Belichtungszeit bei einer Minute und 32 Sekunden. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Schöne Farben, gute Schärfe und viele Details werden auch bei sehr wenig Licht erreicht. Der Nachthimmel wird sehr schön eingefangen und der Dynamikumfang im Bereich von Lichtquellen fällt sehr gut aus. Die von der Software gewählten Einstellungen passen fast immer, es gibt selten Ausschuss bei den Langzeitbelichtungs-Aufnahmen. Auch Fotografie-Laien werden mit dem Feature richtig viel Spaß haben, da die Nutzung wirklich kinderleicht ist.

Hauptcam
Hauptcam
Tele
Hauptcam

Tele-Cam (12MP Standard)

Auch die 200MP Tele-Kamera liefert im Standard-Modus 12MP Bilder. Die Zoomstufe laut Software beträgt hier 2,5-fach. Fokus und Auslösezeit fallen auch hier sehr kurz aus. Motive mit Bewegung werden scharf abgelichtet. Die Farbabstimmung auf den Hauptsensor ist exzellent, Unterschiede sind kaum erkennbar. Die Bildschärfe und Detaildarstellung erweisen sich auch bei weiter Entfernung als sehr gut. Die Farben wirken natürlich und ausgewogen, weder übertrieben gesättigt noch zu flach. Hauttöne und Blumenfarben erscheinen realistisch, auch im Nahbereich. Das Auto-HDR arbeitet sehr gut mit schönem Dynamikumfang. Eine leichte Tendenz zu dunkleren Tiefen sorgt für kontrastreiche und meist sehr ansprechende Aufnahmen. Im Nahbereich entsteht ein toller Bokeh-Effekt mit sehr schickem DSLR-Look, genau wie schon beim X200 Pro. Auch hier ist kein nennenswertes Bildrauschen vorhanden, auch nicht innerhalb von Räumen.

Tele-Cam (50MP Modus)

Der Wechsel in den 50MP Modus der Tele-Kamera hat beim X200 Ultra genau wie schon bei der Hauplinse keine negativen Auswirkungen. Bei der großen 200MP Kamera bleibt auch hier noch Pixel Binning aktiv, sodass auch dunklere Motive mit 50MP ohne Einbußen bei der Bildschärfe oder stärkeres Bildrauschen eingefangen werden können.

Tele-Cam (Nacht)

Die Schärfe erweist sich auch bei Nachtaufnahmen mit der Tele-Kamera als sehr gut. Feine Strukturen bleiben auch bei größerer Distanz erkennbar. Die Farben wirken auch hier recht natürlich und besonders warme Töne wie Gelb und Rot sind gut getroffen. Der Dynamikumfang im Bereich von Lichtquellen ist gut, dunkle Bereiche fallen hingegen manchmal etwas zu dunkel aus. Das sieht zwar durch den Kontrast-Effekt nicht zwingend schlecht aus, ist aber nicht unbedingt erwünscht. Bildrauschen ist in dunklen Bereichen minimal vorhanden, aber kaum auffallend. Freihändig entstehen keine Wackler und der Auto Night Mode sorgt für gute Lichtausbeute auch bei schlecht ausgeleuchteten Motiven. Insgesamt überzeugt das Vivo X200 Ultra also auch hier.

Tele-Cam (5x Zoom)

Durch die hohe Auflösung der Tele-Kamera (200MP), zeigt sich diese auch beim Digitalzoom von einer guten Seite. Per Knopfdruck zugänglich sind hier zwei Zoomstufen - den Anfang macht hier der 5-fache Zoom. Bei Tageslicht und innerhalb von Räumen zeigt dieser keinen nennenswerten Qualitätsverlust. Auch Texturdetails weiter entfernter Objekte wie beispielsweise Hausdächer werden hier weiterhin sehr gut abgebildet. Selbst bei Nachtfotos ist kaum ein Qualitätsverlust wahrnehmbar, solange genügend Kunstlichtquellen im Motiv vorhanden sind. Bei sehr dunklen Motiven beginnen die Texturen zu vermatschen. Insgesamt bleiben die Bilder aber brauchbar.

Tele-Cam (6,7x Zoom)

Die zweite Zoomstufe für Digitalzoom ist 6,7-fach und auch hier ändert sich an den Bildern nicht viel. Bei Tag und innerhalb von Räumen bleibt die Detaildarstellung und Bildschärfe hervorragend und auch bei Nachtaufnahmen mit ausreichend Kunstlichtquellen überzeugt die Bildqualität nach wie vor. Auch hier zeigt sich erst bei sehr schlecht ausgeleuchteten Motiven ein deutlicherer Qualitätsverlust, der aber nicht viel stärker ausfällt als beim 5-fachen Digitalzoom.

Tele-Cam (20x KI-Zoom)

Geht man über die direkt zugänglichen Zoomstufen hinaus, schaltet das Vivo X200 Ultra eine KI-Optimierung zu. Getestet wurde diese Funktion wie gewohnt mit 20-facher Zoomstufe. Auch hier entstehen noch durchaus brauchbare Fotos, die grob auf demselben Niveau liegen, welches wir schon vom X200 Pro kennen. Wie gut die Ergebnisse vom KI-Zoom aussehen, ist wie schon von anderen Smartphones mit dem Feature stark vom Motiv abhängig. Schilder mit Text, Gebäude oder allgemein Motive mit klaren Kanten und nicht zu komplexen Texturen werden in wirklich guter Qualität abgebildet. Komplexe Motive - beispielsweise Landschaftsaufnahmen - zeigen hingegen häufig synthetisch wirkende Texturen. Bei den Beispielaufnahmen ist das z.B. am Basilikum recht gut zu erkennen, wo die Blätter recht synthetisch wirken.

Ausgangsposition
Ausgangsposition
KI-Zoom
KI-Zoom
Ausgangsposition
Ausgangsposition
KI-Zoom
KI-Zoom

Ultrawide (12MP Standard)

Die Ultrawide-Kamera zählt zu den besseren Kameras im Segment. Sie bietet eine vergleichsweise gute Bildschärfe und Detaildarstellung in allen Situationen, auch bei Landschaftsaufnahmen. Die Schärfe ist zentral sehr gut und fällt zu den Rändern hin nur dezent ab. Die typische Weitwinkel-Verzerrung an den Rändern und geraden Linien im Motiv wird gut korrigiert. Die Farben wirken natürlich und ausgewogen. Grün-, Blau- und Rottöne erscheinen realistisch ohne Übersättigung. Die Farbabstimmung auf die Haupt- und Telekamera ist gut gelungen und sorgt für ein konsistentes Aussehen. Der Weißabgleich arbeitet meist konsistent ohne groben Farbstich. Das Rauschverhalten ist gering, auch bei schwächerem Licht und dunkleren Motiven wie im Wald oder in Gebäuden. Das auch hier zuverlässige Auto-HDR liefert einen sehr guten Dynamikumfang.

Ultrawide (50MP Modus)

Der Wechsel in den 50MP bringt wie schon bei den vorangegangenen Kameras weder im Freien noch in Innenräumen Nachteile beim Rauschanteil oder Dynamikumfang mit sich. Die Farbwiedergabe der Ultrawide-Kamera ändert sich ebenfalls nicht. Feine Details werden beim Einzoomen oder Zuschneiden der Fotos speziell in der Distanz nochmal etwas besser abgebildet.

Ultrawide (Nacht)

Die Lichtstärke fällt bei Ultraweitwinkel-Kameras grundsätzlich schlechter aus und das Vivo X200 Ultra bildet hier keine Ausnahme. Ohne Langzeitbelichtung wirken Fotos von sehr schlecht ausgeleuchteten Motiven dadurch recht dunkel und zeigen auch eine gewisse Unschärfe durch Rauschunterdrückung. Bei besser ausgeleuchteten Nachtmotiven liefert die Ultrawide-Linse allerdings gute Ergebnisse, welche sowohl bei Lichtausbeute als auch Dynamikumfang und allgemeiner Bildschärfe überzeugen. Feine Texturdetails werden zumindest im näheren Bereich recht gut eingefangen.

Portrait Modus

Der Portrait Modus wurde beim Vivo X200 Ultra perfekt umgesetzt. Nutzbar ist er mit allen Kameras und bietet viele Optionen zur Anpassung des Effektes. So lässt sich nicht nur die Intensität des Bokeh-Effektes mit einem Blendenregler anpassen, sondern auch das Aussehen des Effektes mit verschiedenen Profilen anpassen. Intensität und Form von Lichtkreisen wird dadurch beispielsweise verändert. Dabei wird der Effekt in allen Modi erstaunlich gut und realistisch eingerechnet. Das schließt auch die Erkennung der Tiefenverhältnisse mit ein, welche sauber erfasst werden und der Verlauf der Intensität des Effektes entsprechend eingerechnet wird. Dabei hat das Vivo X200 Ultra auch keinerlei Probleme, Motive mit extrem komplexen Konturen ordentlich freizustellen, ohne dabei Kanten oder einzelne Elemente des Motivs zu schlucken.

Makro Modus

Der Makro Modus vom Vivo X200 Ultra lässt sich prinzipiell mit allen Linsen der Hauptkamera nutzen. Am besten eignet sich allerdings die 200MP Tele-Kamera für Makro Aufnahmen, da man mit dieser am nächsten ans Motiv herankommt. Die minimale Fokusdistanz liegt bei rund16 Zentimetern, was mit dem optischen Zoom allein schon erstklassige Makro-Aufnahmen liefert. Mit der hohen Auflösung kommt man natürlich über den Digitalzoom noch näher an das Motiv heran, ohne dabei größere Qualitätsverluste in Kauf nehmen zu müssen. Insgesamt schlägt sich das X200 Ultra bei Makro-Aufnahmen richtig gut und man kann sich hier so richtig austoben.

Frontkamera

Bei der Frontkamera bietet das Vivo X200 Ultra gegenüber dem X200 Pro ein sattes Upgrade. Diese wird hier mit einem 50MP Sensor ausgestattet, welcher zudem auch noch einen Autofokus an Bord hat, sodass man stets perfekt scharfe Selfies erhält, egal wie nah oder weit vom Gesicht entfernt man das Smartphone hält. Dabei punktet auch die Selfie-Kamera mit einer sehr schönen Farbdarstellung, die auch bei den Hauttönen sehr realistisch wirkt. Auch die Detailtreue und Bildschärfe im Allgemeinen fällt sehr gut aus - nicht nur bei Tag, sondern auch in Innenräumen und sogar bei Nachtaufnahmen mit Kunstlichtquellen. Der Bildschirmblitz leistet bei Bedarf gute Dienste. Achtet aber beim Fotografieren mit der Frontkamera darauf, die Beauty Funktionen zu deaktivieren, da diese Farbverfälschungen und eine Weichzeichnung zur Folge haben können. Standardmäßig nutzt die Frontkamera übrigens Pixel Binning für 12MP Aufnahmen.

Standard 12MP
Standard 12MP
Portrait
Portrait
Standard 12MP
Bildschirm Blitz
Portrait

Videos

Videos nimmt das Vivo X200 Ultra in maximal 8k mit 30fps auf. Dies ist allerdings nur mit der Ultrawide-Kamera möglich. Die restlichen Kameras beherrschen maximal 4k mit 120fps. Die Videostabilisierung setzt bei 8k30 und 4k120 auf pures OIS - mit Ausnahme der Ultrawide-Kamera, welche nur EIS und kein OIS beherrscht. Ab 4k60 nutzen die OIS-fähigen Kameras eine Kombination aus OIS und EIS, was die Videos vor allem beim Laufen deutlich stabiler wirken lässt. 4k120 oder 8k30 sollte man nur bei ruhigen Videos nutzen - entweder im Stillstand oder für Schwenks.

Qualitativ fallen die Videos von allen Kameras in brauchbar aus und der Autofokus arbeitet zuverlässig und reagiert auch bei sich bewegenden Motiven recht schnell. Die Hauptcam liefert allerdings gelegentlich etwas rauschig und matschig wirkendes Videomaterial. Woran das liegt, konnten wir im Test nicht festmachen, da dies in unterschiedlichen Situationen aufgetreten ist. Eventuell ein Software-Bug. Allgemein könnten Landschafts-Videos etwas schärfer sein. Farblich ist die Abstimmung bei den Videos mit allen Kameras keine Glanzleistung. Das überrascht, da die Farbtreue bei den Fotos ja sehr gut war. Bei Videos zeigt sich hingegen gerne ein Rotstich. Zudem sind Blau und Grüntöne gerne mal zu hell bzw. grell. Allgemein mangelt es den Videos auch etwas an Kontrast und es wirkt manchmal fast so, als wäre das Videomaterial nachträglich künstlich aufgehellt worden. Beeindruckend fällt hingegen die Lichtausbeute bei Nachtvideos aus, wo auch die Bildqualität recht hoch bleibt und das sogar in Videomodi mit hoher Auflösung (8k) oder Framerate (120fps).

Auch bei der Frontkamera sind die Videos gerne etwas zu hell. Die Weißbalance haut hier auch nicht zuverlässig hin und verfälscht gerne den Hautton. Das überrascht auch hier, da die Kamera bei Fotos ja überhaupt keine Probleme mit dem Weißabgleich hatte. Hinzu kommt eine katastrophale Bildqualität bei Nachtvideos, was eigentlich gar keinen Sinn gibt, da die Frontkamera bei Nachtfotos eine hervorragende Bildqualität liefert. Daran ändert sich leider auch nichts, wenn man von 4k60 in den 4k30 Modus wechselt.

Die Audioqualität der Videos bewegt sich leider nur auf "Mittlklasse Niveau". Dem Ton fehlt es etwas an Brillanz. Die Aufnahmen klingen minimal dumpf und auch etwas flach. Hintergrundgeräusche klingen teils etwas eigenartig, als würde die Software versuchen diese zu unterdrücken.

Für HDR Videos unterstützt das Vivo X200 Ultra alle Kameras inklusive der Frontkamera bis zu einer Auflösung von 4k mit 60fps. Genutzt wird dabei Dolby Vision.

Der Slow Motion Modus fällt recht rudimentär aus und bietet nur 4k120 oder FHD240 - jeweils ohne HSR (also bereits abgebremste Aufnahmen) ohne Tonspur. Für echtes 4k120 Video mit Ton muss der reguläre Videomodus genutzt und die Aufnahmen dann manuell abgebremst werden.


Vivo X200 Ultra Akku

Kapazität (Angabe) 6.000mAh
Kapazität (Gemessen) 5.860mAh
WechselbarNein
Ladetechnologie90W USB-C (Netzteil im Lieferumfang enthalten)
40W Drahtlos (Ladestation separat erhältlich*)

Akkulaufzeit

Die Akkugröße bleibt beim Vivo X200 Ultra im Vergleich zum X200 Pro mit 6.000mAh unverändert. Im Vergleich zum Konkurrenten von Oppo, dem Find X8 Ultra, ist der Akku 100mAh kleiner. Was die Laufzeit im Alltagsgebrauch angeht, liegt das X200 Ultra hinter den genannten Vergleichsgeräten. Durch den Tag kommt man bei nur gelegentlicher Nutzung der Kamera zuverlässig, doch mehr als ein Tag Laufzeit ist nur möglich, wenn die Kamera nicht genutzt wird, da diese den Akku extrem schnell entleert. Bei reiner Kamera-Nutzung war der Akku im Test nach vier Stunden Foto-Tour leer. Das Smartphone zeigt beim Fotografieren und Filmen auch eine recht starke Wärmeentwicklung. 

Entsprechend liegt das X200 Ultra auch in den AccuBattery-Statistiken, welche den Durchschnitt aus der Alltagsnutzung abbilden, deutlich zurück. Die Screen-On-Zeit im Dauerbetrieb liegt hier bei 11:26 Stunden verglichen mit etwas besseren 12:02 Stunden beim X200 Pro. Die unangefochtene Nummer 1 bleibt Oppo mit dem Find X8 Ultra, welches hier über 15 Stunden Dauerbetrieb erreichen kann. Wer also zwei Tage ohne Nachladen auskommen will, dürfte bei Oppo besser aufgehoben sein. Der Stromverbrauch der Kamera liegt beim X200 Ultra etwa auf demselben hohen Niveau, welches uns schon im Test vom Xiaomi 15 Ultra enttäuscht hat, wobei bei dem Xiaomi-Modell die Akkulaufzeit insgesamt nochmals deutlich schlechter war, auch abseits der Kamera-Nutzung.

Akkulaufzeit Statistik
Ladezeit 20% ➡️ 75%
Ladezeit 20% ➡️ 100%

Ladezeit

Das X200 Ultra unterstützt schnelles Aufladen mit 90 Watt, drahtloses Aufladen ist mit 40 Watt möglich. Das 90 Watt Schnellladegerät ist im Lieferumfang enthalten, hat jedoch einen China/US-Stecker und benötigt einen Adapter. TradingShenzhen liefert für gewöhnlich einen Adapter mit. Wer schnelles drahtloses Laden nutzen möchte, muss die Ladestation separat kaufen. Der Wireless Charger kostet beim Import über TradingShenzhen rund 77 Euro*. Wer langsameres Wireless Charging nutzen will, kann eine beliebige Qi-Station nutzen. Die Ladezeit per Kabel beträgt 30 Minuten von 20 auf 75 Prozent und 45 Minuten von 20 auf 100 Prozent.


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Vivo X200 Ultra Test Fazit

Zusammengefasst hat Vivo mit dem X200 Ultra einen starken Kamera-Boliden geschaffen. Unter den bisher getesteten Kamera-Flaggschiffen aus Fernost war ja bisher das Oppo Find X8 Ultra der Favorit. Geschlagen wird dieses vom Vivo X200 Ultra zwar nicht unbedingt, allerdings ist das X200 Ultra durchaus als starke Alternative zu sehen. Wer auf einen realistischen DSLR-Look bei den Fotos Wert legt und weniger Wert aufs Filmen legt, ist beim X200 Ultra eventuell besser aufgehoben. Zudem punktet das Modell mit einer durchweg etwas besseren Detaildarstellung auf Distanz, was auch für Nachtaufnahmen gilt. Die Qualität von Tele-Aufnahmen, insbesondere bei Nutzung des Digitalzooms, ist in manchen Situationen ebenfalls eine Ecke besser. Das Find X8 Ultra liefert hingegen die bessere Video-Qualität und kann hier und da mit seinem Spektralsensor etwas mehr Farbtreue herauskitzeln, wobei sich auch das Vivo X200 Ultra in der Disziplin alles andere als schlecht schlägt.

Was die Alltagstauglichkeit als reines Smartphone angeht, ist das Vivo X200 Ultra natürlich nicht die erste Wahl. Schon alleine der große Kamerabuckel ist hier ein Störfaktor. Problematisch ist außerdem der hohe Stromverbrauch bei Kamera-Nutzung, wo das X200 Ultra gerade gegenüber dem Oppo Find X8 Ultra deutlich unterlegen ist. Hinzu kommt die starke Wärmeentwicklung, nicht nur bei Kameranutzung, sondern auch in anderen Lastsituationen wie beispielsweise Gaming, was bei dem Modell auch zu recht starkem Thermal Throttling führt. Als Gesamtpaket betrachtet, also den normalen Smartphone-Alltag mit eingerechnet, macht das Oppo Find X8 Ultra also unterm Strich weiterhin den besseren Gesamteindruck, da es weniger Abwärme, Thermal Throttling und eine deutlich längere Laufzeit liefert.

Zu den Preisen: Für das Vivo X200 Ultra zahlt ihr beim Import über TradingShenzhen aktuell ab etwa 827 Euro*. Das Oppo Find X8 Ultra liegt zum Zeitpunkt dieses Testberichts im Einstieg bei 847 Euro*. Die Preisdifferenz dürfte also für die meisten Interessenten bei der Entscheidung zwischen den Modellen kaum eine Rolle spielen.

Vorteile

  • Edles Design aus Metall und Glas mit hoher Stabilität im Biegetest
  • Umfangreiche Schutzklassen (IP68 & IP69)
  • Großes, scharfes 6,82" QHD+ AMOLED Display mit 4500 Nits Peak-Helligkeit und natürlicher Farbdarstellung mit echtem Always-On Display
  • Sehr guter Touchscreen mit hoher Präzision, 300Hz Abtastrate und geringer Latenz
  • Sehr gute Performance auf Flaggschiff-Niveau mit Snapdragon 8 Elite
  • Schnellerer LPDDR5X Ultra RAM und UFS 4.1 Speicher
  • Vollständige Sensorausstattung mit akkuraten und zuverlässigen Sensoren
  • Ultraschall Fingerprint Scanner mit sehr schnellem Entsperren
  • Sehr gutes Face Unlock auch bei Dämmerlicht und Nacht
  • Infrarotblaster, kräftiger Linearvibrator, USB-C 3.2 Gen1 mit Videoausgabe
  • China Version gut in Deutschland nutzbar mit Android Auto Support
  • Google Zertifizierung und Widevine L1 DRM
  • Exzellenter Empfang in allen Kategorien mit 5G Support
  • Anständige Stereo Lautsprecher mit ausgewogenem Klang
  • Sehr gute Sprachqualität mit VoLTE / VoWiFi
  • Eine der besten Smartphone-Kameras mit natürlicher Farbdarstellung und DSLR-Look, toller Low-Light Performance, perfektem Portrait Modus und tollen Makro Aufnahmen
  • Touch-Bereich am Rahmen für Kamerasteuerung mit Slider- und Auslöserfunktion
  • Kamera mit sehr guter Detail- und Schärfeleistung bei Tag und Nacht, auch auf Distanz, beeindruckende Nacht- und Langzeitbelichtungsaufnahmen
  • Aufgewertete 50MP Selfie-Kamera mit Autofokus
  • Schnelles 90W Fast-Charging und 40W drahtloses Laden mit 90W Netzteil im Lieferumfang

Nachteile

  • Nicht als Global Version erhältlich, nur China-Import
  • Massiver Kamerabuckel (6,8mm)
  • Stark klappernde Kamera bei Bewegung des Smartphones
  • Klapprige Tasten
  • Recht starke Wärmeentwicklung unter Last oder bei Kameranutzung
  • Aggressiveres Thermal Throttling als viele Mitbewerber
  • Extrem hoher Stromverbrauch bei Kameranutzung
  • Schlechtere Akkulaufzeit als X200 Pro und deutlich schlechter als Find X8 Ultra, jedoch besser als Xiaomi 15 Ultra
  • Geringer WLAN Durchsatz im Test - Software Problem?
  • Enttäuschende Video-Qualität mit Farbstichen, zu hoher Belichtung und für die Preisklasse schwacher Audio-Qualität
  • Keine Micro SD Erweiterung
  • Kein USB 3 Kabel im Lieferumfang
  • Keine eSIM Unterstützung
  • Kein Handschuh-Modus
  • Manuelle Farbkalibrierung des Displays nicht möglich - nur Presets und Farbtemperatur
 

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Dienstag, 09. September 2025

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