No. 1 präsentiert komplettes Smartwatch-Lineup

No. 1 präsentiert komplettes Smartwatch-Lineup

Diversifikation lautet das Zauberwort - zumindest wenn es nach dem Willen von No.1 geht. Beim Thema Wearables verspricht man sich wohl einen ziemlich lukrativen Markt. Deshalb versucht man so viele Modelle wie möglich auf diesen zu werfen, um das eigene Stück vom Kuchen möglichst groß werden zu lassen. Die vier neuesten Früchte dieser Diversifiaktions-Kultur wurden jetzt in einem Video dargestellt.

In dem Video ist zu Beginn ein Mann zu sehen, der allein an einem Schreibtisch sitzt, auf dem möglichst viele Werkzeuge und Einzelteile der Uhren herum liegen. Dann entwickelt und baut er die Uhr allein an diesem Schreibtisch und fertigt sogar die Platine mit einem Lötkolben, dessen Spitze zwei Zentimeter breit ist - so viel zur Illusion. Eigentlich soll das Video ja nur zeigen, wie unglaublich gut die Uhr verarbeitet ist und mit wie viel Liebe zum Detail hier vorgegangen wurde. Die Hardwarebasis aller vier Uhren ist scheinbar identisch und ist in der Tat gar nicht zu verachten.

No.1 setzt hier auf die bewährte Mediatek MT2502-Plattform und alle Uhren besitzen eine runde Form und ebenfalls ein rundes Display. Die Verbindung zum Smartphone wird über Bluetooth 4 aufgebaut, was sehr erfreulich ist. Neben Android-Smartphones werden auch iOS-Geräte unterstützt. Das wirklich besondere an den neuen Wearables ist aber die Telefon-Funktion. Man kann eine eigene Sim-Karte und sogar eine MicroSD-Karte einlegen und damit Anrufe tätigen. Ich weiß zwar nicht, wozu man das benötigt, aber so könnte die Uhr das Smartphone fast ersetzen. Der Akku ist mit 350mAh zwar nicht unter- oder überdimensioniert, aber für die Telefonfunktion ist es wahrscheinlich trotzdem zu wenig. Auch Gesundheits- und Umweltdaten können natürlich erfasst werden. Es findet sich neben einem Herzfrequenzsensor auch ein UV- und ein Temperatursensor an der Smartwatch.

Nun aber zu den verschiedenen Versionen. Diese unterscheiden sich nämlich deutlich im Design. Zum einen gibt es die S2, die ähnlich aussieht wie die No.1 Sun. Mit Metallrahmen und -armband zielt das Gerät eher auf die männliche Kundschaft ab. Die S3 ist noch eine Spur eleganter und erinnert an die LG Watch Urbane. Das Armband besteht aus Leder und das Gehäuse ist ebenfalls aus Metall. Dafür ist es aber etwas minimalistischer gestaltet und die Krone ist nicht in der Mitte, sondern etwas nach oben versetzt auf zwei Uhr angebracht.

Für die weibliche Kundschaft ist die D2 gedacht, die auf dem Rahmen Edelsteine eingearbeitet hat. Laut No.1 handelt es sich dabei sogar um echte österreichische Diamanten, ich bezweifle diese Aussage jedoch. Die Farbe des Gehäuses ist in diesem Fall Rosegold und die Armbänder werden in Weiß, Rot und Braun verfügbar sein. Zu guter letzt findet sich noch das Modell K2, das an das Design der G-Shock-Uhren aus Kindertagen erinnert. Was genau No.1 damit vor hat kann ich aber nicht ganz verstehen. Die Uhr sieht sehr billig aus und als Zielgruppe kann ich mir höchstens Kinder vorstellen, was aber nicht unbedingt die schlaueste Idee ist.

no1-s3

No.1 setzt hier also deutlich auf Masse und versucht mit verschiedensten Designs die Geschmäcker möglichst vieler Kunden zu treffen. Zu einem Preis von rund 60 Euro ist die S3 beispielsweise derzeit zu haben, was ein ordentlicher Preis für eine Smartwatch mit diesem Leistungsumfang ist. Ob die Telefonfunktion aber tatsächlich einen großen Mehrwert bietet, kann ich nicht sagen und dann ist die Konkurrenz von Oukitel und Zeaplus auch nicht zu verachten. Ich bin gespannt, wie erfolgreich No.1 mit seiner Smartwatch-Strategie ist.

https://www.14dd5266c70789bdc806364df4586335-gdprlock/watch?v=-8fCaVe6FQM

Quelle: No.1

 

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Donnerstag, 28. März 2024

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