Vivo bereitet sich offenbar darauf vor, mit der X300 Serie neue Maßstäbe im Bereich der mobilen Videoproduktion zu setzen. Aktuell rührt der Hersteller mit Teasern kräftig die Werbetrommel in sozialen Netzwerken. Nach neuesten offiziellen Ankündigungen des chinesischen Herstellers soll das Pro Modell der kommenden X300 Reihe sogar das Vivo X200 Ultra übertreffen können. Außerdem gibt es noch einen inoffiziellen frischen Leak mit weiteren technischen Daten des kleineren Vivo X300 Modells.
Das Herzstück der Vivo X300 Serie bildet Mediatek's noch nicht offiziell vorgestellter Dimensity 9500 SoC, der am 22. September präsentiert wird. Vivo kombiniert diesen mit seinem hauseigenen Blue Image Chip V3+, einer Bildverarbeitungseinheit, die speziell für rechenintensive Kameraoperationen entwickelt wurde. Diese Kombination ermöglicht laut Hersteller einige Neuerungen, mit denen das Vivo X300 Pro das bisherige Kamera-Flaggschiff Vivo X200 Ultra (derzeit 827€ bei TradingShenzhen*) schlagen können soll.
So soll das Vivo X300 Pro mit dieser Kombination erstmals die Aufnahme von 4K-Videos mit 60 Bildern pro Sekunde im Porträtmodus unterstützen. Beim X200 Ultra wurde dies nur mit 30fps unterstützt. Darüber hinaus soll das neue Vivo X300 Pro 4K-Videos mit 120fps in verschiedenen Profimodi unterstützen. Dazu gehören 4K120-Aufnahmen in Dolby Vision HDR sowie im 10-Bit-LOG-Format, was professionellen Videographen deutlich mehr Flexibilität in der Nachbearbeitung bietet. Zum Vergleich: Das Vivo X200 Ultra war bei den Formaten lediglich in der Lage 4k60-Material aufzunehmen.
Untermauert werden die Fähigkeiten von zwei offiziellen Demo-Videos, welche Vivo auf Weibo geteilt hat. Die Aussagekraft ist allerdings relativ gering, da die Videos nur in geringer Auflösung vorliegen.
Die Kameraausstattung des kompakten Basismodells Vivo X300 zeigt bereits beeindruckende Spezifikationen, wenn man Leaks glauben schenken darf. Von Digital Chat Station auf Weibo in die Welt gesetzte Informationen deuten neben dem bereits offiziell bestätigten 200 Megapixel Hauptsensor im 1/1.4-Zoll-Format auf eine ergänzende 50 Megapixel Ultraweitwinkelkamera und eine 50 Megapixel Periskop Telekamera mit dreifacher optischer Vergrößerung hin. Alle Objektive sollen mit der Zeiss T* Beschichtung versehen sein, um Reflexionen zu minimieren und die Bildqualität zu optimieren.
Die Bildstabilisierung wurde laut offiziellen Angaben ebenfalls verbessert. Das Vivo X300 Pro erreicht nach Herstellerangaben CIPA 5.5 Niveau bei Haupt- und Telekamera. Zusätzlich wurde die elektronische Bildstabilisierung überarbeitet, um stabilere Videoaufnahmen zu gewährleisten. Auch die Autofokus-Algorithmen sollen präziser arbeiten als bei der Vorgängergeneration.
Das Basismodell Vivo X300 wird voraussichtlich mit einem 6,31 Zoll großen LTPO-Display ausgestattet, das eine 1,5K-Auflösung und 120Hz Bildwiederholrate bietet. Der Bildschirm stammt von BOE und nutzt ein Q10+ Substrat, das eine minimale Helligkeit von nur einem Nit ermöglicht. Das Design setzt auf gleichmäßige, schmale Displayränder an allen vier Seiten. Die weitere technische Ausstattung umfasst eine 50 Megapixel Frontkamera, einen 3D-Ultraschall-Fingerabdrucksensor der zweiten Generation unter dem Display sowie USB 3.2 Konnektivität. Das Gerät soll unverändert 90 Watt Schnellladen über Kabel und kabelloses Laden unterstützen.
Die Markteinführung der Vivo X300 Serie ist angeblich für Mitte Oktober geplant. Vivo wird damit zu den ersten Herstellern gehören, die den Dimensity 9500 kommerziell einsetzen. Oppo's Find X9 Serie soll wenig später folgen.
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