Nach einer mehrmonatigen Ankündigungsphase ist die Chuwi AuBox nun auch auf dem deutschen Markt verfügbar. Der chinesische Hersteller bringt seinen kompakten Mini-PC mit AMD-Prozessor zu einem Einführungspreis von 440 Euro in den Handel und positioniert sich damit im hart umkämpften Segment der preiswerten Kompaktrechner. Uns hat pünktlich zum deutschen Verkaufsstart ein Testgerät erreicht. Zeitgleich dazu hat Chuwi für euch auch einen Gutscheincode angelegt. Wenn ihr beim Bestellprozess den Code "MOBILEMAGAUBOX" eingebt, reduziert sich zum Zeitpunkt dieses Beitrags der Preis auf attraktive 378,40€. Der Versand erfolgt kostenfrei aus einem Lager in Deutschland und es fallen keine weiteren Einfuhrgebühren an.
Das Herzstück der Chuwi AuBox bildet der AMD Ryzen 7 8745HS, ein Achtkern-Prozessor welcher im 4nm-Verfahren von TSMC gefertigt wird. Die CPU erreicht Taktraten von bis zu 4,9 Gigahertz und verfügt über 16 Threads für parallele Verarbeitung. Als integrierte Grafikeinheit kommt die Radeon 780M zum Einsatz, die auf der RDNA-3-Architektur basiert und Hardware-Raytracing unterstützt. Die Speicherausstattung umfasst werksseitig 16 Gigabyte DDR5-Arbeitsspeicher mit 5600 MHz sowie eine 512 Gigabyte große PCIe 3.0 SSD. Beide Komponenten lassen sich durch den Nutzer erweitern, wobei der Arbeitsspeicher auf bis zu 64 Gigabyte und der Festspeicher durch eine zweite M.2-SSD ausgebaut werden kann.
Die Anschlussausstattung der Chuwi AuBox orientiert sich an modernen Anforderungen. An der rechten Seite des Gehäuses befinden sich ein USB-C-Port mit USB 3.2 Gen2 (10Gbit/s), zwei USB-A-Anschlüsse derselben Spezifikation sowie ein Kensington-Slot für Diebstahlsicherungen. Die Rückseite bietet zwei Ethernet-Ports mit 2,5-Gigabit-Unterstützung, zwei USB-A-2.0-Anschlüsse, einen HDMI-2.1- und einen DisplayPort-1.4-Ausgang, einen 3,5-Millimeter-Audioanschluss sowie einen USB-C-Port mit USB-4.0-Standard und Thunderbolt 3 Unterstützung. Hier lassen sich dann auch externe GPUs anbinden, um die Grafikleistung zu steigern. Einen OCuLink Port bietet der kleine Rechner hingegen nicht. Für die drahtlose Kommunikation sorgen Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.1.
Das Aluminiumgehäuse misst 154 x 152 x 45 Millimeter bei einem Gewicht von 740 Gramm. Die Konstruktion zeichnet sich durch eine reduzierte Formensprache aus, bei der sämtliche Anschlüsse abseits der Frontseite platziert wurden. Lediglich der Einschaltknopf befindet sich an der Vorderseite. Die Kühlung erfolgt aktiv über einen internen Lüfter, wobei das Metallgehäuse selbst als Kühlkörper für die SSDs fungiert und zur Wärmeableitung beiträgt. Chuwi gibt eine TDP von 65 Watt für den Prozessor an, während das externe Netzteil eine Leistung von 120 Watt bereitstellt. Für platzsparende Installationen liegt dem Lieferumfang eine VESA-Halterung bei, die eine Montage an der Rückseite von Monitoren ermöglicht. Der Zugang zu den erweiterbaren Komponenten erfolgt über die Unterseite des Gehäuses durch das Entfernen von vier Schrauben.
Die Chuwi AuBox kann laut Hersteller gleichzeitig bis zu vier externe Displays ansteuern. Über USB 4 und den vollausgestatteten USB-C-Port sind 4K-Auflösung mit bis zu 144 Hertz möglich, während DisplayPort 1.4 und HDMI 2.1 ebenfalls hochauflösende Inhalte mit hohen Bildwiederholraten unterstützen (4k144Hz respektive 4k120Hz). Die Leistung der integrierten Radeon 780M-Grafik ermöglicht neben Office-Anwendungen auch gelegentliches Gaming in reduzierten Einstellungen. Für anspruchsvollere Grafikaufgaben empfiehlt sich die Nutzung einer externen Grafikkarte über den Thunderbolt Anschluss.
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