Motorola erweitert seine Edge 60 Serie um das Edge 60 Neo, ein Smartphone, das sich als kompakte Alternative zu den größeren Modellen der Reihe positioniert. Mit einer Bildschirmdiagonale von 6,36 Zoll und einem attraktiven Einstiegspreis von 399 Euro richtet sich der Nachfolger vom Edge 50 Neo* an Nutzer, die Wert auf Handlichkeit legen, ohne dabei auf gute Ausstattung verzichten zu müssen.
Das Edge 60 Neo unterscheidet sich optisch deutlich von seinen größeren Geschwistern. Während andere Modelle der Serie auf gewölbte Displays setzen, verwendet Motorola hier ein flaches pOLED-Panel. Die Abmessungen von 154 × 71 × 8,1 Millimetern bei einem Gewicht von 175 Gramm machen das Smartphone zu einem der handlicheren Vertreter seiner Klasse. Das Display überzeugt mit zeitgemäßer Technik. Die LTPO-Technologie ermöglicht eine variable Bildwiederholrate bis 120Hz. Solide ist die Spitzenhelligkeit von 3.000 Nits, die auch bei HDR Inhalten eine gute Display-Performance liefern sollte. Gorilla Glass 7i schützt das Display vor Beschädigungen. Eine Besonderheit stellt die "Water Touch"-Funktion dar, die Bedienung auch bei feuchtem Bildschirm ermöglichen soll.
Motorola hat dem Edge 60 Neo passend dazu eine hohe Widerstandsfähigkeit verpasst. Die IP69-Zertifizierung geht über den üblichen IP68-Standard hinaus und bietet Schutz vor Hochdruckreinigung und heißem Wasser. Zusätzlich erfüllt das Gerät den Militärstandard MIL-STD-810H, was eine erhöhte Stoßfestigkeit verspricht. Die Rückseite ist mit veganem Leder aus Silikon überzogen und texturiert, was für eine angenehme Haptik sorgt.
Im Inneren des Motorola Edge 60 Neo arbeitet der Mediatek Dimensity 7400, ein im 4 Nanometer Verfahren gefertigtes SoC. Der Octa-Core-Chip kombiniert vier ARM Cortex-A78-Kerne mit bis zu 2,6GHz und vier energieeffiziente Cortex-A55-Kerne mit bis zu 2GHz. Für grafische Aufgaben steht eine ARM Mali-G615 MC2 GPU zur Verfügung, während eine NPU KI-gestützte Funktionen ermöglicht. Je nach Konfiguration stehen 8 oder 12GB Arbeitsspeicher sowie 256 oder 512GB interner Speicher zur Verfügung. Als Betriebssystem kommt Android 15 zum Einsatz. Motorola verspricht fünf Jahre Sicherheitsupdates und mehrere größere Android-Versionssprünge.
Die Kameraausstattung entspricht weitgehend der des Vorgängers Edge 50 Neo (aktuell etwa 280€ bei Amazon mit 512GB*). Die Hauptkamera nutzt einen 50 Megapixel Sony LYT-700C Sensor mit optischer Bildstabilisierung und einer Blende von f/1.8. Ergänzt wird diese durch eine 13 Megapixel Ultraweitwinkelkamera und ein 10 Megapixel Teleobjektiv mit dreifachem optischen Zoom. Die Frontkamera löst mit 32 Megapixeln auf. Motorola hat laut eigenen Angaben die Software-Features erweitert: Ein verbesserter Porträtmodus simuliert verschiedene Brennweiten von 24 bis 85 Millimetern. Die hauseigene "Moto AI"-Plattform soll automatische Bildoptimierungen und kreative Funktionen wie ein Bildstudio für Avatare bereitstellen.
Mit 5.000mAh bietet das Edge 60 Neo eine größere Akkukapazität als sein Vorgänger. Das kabelgebundene Laden erfolgt mit bis zu 68 Watt, und sogar kabelloses Laden wird mit 15 Watt unterstützt. Ein 68 Watt Netzteil liegt dem Gerät bei. Interessant ist, dass das Edge 60 Neo kabelloses Laden bietet, während das Edge 60 (etwa 379€ auf Amazon*) auf diese Funktion verzichtet. Zur weiteren Ausstattung gehören Stereo-Lautsprecher mit Dolby Atmos, ein im Display integrierter Fingerabdrucksensor, NFC, Wi-Fi 6E und Bluetooth 5.4.
Das Edge 60 Neo ist in den Pantone-Farben Frostbite, Poinciana, Grisaille und Latte verfügbar und soll demnächst in Deutschland erhältlich sein. Die entsprechende Produktseite ist im Motorola Online Shop bereits verfügbar und man kann sich dort benachrichtigen lassen. Ein Preis wird noch nicht genannt. In der internationalen Pressemitteilung ist von "ab 399€" die Rede.
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