Meizu MX5 Review - Anders für die, die es lieben

Meizu MX5 Review - Anders für die, die es lieben

Nachdem Meizu uns vor geraumer Zeit noch versicherte, uns ein Testgerät bereit zu stellen und dies leider auch heute, mehr als einen Monat nach Release noch nicht geschehen ist, habe ich mir das Gerät per Eigenkauf in den letzten zwei Wochen mal genauer angesehen. Da ich alle Meizu Geräte besitze, war es für mich ohnehin selbstverständlich, mir auch das neue Meizu MX5 zuzulegen. Unter anderem werde ich das Gerät somit auch mit älteren Modellen - voran mit dem MX4 vergleichen.

Wie bereits erwähnt nutze ich das MX5 nun seit gut zwei Wochen in meinem Alltag als Haupttelefon. Da das Review eigentlich nicht geplant war, müsst ihr leider auf ein Unboxing mit ersten Eindrücken und auf ein Video verzichten. Trotzdem erfahrt ihr hier in schriftlicher Form, ob das Meizu MX5 meinen Erwartungen gerecht wurde und einen würdigen Nachfolger zum erfolgreichen MX4 darstellt.

Lieferumfang

Fangen wir mit dem Lieferumfang an. In der ursprünglichen Verpackung erhalten wir neben dem Gerät, dem USB-Kabel, sowie dem Fast-Charging-Ladegerät nichts. Je nach Shop erhaltet ihr jedoch noch eine Displayschutzfolie, ein Backcovercase und ein OTG-Kabel - so war es bei meinem Gerät (von Tradingshenzhen) der Fall.

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In meinem Fall fiel der Lieferumfang also sehr großzügig aus und bis auf Kopfhörer ist alles dabei, was das Technikherz begehrt. Bei der Box an sich entschied sich Meizu erneut für die durchaus edle Booklet Variante, in der das Gerät versteckt ist. Hier finden wir einige Spezifikationen zum Gerät, die sich auch auf der Rückseite der weißen, schlichten Box mit der Aufschrift "MX5" befinden.

Design / Haptik

Mein erster Eindruck, als ich das MX5 zum ersten Mal in meinen Händen hielt, war wirklich ein klares Wow! Durch den gebogen Metallrahmen, der exzellent verarbeitet wurde und sich bis auf zwei Plastikränder (Empfangsantennen) oben und unten des Geräts, komplett um das MX5 schmiegt, sieht das Gerät in meinen Augen einfach nur klasse aus. Primär eben die Rückseite macht einen extrem edlen Eindruck und kann sich auch mit einer perfekt ausgefrästen Kamera, die minimal aus dem Rahmen hervorsticht sehen lassen.Zwar ist das MX5 durch das 5,5 Zoll große Display ein Stück größer als der Vorgänger, jedoch ist es bemerkenswert, wie Meizu es geschafft hat, dass Gerät so leicht wie möglich zu gestalten. In Zahlen: 149 x 74 x 7,6 Millimeter, bei nur 149g. So liegt das MX5 auch sehr gut und angenehm in der Hand, auch weil die Gerätedicke von nur 7,6 Millimeter sich noch einmal deutlich bemerkbar  macht.

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Kommen wir zur Vorderseite des MX5. Nun lässt sich scheinbar endlos diskutieren, ob Meizu nun Apple, Samsung oder wen auch immer kopieren möchte. Für all die, die der Meinung sind, dass der Homebutton des MX5 also nur eine freche Kopie sein möge, dem habe ich unten einen Vergleich zum Meizu M8 beigefügt. Das M8 stammt übrigens aus dem Jahre 2007. Aber im Endeffekt tut das auch nichts zur Sache, das Design ist nun so wie es ist - und ist immer rein subjektiv anzuschauen.

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Kritikpunkte verteile ich daher nur an das unangenehm laute "Knacksen", wenn man den Homebutton drückt. Das war auch beim M2 Note schon der Fall und trübt den sonst einwandfreien Eindruck etwas. Trotzdem: Sowohl die Powertaste und der Lautstärkeregler am rechten Rahmen haben einen guten Druckpunkt und fühlen sich an, wie ein Flaggschiff Gerät sich anzufühlen hat. Am unteren Rahmen befinden sich zudem ein USB 2.0 Anschluss, ein Mono-Lautsprecher, sowie ein Mikrofon. Der Klinklenanschluss befindet sich, wie immer bei Meizu, an der oberen Seite.

Display

Überraschenderweise setzt Meizu im MX5 nicht mehr auf ein LCD, sondern auf ein 5.5" 1080p AMOLED Display, das direkt von Samsung kommt. Nun kennt man ja gewisse Probleme, die AMOLED mit sich bringt. Dazu zählt z.B die Helligkeit, die mir bei älteren Meizu Modellen immer sehr gefallen hat. Nun, Meizu gibt auf deren Homepage selbst eine maximale Helligkeit von 350cd/m an - das klang für mich wie ein klares Downgrade. Komischerweise liegt die wirkliche maximale Helligkeit bei über 470cd/m, was mich natürlich sehr erleichtert hat. Wieso sich Meizu also hier schlechter verkauft, als das Gerät in der Realität ist, bleibt mir schleierhaft. Mit 401ppi klingt das MX5 auf dem Blatt Papier zwar nicht wie das schärfste Display, allerdings zeigt sich, dass mehr absolut nicht nötig ist. Alle Inhalte werden knackscharf wiedergegeben und sind wunderbar anzuschauen. Zudem sind die Weißwerte bei AMOLED Displays auch nicht die besten, das gilt auch für das MX5, fällt aber nicht so schwer ins Gewicht wie ich befürchtet hatte. Absolut perfekt sind dafür die Schwarzwerte, da das Display die Bildpunkte bei schwarzen Tönen komplett deaktiviert. So spart man nicht nur Akku, sondern bekommt auch eine extrem realitätsnahe und kontrastreiche Wiedergabe. In den Einstellungen kann man das Display optional noch wärmer oder kälter regulieren. Ansonsten bietet das MX5 AMOLED-typisch tolle Kontraste, sehr kräftige und glanzvolle Farben, aber zum Glück längst nicht so gesättigt wie beim Samsung Galaxy S6. Was aber sehr auffällt - im Vergleich zum MX4 wirkt der Vorgänger schon fast überhellt und blass. Die Blickwinkel sind durchweg sehr gut, bis auf dass sich manchmal ein leicht bläulicher Film über Weißtöne legt. Im Sonnenlicht blieb das Display in meiner bisherigen Zeit immer ohne Probleme ablesbar.

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Hardware

Unter der Haube des MX5 arbeitet ein achtkerniger Mediatek Helio X10 (MTK6795) mit 3GB Arbeitsspeicher, in der schnelleren T Variante, die mit 2,2GHz taktet. Der X10 kam bereits in der normalen Variante in dem LeTV X600, das ich zuletzt getestet hatte, zum Einsatz und entpuppte sich als ernsthafte Alternative zu den Snapdragon SoC's. Beim MX5 durfte man also auf eine noch bessere Performance hoffen, als zuvor beim LeTV. Fakt ist aber, dass man zwischen beiden Varianten des Prozessors, keine großen Unterschiede bemerkt. Wie erhofft, läuft das System butterweich und ohne Hänger, jedoch war das eben auch schon beim LeTV der Fall. Highend 3D Spiele wie Modern Combat, Real Racing oder GTA: San Andreas sind für das MX5 selbst im balancierten Leistungsmodus kein Problem und können auf der höchsten Grafikeinstellungen mit einer stabilen Framerate (Epic Citadel: 52FPS) gespielt werden. Da muss man sich also auch um die etwas ausbaufähige GPU (PowerVR G6200) keine Sorgen machen. Wer mich kennt weiß, dass ich nicht viel auf Benchmarks gebe. Trotzdem sei erwähnt, dass das MX5 im Antutu Benchmark nicht mehr punktet, als das MX4 es letztes Jahr getan hat. Weiterhin plätschert der Score um die 50K Marke, bleibt aber anders als viele Snapdragon 810 Geräte auch stabil. Damit befindet man sich ungefähr auf dem Niveau des Snapdragon 808, der z.B im LG G4 verwendet wird.

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Im Geekbench 3 sieht das alles dann schon besser aus: Mit rund 5000 Punkten platziert sich das MX5 klar über allen Snapdragon 801 Geräten und knüpft auch an das Samsung Galaxy S6 an, das ebenfalls 5000 Punkte vorzeigt. Im Vellamo Benchmark zeigt das MX5 ebenfalls gute Werte und erreicht im Metal Test 1500, im Multicore 2300 und im Browser Test 2800 Punkte. Bemerkbar macht sich jedoch, dass das RAM Management bei Flyme aktuell nicht perfekt ist. Da mein Gerät randvolle 32GB Daten mit sich schleppt und ich rund 100 Apps + Flyme Tools installiert habe, zeigt sich schon einmal, dass sich der Nova Launcher 2-3 neu laden muss, wenn der Arbeitsspeicher gefüllt ist. Das war aber auch bei vielen anderen Geräten der Fall und lässt sich lösen, indem man 1-2 Mal pro Tag einfach den Arbeitsspeicher leert (Option im Sicherheitscenter erreichbar). Das Multitasking bleibt aber auch unter größeren Aufgaben stets pfeilschnell. Heiß wurde mein Gerät übrigens in der kompletten Zeit auch beim Spielen nie und Performance Einbrüche konnte ich auch keine vermerken.

Software

Etwas anders als erwartet, gab es mit dem MX5 keine neue Version des hauseigenen Flyme OS. Das heißt es kommt weiterhin Flyme 4.5 zum Einsatz, das auf Android Lollipop basiert. Nun kenne ich als langjähriger Meizu Nutzer das System natürlich schon komplett auswendig und habe keine Schwierigkeiten mich damit zurecht zu finden. Für komplette Neukäufer wird Flyme aber vor allem im Gegensatz zu Touchwiz, HTC Sense oder Stock Android eine extreme Ungewöhnung sein. Zum Beispiel verzichtet Meizu im Stock Launcher auf einen App Drawer, was bedeutet, dass all eure Apps komplett auf dem Homemenü landen. Ich selbst nutze den Nova Launcher mit einigen Icon-Packs, was auf dem Gerät selbstverständlich ohne Probleme funktioniert. Zu interessanten Ansätzen kann man z.B auch Meizus Sicherheitsapp nennen, die euch unnötige Daten anzeigt, die ihr löschen könnt oder eure Datennutzung überwacht. Hier könnt ihr auch App-Berechtigungen verwalten - durchaus praktisch. Zudem fragt euch das System bei jeder neuinstallierten App ersteinmal welche Berechtigungen ihr akzeptieren oder ablehnen wollt. Damit bietet Flyme schon auf Lollipop Basis ein Feature, das eigentlich erst in Android M seine Verwendung finden wird.

Ansonsten gibt es wie gehabt eine sehr übersichtliche Einstellungsapp, Multisprachen und den nach wie vor wunderbaren Musik Player. Die Zurücktaste wird mit einer Berührung auf den Homebutton emuliert - drückt man ihn ganz, landet man auf dem Homemenü. Hält man den Homebutton länger, schaltet sich das Display aus oder öffnet alternativ die chinesische Sprachsteuerung, die leider für uns uninteressant ist. Wie man es von dem MX4 kennt, gibt es auch wieder zig Gestenfunktionen um das Gerät aufzuwecken wie z.B "Double Tap to wake". Das Multitasking Fenster öffnet sich ebenfalls wie immer durch nach oben Wischen vom Displayrand. Im Benachrichtigungsfenster befinden sich dann die typischen Shortcuts für z.B Wlan, Bluetooth, Helligkeit und Lautstärke. Ein Shortcut für die Einstellungen sucht man vergeblich.

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Nach wie vor ist Flyme eben einfach anders, als die meisten Android ROMs und ist nichts für Jedermann. Unter anderem fehlen z.B auch viele Material Design Inhalte, wodurch Flyme manchmal eher wie Android 4.4 Kitkat wirkt/aussieht, als Android 5 Lollipop. So bietet Meizu im Thema Software also durchaus Angriffsfläche und muss sich manche Fragen wie z.B warum Flyme immer noch nicht die maximale Power aus dem Helio X10 holt, getrost gefallen lassen.

Fingerprint

Kommen wir zu einem der Hauptmerkmale des Meizu MX5. Wie schon beim MX4 Pro, liefert uns Meizu mit dem "mtouch" wieder einen Fingerabdruckscanner. In den Einstellungen sind bis zu fünf verschiedene Finger registrierbar, sowie ein Notfallpasswort. Ist das Gerät im Standby, so kann man es blitzschnell entsperren, indem man einen der registrierten Finger auf den Homebutton legt und ihn drückt. Laut chinesischen Kollegen sei der mtouch aktuell der schnellste Fingerprintscanner auf dem Markt - ob das so ist oder nicht, schnell ist er in jedem Fall.

Beim OnePlus 2 gibt es noch etwas Probleme mit der Zuverlässigkeit, das ist beim MX5 nicht der Fall. Solange ihr keine nassen Finger habt, ist die Ausfallrate etwa bei 5-10%. Habt ihr doch nasse oder verschmierte Finger, versagt das MX5 - genau wie eben auch die Konkurrenz von Samsung, Apple und Co.

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Kamera

Wer Meizu Geräte kennt, der weiß, dass Meizu auch für sehr gute Kameras steht. Sowohl das MX4 letztes Jahr, als auch das M2 Note überzeugten uns. Und schon vorneweg, das MX5 auch. Die Kamera im MX5 knipst mit 20.7 Megapixel und stammt wie meist von Sony. Genauer gesagt handelt es sich um eine verbesserte und ausgereiftere Ausgabe der Kamera aus dem MX4. Darüber hinaus bietet das MX5 auch Laserfokus. Nun, große Unterschiede zwischen beiden Kameras merkt man nicht gleich auf den ersten Blick. Unter anderem ist zwar der Auslöser endlich schneller und auch der Fokus funktioniert nun zuverlässiger, jedoch zeigt die Kamera auch noch die selben Schwächen auf. Bilder am Tag gelingen mit dem Gerät nach wie vor einwandfrei und können sich mit guter Tiefenschärfe und sehr realitätsnaher Farbgebung wirklich sehen lassen. Nahaufnahmen sind mit dem MX5 ein wahrer Genuß, da der Laserfokus wirklich einen guten Job macht und ohne Probleme das gewünschte Objekt detailreich in Szene setzen. Bei Tageslicht ist beim MX5 also alles top, alles ohne Makel und bewegt sich an der Spitze der Smartphone Kameras, obwohl die Fernaufnahmen nicht ganz mit der Detailverliebtheit des OnePlus 2 mithalten können.

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Nun kommen wir aber zur Schwäche - Nachtaufnahmen. Und versteht mich nicht falsch, die Nachtaufnahmen sind nicht katastrophal, so wie das manche Kollegen berichteten. Schlichtweg ist die F/2.4 Blende nicht gut genug um mit der teureren Konkurrenz mitzuhalten. Bilder bei schlechtem Licht verfallen so schnell in Rauschen, zumindest bei den ersten 2-3 Versuchen. Macht man mehrere Bilder und achtet sorgfältig auf den richtigen Fokus, bekommt man das gewünschte Ergebnis. Das bedeutet: Wer Nachtfotos machen möchte, muss sich etwas gedulden und auch mal den manuellen Modus einschalten, mit dem man die Verschlusszeit, ISO Werte und die Lichtkorrektur einstellen kann. Wer allerdings Nachts gerne Nahaufnahmen macht, wird großen Spaß mit dem Gerät haben. Der Blitz macht eine hervorragende Arbeit, wie ihr auch in meinen zwei Schnappschüssen bei kompletter Dunkelheit sehen könnt.

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Die Kamera App bleibt beim MX5 die gleiche wie beim MX4 und ist schlicht, lässt aber kaum Wünsche offen. Neben Fern/Nahaufnahmen gibt es einen Nachtmodus, einen manuellen Modus, eine Zeitlupe Funktion (60fps/720p) und einen Panorama Modus.

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Videos können selbstverständlich in 4K aufgenommen werden und lassen sich wieder als Pluspunkt abstempeln. Selbst bei sehr schneller Bewegung bleiben die Videos scharf, das Licht stabil und auch die Tiefenschärfe überzeugt. Somit hatte ich mit dem Videomodus des MX5 durchaus meinen Spaß, wobei die Kamera auch hier bei schlechtem Licht deutlich abbaut.

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Die Frontkamera, die mit 5 Megapixel knipst sorgt ebenfalls für gute Selfies und bietet auch einen Autofokus. Das Rauschen hält sich auch bei Kunstlicht in Grenzen - bei Nacht verwaschen Bilder jedoch schnell.

Audio

Als ehemaliger Hersteller von MP3 Playern, legt Meizu traditionell auch viel Wert auf den Sound des MX5. So bringt uns Meizu zwar wieder nur einen Mono Lautsprecher, dieser überzeugt jedoch durch eine extrem hohe Lautstärke, angenehme Bässe und nur minimalem Übersteuern. Zwar gelingt Meizu hier keine Revolution, aber der Klang bewegt sich problemlos an der Spitze der Rangliste - vor allem aus Fernost. Gleiches gilt auch für den Kopfhörer Output. Mit den vorinstallierten Dirac-HD Soundoptionen, bietet Meizu für zahlreiche Kopfhörerhersteller eine voreingestellte Optimierung, die z.B bei den eigenen EP21 fast Wunder auslösen. Verbunden mit dem standardmäßigen Equalizer, kann man als Musikliebhaber also fast alles aus dem MX5 rauskitzeln, was zurzeit bei Smartphones möglich ist. Über Stereo Lautsprecher würde ich mich persönlich für die Zukunft aber trotzdem freuen.

Empfang

Wie so oft, wird auch im Meizu MX5 das LTE Band 800 nicht unterstützt. Scheinbar soll das gerade auf ländlicher Ebene für Probleme sorgen, jedoch konnte ich in meinem Test keine Probleme mit dem LTE Empfang feststellen. Ich habe sowohl im E-Plus Netz als auch im Vodafone Netz durchweg hervorragenden Empfang - Dual-SIM sei dank. Extrem stark ist zudem der Wlan Empfang. An vielen Stellen, an denen ich mit meinem MX4 überhaupt keine Verbindung angezeigt bekomme, lässt sich das MX5 noch ohne Abbrüche mit dem Netzwerk verbinden.

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Bluetooth funktioniert ebenfalls einwandfrei, sowohl mit Kopfhörern als auch mit anderen Geräten für den Datentransfer. NFC gibt es im MX5 leider mal wieder nicht, was für angewiesene Nutzer (z.B für Audiogeräte) ärgerlich sein dürfte. Beim GPS bleibt alles beim Alten, im positiven Sinne. Bei mehreren Kurzreisen navigierte mich das MX5 sicher und problemlos ans Ziel. Auch mit funktionierendem Kompass, was beim M2 Note noch anders war.

Akku

Die durchaus gute Akkuleistung des MX4 konnte im MX5 noch einmal deutlich verbessert werden. Die 3150mAh wurden scheinbar nun deutlich besser angelegt, da der Helio X10 im Thema Energiesparen ganze Arbeit leistet. Ich kam mit dem MX5 mit dauernd aktiviertem Wlan/4G, voller Helligkeit und mittlerem Prozessorlevel zu einer Onscreen Zeit von 4,5 Stunden. Wer etwas sparsamer umgehen will, kann den Prozessor auf den Energiesparmodus einschalten, was den Prozessor runtertaktet. Damit solltet ihr auch mit aktiver Benutzung locker über den Tag kommen. Wer noch sparsamer umgeht und auch noch die Helligkeit runterschraubt, übersteht auch die zwei Tage Hürde. Danach muss aber auch das MX5 an den Stecker - bestenfalls an den mitgelieferten PowerCharger, der das Gerät in etwas mehr als einer Stunde komplett von 0% auf 100% auflädt.

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Fazit

Das Meizu MX5 ist nicht das Smartphone für Jedermann - dafür ist es einfach nach wie vor zu anders. Bei allen Schwierigkeiten, die man mit Flyme subjektiv gesehen haben kann, bietet das MX5 trotzdem eine sehr gute Kamera, ein tolles Display, einen guten Fingerabdruck Scanner, eine einwandfreie Verarbeitung und eine flotte Performance. Schwächen gibt es es lediglich bei der Optimierung, da man sowohl aus dem Helio X10, als auch aus der Kamera noch mehr hätte rauskitzeln können. Wer Meizu schon vorher mochte, wird auch das MX5 lieben - wer nicht, der lässt lieber die Finger davon. Für mich zählt das MX5 trotzdem zu dem Besten was der Smartphone Markt aus Fernost zu bieten hat - eben ein würdiger Nachfolger des MX4.

Das Meizu MX5 bei unseren Partnern

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Donnerstag, 18. April 2024

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