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Cubot X16 Review / Test - Ausnahmslos empfehlenswert

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Umi Fair Review / Test - Eine günstige Überraschung

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UMi Hammer S Review / Test: Gutes Budget Phablet

[block color="#FFF" background="#E00000"]Nachtrag zur Review: Mein Testgerät hat nun erste Clouding-Anzeichen. Was mich massiv stört ist nicht mal der Fakt, dass einige Geräte Clouding haben, sondern das es mittlerweile zwei unterschiedliche Hersteller sind. Noch dazu befinden sich alle Cloudingstellen (Ulefone Be Touch 2, Ulefone Paris, UMi Hammer S) am unteren Rand vom Display. Also an jenem Ort...

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Zeblaze Crystal Review / Test: Unspektakuläre aber brauchbare Smartwatch

Einen Test zu einer chinesischen Smartwatch hat es hier auf GizChina nun schon eine Weile nicht mehr gegeben. Das liegt ganz einfach daran, dass zwischenzeitlich nur noch Müll kam. Nach der No.1 Sun S2, die sich leider als kaum Alltagstauglich herausgestellt hat, kam hier die Oukitel A28 an. Nach nur einer Woche ging die Uhr leider schon kaputt. Genauer gesagt nicht die Uhr, eher das Ladedock. Einen Ersatz gibt es leider nicht zu kaufen. Vom Sponsor wurde mir dann mehrere Wochen später ein Ersatz geliefert, doch auch hier ging das Ladedock wieder kaputt, wenngleich es diesmal zwei Wochen durchhielt. Hier scheint es also ein generelles Problem zu geben, und somit fällt das Oukitel A28 Review nun offiziell flach.

Doch das macht nichts, ich habe gleichzeitig mit der zweiten Oukitel A28 auch eine Zeblaze Crystal bekommen, welche der Oukitel A28 sehr ähnlich ist und auf derselben OEM Basis aufsetzt - und die läuft nun seit zwei Monaten problemlos Tag für Tag. Und genau um diese Smartwatch soll es nun hier in diesem Review gehen. Gleichzeitig werde ich auch ein paar Impressionen zur Oukitel A28 integrieren, sodass ihr über beide Geräte ein bisschen was erfahrt.

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Das Review spiegelt unabhängig davon die Meinung des Autors wieder. Der Sponsor hat zu keinem Zeitpunkt Einfluss auf die Bewertung.[/alert]

Unspektakuläre Verpackung

Die Zeblaze Crystal kommt in einem schwarzen Karton in Würfelform daher. Auf der Oberseite wurde hier ein silber glänzendes Zeblaze-Logo eingestanzt, daneben prangt ein kleiner Sticker der Qualitätskontrolle. Die Unterseite beherbergt einen Sticker mit den Spezifikationen und Angaben zum Hersteller. Der Würfel kann oben aufgeklappt werden. Im Deckel selbst befindet sich ein kleines Fach in dem sich die Anleitung zur Smartwatch befindet. Diese liegt in chinesischer und englischer Sprache vor und erklärt die grundlegende Bedienung mit reichlich Text und ein paar Bildern. Im restlichen Teil des Würfels befindet sich dann die Smartwatch um einen Schaumstoff-Klotz gespannt und daneben eine weitere Pappschachtel mit dem USB Kabel und dem Ladedock der Uhr.

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Ganz anders und trotzdem gleich

Die Zeblaze Crystal und die Oukitel A28 sind ein und dasselbe Gerät. Die Grundlegende Form und auch der Aufbau der Smartwatches ist identisch, lediglich am Design gibt es Unterschiede. Man könnte das Design als Klon der Asus Zenwatch beschreiben. Es handelt sich um ein quadratisches Design mit leicht geschwungenem Displayglas welches in einen relativ starken Metallrahmen eingefasst ist. Unter dem Metallrahmen schließt dann ein Gehäuse aus schwarzem Polycarbonat in Hochglanzoptik an. Rechts befindet sich eine kleine Taste und Links ein Lautsprecher. Die Rückseite der Uhr wird wie bei den meisten China Smartwatches von einem optischen Pulsmesser und den Kontakten für das Ladedock geziert.

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Eine Besonderheit der Zeblaze Crystal ist die Befestigung des Armbands. Zwar ist dieses genau wie bei der Oukitel A28 und anderen China Smartwatches direkt am Metallrahmen mittels eines Federbolzens befestigt, kann aber deutlich einfacher gewechselt werden. Der Grund dafür ist ein kleiner Hebel am Federbolzen welcher aus dem Armband hervorschaut. Diesen muss man einfach zur Seite ziehen und entriegelt somit dem Bolzen. Hierbei handelt es sich um eine sehr elegante Lösung, welche minutenlanges Fummeln mit einer Nadel unnötig macht.

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Das Armband soll wie so oft aus Leder bestehen, was ich weder verneinen noch bestätigen möchte. Es sieht auf jeden Fall ziemlich gut aus und kommt in einer matten Optik daher statt dem glänzenden, schwarzen Krokodilleder der Oukitel A28. Mit der Verarbeitung gab es bisher auch keine Probleme. Die einzigen Abnutzungsspuren die bis jetzt sichtbar sind, sind die typischen Falten an der Stelle an der man das Band für gewöhnlich schließt. Die Länge des Bandes beträgt übrigens 26,5cm inklusive Uhr und sollte damit den Meisten passen. Die Breite liegt bei 2cm. Armbänder von anderen Smartwatches oder normalen Uhren passen im Regelfall also problemlos.

An der generellen Verarbeitung kann ich keine Kritikpunkte finden, doch das darf man für 65 Dollar auch erwarten, immerhin kostet die Uhr damit etwas mehr als andere vergleichbare Smartwatches. Rein optisch sieht sie etwas weniger edel aus als die Oukitel A28, da wie gesagt für die Rückseite auf glänzendes, schwarzes Polycarbonat gesetzt wird. Beim Wearable von Oukitel ist dieser Teil in silberner Farbe, sprich Metalloptik gehalten. Beim Tragegefühl gibt es aber keinerlei Unterschied. Der dicke Metallrahmen im oberen Bereich, kombiniert mit dickem, gehärteten Glas, sorgt für reichlich Stabilität. Die typischen Kollisionen die eine Uhr im Alltag immer wieder durchmachen muss übersteht die Zeblaze Crystal so problemlos und ohne jeglichen Kratzer.

Mäßige Display Performance

Beim Display hat mich die Zeblaze Crystal leider etwas enttäuscht. Hier wird offenbar auf ein ziemlich günstiges Panel gesetzt. Bevor ich jedoch zu den Gründen komme die mich darauf schließen lassen, noch ein paar Spezifikationen. Das Display misst 1,54" in der Diagonalen und löst mit 240 x 240 Pixel auf. Natürlich ist es wie die Uhr quadratisch und basiert auf LCD Technik.

Im Direktvergleich mit der Oukitel A28, der No.1 Sun S2 und auch der Zeaplus DM360 wird recht schnell deutlich, dass hier kein sehr gutes Panel zum Einsatz kommt. Die Hintergrundbeleuchtung scheint bei schwarzem Display recht stark durch und ist noch dazu schlecht verteilt. An den linken und rechten Rändern ist das Licht eindeutig stärker als zur Mitte hin. Außerdem sind die Farben nicht ganz so kräftig wie bei der Konkurrenz. Dies führt zu einem verringerten Kontrast, was zumindest im Sommer auch die Ablesbarkeit im Freien erschwert. In meinem Fall hat das Display dann auch noch einen Pixelfehler. Ein Bildpunkt leuchtet konstant, was bei der doch recht niedrigen Pixeldichte deutlich auffällt. Hier kann es sich aber natürlich auch um einen Einzelfall handeln.

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Der Touchscreen funktioniert dagegen ziemlich gut. Hier hatte ich im Alltag nie Probleme und meine Eingaben und Gesten wurden stets zuverlässig erkannt. Probleme gibt es nur bei Kontakt mit Wasser, denn hier verweigert der Digitizer dann den Dienst. Das war zwar bisher bei allen getesteten Smartwatches der Fall, enttäuscht mich aber jedes mal aufs Neue, denn immerhin sind die Geräte Spritzwasser geschützt. Somit wäre es nur logisch einen Digitizer zu verwenden der mit Wassertropfen umgehen kann.

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OKT
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Ulefone Paris Review / Test - Ein Fehltritt kommt selten allein

Heute präsentieren wir euch die Review vom Ulefone Paris. Einem 5 Zoll Smartphone, welches mich optisch sofort ansprach und doch nach nur einem Tag Nutzung enttäuschte. Den fleißigen Lesern unter euch dürfte aufgefallen sein, dass ich mich nun zum dritten Mal an ein Ulefone-Review mache. Erst das Touch 1 (siehe Forum), dann das Touch 2 und nun das Paris. Und leider hat es Ulefone jedes Mal sprichw...

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OKT
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Xiaomi Redmi Note 2 Prime Review / Test - Bestes Budget Phablet?

In diesem Jahr ging es ja drunter und drüber was die Performance angeht, die Budget Phablets abliefern können. Das K3 Note von Lenovo war da eine richtige Sensation - dem MT6752 sei dank - und ist auch heute noch sehr beliebt. Doch das Gerät ist längst nicht mehr ohne Konkurrenz. Auch Meizu hat mir dem M1 Note und M2 Note zwei starke Konkurrenten im Angebot. Doch Xiaomi sind es, welche im Sommer d...

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OKT
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Doogee X5 Review / Test – Bestes Budget Smartphone?

Wer nicht viel Geld für ein Smartphone ausgeben möchte, der wird oft Schwierigkeiten haben ein richtiges Gerät zu finden, besonders wenn es nicht mehr als 100€ kosten soll. Hierzulande gibt es da so gut wie nichts, was wenigstens noch halbwegs brauchbar, sprich der heutigen Zeit gewachsen ist. Unweigerlich wandert der Blick vieler dann nach Fernost. Doch auch hier ist es nicht immer ganz einfach e...

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OKT
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Kingzone N5 Review / Test - Das Ende der Hoffnung

Als Kingzone im Frühjahr 2014 mit dem K1 und dem K1 Turbo auf den Markt drang, da war ich begeistert. Endlich mal wieder ein Hersteller der richtig gute Smartphones baut. Das K1 kam für die damalige Zeit mit einer guten Ausstattung, hochwertigem Design und ohne viele Fehler daher. Doch Pustekuchen, alles was danach kam, war eine absolute Enttäuschung. Das Budget Smartphone N3 wusste abseits von Design nicht so recht zu überzeugen, die Neuauflage N3 Plus ebenfalls nicht, und das vermeintliche nächste Flaggschiff Z1 war eine absolute Katastrophe. Eine Kamera mit einer Bildqualität unter aller Sau, mit leeren Versprechen bezüglich der Verwendung von Metall im Gehäuse, mit einer schlecht optimierten Software die den SoC heiß laufen lässt und die Performance stark beeinträchtigt, mit einem angeblichen 3.500mAh Akku der in Wahrheit nur 2.700mAh zu bieten hat - mit all dem hat man sich wahrlich keine Freunde gemacht. Besonders schockierend ist dabei, dass gerade beim Akku immer wieder gelogen wird. Das N3 hatte einen deutlich kleineren Akku als Angegeben (1.800mAh statt 2.800) und das N3 Plus ebenfalls.

Resultierend daraus hat Kingzone derzeit keinen besonders guten Ruf, was auch dazu geführt hat, dass man sich vom deutschen Markt zurückgezogen hat. Nur wenige Monate nach der Eröffnung des deutschen Shops wurde dieser wieder geschlossen. (Anmerkung: Der Betreiber betont, dass der Shop nicht geschlossen ist und er weiterhin der offizielle Ansprechpartner für Kingzone in Deutschland ist. Es werden nur keine Smartphones mehr verkauft. Für mich ist das zwar das Gleiche, aber er besteht auf Richtigstellung.)

Für eine Weile sah es ja sogar fast danach aus, also ob Kingzone pleite gegangen ist, da es eine längere Zeit der Funkstille gab. Doch ganz so weit ist es wohl doch noch nicht, denn mit dem Kingzone N5 hat man nun ein neues Smartphone am Start. Wie immer versucht man auch hier mit einem außergewöhnlichen Design zu locken, doch darauf fallen wohl die wenigsten noch herein. Wie sieht es also mit den Innereien aus? Hat Kingzone endlich die Lektion gelernt und baut wieder solide Geräte und bleibt was die Spezifikationen betrifft bei der Wahrheit? Finden wir das doch gemeinsam heraus!

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Das Review spiegelt unabhängig davon die Meinung des Autors wieder. Der Sponsor hat zu keinem Zeitpunkt Einfluss auf die Bewertung.[/alert]

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Unboxing

An der Verpackung hat sich bei Kingzone seit dem ersten Tag kaum etwas geändert. Auch das N5 kommt wie alle Geräte zuvor in einem typischen, rechteckigen Kingzone Karton daher. Der Unterschied zu den vorherigen Verpackungen besteht daran, dass man den Deckel nun nach Oben hin aufzieht anstatt seitlich das Innere aus dem Karton zu ziehen. Die Gestaltung des Kartons wirkt soweit professionell und ansprechend.

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Im Inneren befindet sich das typische Zubehör das man von allen Kingzone Geräten kennt. Neben dem Gerät selbst bekommt man ein USB Kabel, ein Netzteil, ein Bumper, Kopfhörer, eine Schutzfolie und eine Schnellstartanleitung. Die Kopfhörer klingen natürlich wie immer miserabel und sind damit für die Tonne, soviel sei schon jetzt gesagt.

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Design

Ich muss gestehen, was das Design betrifft, bin ich vom Kingzone N5 sehr angetan. Wenigstens hier hat Kingzone wieder zur alten Stärke zurückgefunden und ein Smartphone gebaut, das man rein von der Optik her preislich nicht in die 120 US Dollar Kategorie einordnen würde. Was hier als Erstes auffällt ist, wie schlank das Smartphone daher kommt, und damit meine ich nicht nur die Dicke, sondern auch die Größe an sich. Mit 143 x 72mm ist der 5-incher vergleichsweise kompakt und liegt so gut in der Hand. Kingzone verspricht ja eine sehr geringe Dicke von nur 6,3mm. Ein Nachmessen bestätigt diese Angabe zwar nicht ganz, jedoch ist das Gerät mit 7mm in der Tat sehr schlank. Das gilt aber nur, wenn man die Kamera außen vor lässt, denn diese steht mächtig aus dem Gerät heraus. Mit Kamera kommt man auf einen glatten Zentimeter. Trotzdem, rein vom Gefühl her macht sich der schlanke Body so sehr gut.

Ein Blick auf die Seiten des Smartphones enthüllt außerdem einen Echtmetall-Rahmen in goldener Farbe, welcher recht dick ausfällt und dem Smartphone damit viel Stabilität gibt. Ein Durchbiegen ist so nur mit Gewalt möglich. Natürlich sorgt der Rahmen auch für einen noch edleren Anblick und ein hochwertiges Gefühl in der Hand. Auch um die Kamera und um den LED Blitz auf der Rückseite zieht sich ein goldener Rahmen aus Metall, was abermals für eine Aufwertung des Designs sorgt. Doch das reichlich verwendete Metall ist nicht der einzige Hingucker am Kingzone N5. Der Hersteller hat sich noch ein paar weitere Feinheiten einfallen lassen, welche man so nicht bei jedem Smartphone findet.

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So ist zum Beispiel der Telefonhörer auf der Front rund, was ich persönlich so noch bei keinem Smartphone gesehen habe. Auch die Lautsprecheröffnung auf der Rückseite ist als Kreis ausgeführt. Außerdem ist die Front ziemlich interessant gestaltet, denn hier zieht man einen schwarzen Rahmen um das Display, verwendet diesen jedoch gleichzeitig als Design Element und inkludiert in ihn die Touch-Buttons unter dem Display. Kurz vor dem unteren Ende des Geräts kommt dann aber nochmal ein kleiner Streifen der eigentlichen Gerätefarbe zum Vorschein, was das Smartphone ziemlich interessant wirken lässt. Ebenfalls gut gefällt mir die Rückseite. Diese besteht aus Polycarbonat, ist aber matt und fühlt sich irgendwie samtig an. Das fühlt sich nicht nur angenehm an, sondern hält auch Fingerabdrücke und anderen Schmutz fern.

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Wer es übrigens gerne Bunt hat, der kann beim Kingzone N5 zwischen verschiedenen Farben wählen. Neben der weißen Variante die mir vorliegt, gibt es das Gerät noch in Schwarz, Blau und Pink. Die Farbe betrifft dann jeweils die Front und die Rückseite. Die Farbe des Metalls bleibt immer Gold. Insgesamt macht das Kingzone N5 vom Design her einen sehr guten Eindruck und auch die Verarbeitung stimmt. Die Tasten sitzen fest an ihrem Platz und die Spaltmaße stimmen ebenso. Das Einzige was ich hier als Kritikpunkt anführen kann ist, dass die Angabe mit dem 2,5D Glas Nonsens ist. Zwar ist eine leichte Rundung an den Kanten zu erkennen, jedoch wird die wieder zunichte gemacht, da sich um besagte Wölbung ein Kunststoffrahmen zieht, sodass man vom 2,5D Glas absolut nichts mehr bemerkt.

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Display

Kingzone geht mit gutem Beispiel voran und setzt wieder auf ein 5" Display statt wie so viele andere Hersteller auf ein 5,5" Display in ihren Budget Geräten. Natürlich löst das Display mit 720p auf, denn das ist die maximale Auflösung die der verwendete Chipsatz bringt. Die Qualität des Panels geht in Ordnung, aber das war bei Kingzone ja noch nie Grund zur Beschwerde. Man scheint hier wieder auf den selben Zulieferer wie bei vorherigen Geräten zu setzen, denn die Farbwiedergabe (etwas auf der warmen Seite) und der Kontrast sowie die Helligkeit erinnern mich sehr an das N3 oder N3 Plus. Das Display ist hell genug um es im Freien einigermaßen gut ablesen zu können. Die Pixel sind nur bei genauem Hinsehen sichtbar.

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Nicht so gut gefällt mir der Touchscreen. Die Oberfläche ist leider nicht so gleitfähig wie ich das gerne hätte, man spürt also einen deutlichen Widerstand beim Darüberstreichen mit dem Finger. Außerdem gibt es einen ziemlich ausgeprägten Input Lag der wirklich hart an der Grenze dazu ist zu stören. Immerhin gibt es keine Probleme beim Tippen, was darauf hindeutet, dass der Touchscreen recht empfindlich und genau arbeitet.

Einen weiteren Kritikpunkt habe ich bezüglich eines heftigen Clouding-Effekts der bei mir im unteren rechten Bereich des Displays auftritt. Es scheint so als hätte man beim Einbau des Panels heftigen Druck auf eine Stelle ausgeübt und somit die Folie beschädigt die das Licht der Hintergrundbeleuchtung gleichmäßig verteilt. Bei dunklen Inhalten sieht man nun immer ein großflächiges, weißes Leuchten an dieser Stelle. Ich zwar davon aus, dass es sich hier um einen Einzelfall handelt, dennoch hinterlässt das aber keinen guten Eindruck was die Qualitätskontrolle in der Kingzone Fabrik betrifft.

Hardware

Wie so viele Budget Smartphones in letzter Zeit setzt das Kingzone N5 auf den Mediatek MT6735P. Warum genau der Chip so populär ist erschließt sich mir übrigens nicht ganz. Der MT6735 arbeitet mit einem höheren Takt und ist deutlich schneller, kostet aber nur unwesentlich mehr. Auch damit wären also günstige Smartphones möglich. Insofern verstehe ich nicht ganz, warum Kingzone hier nicht auf ein schnelleres Modell gesetzt hat.

Grundsätzlich wäre der Chip ja für grundlegende Alltagsaufgaben gut gerüstet, lediglich auf anspruchsvollere Spiele müsste man verzichten. Leider sieht das hier etwas anders aus. Im Alltag fühlt sich das Smartphone an wie Kaugummi. Immer wieder kommt es zu Denkpausen, Rucklern und das Öffnen von Apps geht auch nicht gerade schnell von statten. Dies spiegelt sich übrigens auch in Benchmarks wieder.

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Der Grund dafür liegt wahrscheinlich gleich an zwei Stellen begraben. Zum einen vermute ich mal, dass Kingzone mal wieder nicht ordentlich optimiert hat was die Software angeht. Das war ja schon bei anderen Smartphones der Fall und ist hier nicht anders. Ein anderer Grund ist allerdings der verwendete Speicher, und da meine ich sowohl den RAM (2GB) als auch den Datenspeicher (16GB). Beide Chips haben einen verdammt geringen Datendurchsatz. Beim RAM sind es lediglich 1,2GB/s. Das stellt einen ordentlichen Flaschenhals dar, denn die Geschwindigkeit des RAMs macht sich immer sehr deutlich in der Systemperformance bemerkbar. Hier hat man offenbar auf minderwertige Komponenten gesetzt.

Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass Kingzone einen E-Compass auf der offiziellen Webseite bewirbt. Dieser wird auch in Sensor Apps und Benchmarks angezeigt. Leider existiert er aber nicht. Man bekommt hier absolut keine Daten. Und damit hätten wir Kingzone dann auch bei der ersten Lüge ertappt.

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OKT
06

Faltbare Bluetooth Tastatur von EC Technology im Test

Ich muss ja gestehen, dass ich zu den Menschen gehöre die auch ganz gerne mal außer Haus arbeiten, sei es am Smartphone, dem Laptop oder einem Tablet. Eines jedoch stört mich manchmal ganz gewaltig: Ein Laptop mitzuschleppen ist oft zu mühsam bzw. stört. Die vermeintliche Lösung: Das Tablet oder Smartphone (in meinem Fall Phablet). Doch auch das ist nicht immer optimal. Lange Texte am Tablet zu tippen kann zuweilen sehr mühsam sein, egal wie gut der Touchscreen nur ist. Und am Smartphone macht es auch nicht viel mehr Spaß, da man hierauf einfach nicht schnell genug tippen kann ohne die Fehlerquote massiv zu erhöhen.

Die Lösung: Eine faltbare Tastatur! Ganz ehrlich, auf den Gedanken nach so etwas zu suchen bin ich selbst noch nie gekommen. Erst als die freundlichen Leute von EC Technology auf mich zu kamen und mir anboten ihre Version dieses Gadgets zu testen, wurde ich neugierig. Und nun nenne ich sie seit ein paar Wochen mein Eigen, die Tastatur die es unter der Bezeichnung "Drahtlose Faltbare Bluetooth Tastatur" bei Amazon zu kaufen gibt. Was sie kann? Das erfahrt hier hier.

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Unboxing & Technische Daten

Die Tastatur wird in einem sehr kompakten und flachen Karton geliefert. Die Verpackung erinnert sehr an den Stil der Gerätschaften von Aukey und Avantek, weshalb ich schwer davon ausgehe, dass es sich hier um denselben OEM Hersteller handelt. Um den eigentlichen Karton befindet sich ein Wrapper der eine Abbildung des Produkts und das EC Technology Logo trägt. Selbstbewusst gibt man sich auch noch, denn im unteren Bereich prangt der Vermerk "the best choice".

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Die Rückseite gibt außerdem noch ein paar technische Informationen zur Tastatur preis. So ist hier ersichtlich, dass es sich um das Modell mit deutschem Tastaturlayout handelt und der Akku für 500 Tage im Standby Modus und mindestens 5 Stunden Dauerschreiben reichen soll. Weiterhin gibt der Hersteller an, dass die Lebensdauer des Akkus 3 Jahre betragen soll. Die Verbindung erfolgt via Bluetooth mit bis zu 10 Metern Reichweite und die Tastatur soll mit iOS, Windows und Android kompatibel sein. Das Gehäuse soll außerdem aus solidem Aluminium bestehen.

Nun gut, für den Preis von 34,99€ soll hier also einiges geboten werden. Schauen wir also mal ob das auch tatsächlich so stimmt.

Design & Inbetriebnahme

Bevor man die Tastatur verwendet, sollte man zunächst den Akku einmal voll laden. Dies geschieht mittels eines mitgelieferten Micro USB Kabel und dauert ca. 1 Stunde. Während des Ladens leuchtet die Status LED rot und erlischt wenn der Akku voll ist. Die Status LED befindet sich übrigens über dem Tastenfeld, man muss die Tastatur also aufklappen um sie zu sehen.

Apropos Aufklappen, das führt mich auch gleich zum Design. In der Tat besteht die Tastatur mit Ausnahme des Tastenfeldes komplett aus Aluminium, was zunächst einmal einen recht stabilen Eindruck hinterlässt. Die Tastatur besteht aus drei großen Teilen. Das wäre einmal die große "Bodenplatte" die die Elektronik und den mittleren teil der Tastatur beherbergt, und zwei daran per Gelenk befestigte "Flügel", welche den Rest der Tastatur beherbergen und im zugeklappten Zustand auf dem mittleren Teil aufliegen. Klappt man die Tastatur auf, so schaltet sie sich auch automatisch ein. Man muss also keine Taste drücken.

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Wie sieht es mit der Größe aus? Diese ist ja bei portablen Tastaturen sehr wichtig. Einerseits soll die Tastatur im zugeklappten Zustand so klein wie möglich sein um einen bequemen Transport zu ermöglichen, andererseits soll sie wenn aufgeklappt möglichst große Tasten bieten, damit man bequem und schnell darauf schreiben kann. Wie ich finde hat EC Technology hier einen sehr guten Mittelweg gefunden. Zugeklappt passt die Tastatur locker in jede Hosentasche. Die Abmessungen betragen hierbei 145 x 94 x 15mm. Aufgeklappt vergrößert sie sich 250mm in der Breite. Damit ist sie ca. 3cm kleiner als die Tastatur in meinem MacBook Pro 15", was immer noch locker ausreicht um nach kurzer Eingewöhnungszeit flott mit der Tastatur zu schreiben. Das Gewicht schlägt mit 185g zu Buche.

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Die Verarbeitung ist EC Technology auch sehr gut gelungen. Die beweglichen Teile wackeln nicht und es gibt trotz der Gelenke keine scharfen Metallkanten an denen man sich schneiden könnte. Auch die Tastatur selbst ist gut verarbeitet. Sie ist im Chiclet Design gehalten und die Tasten wackeln beim Schütteln nicht. Ein Schwachpunkt ist lediglich die Widerstandsfähigkeit der Gelenke. Im aufgeklappten Zustand sollte man hier etwas vorsichtiger mit dem Gadget umgehen, denn sonst könnte sich hier schnell der Mechanismus verbiegen.

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Um die Tastatur zu verwenden, muss man ihr erst einmal sagen was man mit ihr machen möchte. Dies geschieht mittels der "FN"-Taste und den dazugehörigen Funktionstasten. Zunächst einmal sollte man den gewünschten Modus wählen, wobei man zwischen Windows, iOS und Android wählen kann. Diese Auswahl dient hauptsächlich dazu um Shortcuts wie etwa die Lautstärkereglung via Tastatur zu verwenden. Drückt man z.B. FN + Q, dann landet man im Modus für Android Geräte. Um sich dann final via Bluetooth verbinden zu können, drückt man FN + C. Nun beginnt die Bluetooth LED blau zu blinken und die Tastatur kann von dem gewünschten Gerät gefunden werden. Sobald man die Verbindung hergestellt hat, hört die LED wieder auf zu blinken und man kann die Tastatur sofort verwenden.

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Hat man die Tastatur übrigens 30 Sekunden nicht mehr verwendet, dann wechselt sie in den Standby Modus um Strom zu sparen. Um sie aus diesem wieder aufzuwecken genügt es dreimal eine beliebige Taste schnell hintereinander zu drücken. Danach kann man dann wie gewohnt weiter tippen. Benötigt man die Tastatur nicht mehr, so kann man sie einfach zuklappen und sie ist wieder abgeschaltet.

Ich persönlich habe die Tastatur nun mit mehreren Geräten getestet. Dazu gehören zwei Mini PCs, einmal mit Windows 10 und einmal mit Windows 8.1, ein Tablet PC mit Android und einer mit Windows 10, ein iMac mit OS X Yosemite und ein MacBook Pro mit OS X El Capitan, sowie zwei Smartphones, einmal mit Android 5.1 und einmal mit Android 4.4. Auf allen Geräten funktionierte die Tastatur ohne jegliche Probleme und auch die System-Shortcuts funktionierten wie sie sollen.

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JUL
06

Doogee Galicia X5 und F2015 in den Startlöchern

Wer hier regelmäßig mitliest, der weiß, dass Cubot einer meiner Lieblingshersteller aus Fernost ist. Der Grund dafür mag nicht unbedingt auf der Hand liegen, denn Cubot ist weder überaus bekannt noch gibt es hier extrem gut ausgestattete Geräte.

Der Grund dafür liegt aber auch ganz woanders, und zwar ganz nach dem Motto „Weniger ist manchmal mehr“. Genau das ist nämlich der Ansatz der im Hause Cubot verfolgt wird. Statt mit Spezifikationen um sich zu werfen, hält man sich lieber zurück und bietet ausgewogene Gesamtpakete, ohne Schnickschnack, dafür aber mit konsistenter Qualität und ausgereifter Software.

Ich habe nun schon mehrere Geräte von Cubot in der Hand gehalten und noch nie war ein fehlerhaftes Gerät dabei. Mehr noch: All diese Smartphones funktionieren auch heute noch fehlerfrei. Cubot baut also grundsolide Geräte, und deshalb ist das Schattendasein eigentlich völlig unberechtigt.

Eine der neuesten Kreationen von Cubot ist ja das H1. Hiermit wagt sich der Hersteller zum allerersten mal an ein Akkumonster. Auch hier verfolgt man wieder das Konzept der Einfachheit, bietet jedoch ein ausgewogenes Paket das über feine Details den Kaufanreiz schaffen soll.

Ich durfte mir das 5.200mAh Kraftpaket nun für zwei Wochen im Alltag ansehen und werde euch nun über meine Erfahrungen in Kenntnis setzen. Viel Spaß beim Lesen.

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Lieferumfang

Das Cubot H1 kommt in einem gold-braunen, leicht schimmernden Karton daher. Zieht man den Deckel nach Oben hin ab, so blickt man gleich auf das Smartphone welches sorgfältig in einer perfekt zugeschnittenen Kunststofffolie verpackt ist, so ähnlich wie bei Apple Geräten. Cubot liefert auch einen Silikon-Bumper zum Schutz mit, in welchem sich das Smartphone ab Werk befindet.

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Darunter folgt dann eine Trennklappe aus Papier, auf der eine kurze Anleitung aufgedruckt ist, welche erklärt, wie man das Smartphone betriebsbereit macht, sprich wie man den Akku und die SIM Karten einlegt und den Akku lädt.

Darunter befindet sich dann die Bedienungsanleitung welche mit vielen Bildern die Grundfunktionen erklärt. Eine Schutzfolie liegt ebenfalls bei. Darunter sind dann nochmal zwei weitere Fächer zu finden in denen das Micro USB Kabel und ein OTG Adapter sowie das 2A Ladegerät liegen.

Design

Beim Design setzt Cubot diesmal auf einen aktuellen Trend: 2,5D Glas auf der Front. Doch nicht nur das, man hat es auch geschafft das Handset recht schlank zu gestalten. In der Dicke misst das Cubot H1 nur 9,3mm (mit Kamera 1cm), was angesichts des 5.200mAh Akkus eine beachtliche Leistung ist. Doch nicht nur das, der Akku kann auch noch gewechselt werden, was ja bisher bei kaum einem Akkumonster der Fall ist. Cubot nimmt hier also eine echte Vorreiterposition ein.

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Etwas enttäuscht war ich dagegen diesmal von den verwendeten Materialien. Auf den Bildern sah es ja immer so aus als würde das Cubot H1 über einen dicken Metallrahmen verfügen, was bei Cubot ja nichts außergewöhnliches ist. Dem ist allerdings nicht so. Der silberne Rahmen, welcher sich optisch am Samsung Galaxy S6 orientiert, ist in Wirklichkeit aus Kunststoff gefertigt. Lediglich an der rechten und linken Seite ist ein Zierelement aus echtem Metall angebracht. Auch die Tasten an den Seiten bestehen aus Metall.

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Ich will jetzt nicht sagen, dass das Cubot H1 extrem billig wirkt, aber im Vergleich zum zuvor von mir getesteten Cubot X11 hat es natürlich trotzdem einen, nennen wir es einmal „billigen Touch“. Das liegt auch ein Stück weit am Backcover, welches eine seltsame Musterung hat die mich an Raufasertapete erinnert. Eventuell hätte man das Gefühl durch ein mattes Backcover verbessern können. Was die Stabilität betrifft gibt es dagegen nichts auszusetzen. Das Smartphone lässt sich definitiv nicht ohne Gewalt biegen, und selbst wenn man es mit Gewalt etwas biegt, gibt es keine Beschädigungen oder Druckstellen am Display. Hier hat man sich also Gedanken gemacht.

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Auch sonst ist die Verarbeitung gut gelungen, denn es gibt keinerlei wackelnde Teile und auch keine großen Spaltmaße. Alles sitzt perfekt aneinander. Auch das Backcover kann an keiner Stelle eingedrückt werden, da es Bündig mit der „Innenschale“ abschließt. Somit gibt es hier auch kein störendes Knarzen.

Lässt man den Blick um das Cubot H1 herum wandern, so sieht man auf der linken Seite die Lautstärke-Taste und rechts den Ein- / Ausschalter. Unten befindet sich lediglich ein Sprachmikrofon und Oben der USB Anschluss, eine Infrarot Diode und der übliche 3,5mm Kopfhöreranschluss.

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