Motorola Edge 60 Neo Unboxing & erste Eindrücke
Anfang September 2025 hat Motorola nochmal ein neues Modell der Edge 60 Serie präsentiert. Beim Motorola Edge 60 Neo handelt es sich um ein relativ kompaktes Modell, das sich in der Mittelklasse ansiedelt. Wie so oft bei Motorola sticht das Modell dabei mit einer vom "Mainstream" abweichenden Ausstattung hervor.
Damit ist nicht nur das Design mit der texturierten Rückseite, IP68/69 und MIL-STD-810H Rating, sowie interessanten Farboptionen inklusive Rot gemeint, sondern auch beispielsweise die Kamera, welche anders als viele Mitbewerber auf relativ hochauflösende Sensoren setzt. So kommt hier eine 13MP Ultrawide-Kamera mitsamt Autofokus zum Einsatz, die auch für Makros genutzt wird. Zudem gibt es optischen Zoom in Form einer 10MP 3-fach Telekamera, die sogar OIS bietet.
Mit einer Dicke von 8,1 Millimeter bleibt das Motorola Edge 60 Neo dabei relativ schlank und vor allem mit nur 175 Gramm Gewicht recht leicht. Der Akku bietet dennoch immerhin 5.000mAh, kann mit 68 Watt geladen werden oder alternativ auch mit 15 Watt über einen Qi Wireless Charger. Damit zählt das Edge 60 Neo zu den wenigen Mittelklasse Handys mit diesem Feature. Wie sich das Motorola Edge 60 Neo in der Praxis schlägt, schauen wir uns demnächst in einem Testbericht genauer an. An dieser Stelle soll es jetzt erstmal um die ersten Eindrücke und das Unboxing gehen.
Preislich siedelt sich das Edge 60 Neo in Deutschland bei 399€ UVP an. Dafür bekommt man leider nur 8GB RAM und 256GB Speicher. In anderen EU-Ländern (z.B. Tschechien via Alza) bekommt man das Modell mit 12GB RAM meist zum selben Preis. Der Kauf im EU-Ausland lohnt in diesem Fall also. Der Bestpreis für 12GB RAM lag bisher bei rund 335€. In Deutschland gab es bisher abgesehen von Gutscheinen aufs gesamte Sortiment keinerlei dedizierte Rabattaktionen.
Motorola Edge 60 Neo Lieferumfang
Das Motorola Edge 60 Neo wird in einer typischen Smartphone-Box in weiß und recht flacher Ausführung geliefert. Die Gestaltung fällt schlicht aus und setzt auf weißen Grund ohne Abbildung des Geräts und einem in Regenbogenfarben schillernden Aufdruck. Die Verpackung enthält das in Papier gewickelte Smartphone, die Dokumentation, eine SIM Nadel, ein Hardcase zum Schutz von Rückseite und Rahmen, sowie ein USB-C auf USB-C Kabel. Ein Netzteil wird wie heutzutage üblich nicht mitgeliefert.
Erste Eindrücke vom Edge 60 Neo
Das Design des Edge 60 Neo fügt sich nahtlos in die aktuelle Designsprache von Motorola ein. Der Kamerabuckel wächst fließend aus der Rückseite heraus, was dem Gerät eine harmonische Optik verleiht. Besonders auffällig ist das texturierte Silikonfinish auf der Rückseite, das für einen sehr guten Grip sorgt und an Leder erinnert. In Kombination mit den kompakten Abmessungen und dem geringen Gewicht liegt das Smartphone sehr angenehm in der Hand und fällt auch in der Hosentasche kaum auf. Die Verarbeitung macht einen soliden Eindruck, lediglich die Tasten wackeln minimal. Der Rahmen besteht aus Kunststoff, was in der Preisklasse jedoch üblich ist.
Das Display hinterlässt einen positiven ersten Eindruck. Die Darstellung wirkt scharf und die Farbwiedergabe ansprechend. Die Helligkeit scheint für die meisten Nutzungsszenarien ausreichend zu sein. Motorola verzichtet auf ein Curved Panel, allerdings ist das Frontglas an den Kanten dezent gerundet. Die Bildschirmränder fallen etwas breiter aus als bei vielen aktuellen Modellen, was besonders an Stirn- und Kinnrand auffällt.
Bei der Performance zeigt sich der Dimensity 7400 für typische Alltagsaufgaben durchaus gewachsen. Die Bedienung läuft flüssig, solange man keine zu hohen Ansprüche stellt. Bei Spielen stößt der Prozessor allerdings schneller an seine Grenzen. Der verbaute UFS 3.1 Speicher entspricht nicht mehr ganz dem aktuellen Stand, für die Leistungsklasse des Geräts ist er jedoch ausreichend. In den Messungen erreicht er etwa 1GB/s in beide Richtungen.
Die Akkulaufzeit macht bisher einen sehr guten Eindruck. Nach dem Auspacken wurde das Gerät gestern einmal vollständig geladen, alle Benchmarks durchgeführt, das System komplett eingerichtet und anschließend im Alltag genutzt. Nach über 24 Stunden zeigt das Gerät aktuell noch 37% Restkapazität an. Die mit 5.000mAh im Vergleich zu manchen Konkurrenzmodellen etwas kleinere Akkukapazität scheint also keinen Nachteil darzustellen. Motorola liefert ja oft eine gute Optimierung beim Energieverbrauch und das Edge 60 Neo scheint da nicht aus der Reihe zu tanzen.
Die Stereolautsprecher klingen brauchbar, im Vergleich zum Durchschnitt fehlt ihnen jedoch etwas Bass. Der Empfang scheint soweit in Ordnung zu sein. Dual SIM wird nur über die Kombination aus physischer SIM und eSIM unterstützt. Zur Kamera lässt sich nach den ersten Stunden noch keine fundierte Aussage treffen, bisher wurden lediglich einige Testaufnahmen bei Kunstlicht gemacht.
Alles Weitere zum Edge 60 Neo dann im ausführlichen Test nach ein bis zwei Wochen Alltagsnutzung. Bis dahin viel Spaß mit dem Unboxing Video.
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