GPD Win Max: High-End Handheld

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Gamepad Digital alias GPD dürfte bei Fans von Nischen Handhelds und Mini Laptops mittlerweile sehr bekannt sein. Das Unternehmen hat sich einen Namen mit interessanten Eigenentwicklungen gemacht. Dabei hat sich in den letzten Jahren der Fokus von Android basierten Gaming Handhelds hin zu Windows Geräten auf Intel Basis verlagert. Für Spieler hat man hier die GPD Win Reihe im Angebot. Diese PCs im portablen Spielekonsolen Format sollen Windows Spiele auch unterwegs im kleinen Format spielbar machen. Zugegeben, durch die schwache Hardware sind hier bei den meisten Games Workarounds nötig um diese zum Laufen zu kriegen, doch eine ansehnliche Fangemeinde konnte man damit dennoch aufbauen.

Nun hat der Hersteller mit dem GPD Win Max einen Neuzugang in der Serie vorgestellt, welcher das ganze Konzept auf ein völlig neues Level hebt. Erstmals setzt man auf einen Notebook Prozessor und kann damit deutlich mehr Leistung als gewohnt bieten. So kommt hier ein Intel Core i5-1035G7 zum Einsatz. Der 10nm Chip liefer einen Basistakt von 1,2GHz und einen Turbotakt von 3,7GHz auf vier Kernen mit 8 Threads. Gefertigt wird er in einem 10nm Prozess und ist damit vergleichsweise sparsam unterwegs. Die Grafikleistung ist dank Iris Plus Graphics 940 ebenfalls deutlich angewachsen und soll laut GPD das Niveau der Budget GPU MX250 von Nvidia erreichen.

Unterstützt wird diese Basis im GPD Win Max von einer 512GB SATA (optional NVMe) SSD sowie 16GB DDR4 RAM mit 3733MHz Takt. Zu Hause kann per Thunderbolt 3 auch eine eGPU angeschlossen werden um mehr Leistung zur Verfügung zu haben. Damit taugt der GPD Win Max prinzipiell auch als Desktop Maschine. Gekühlt wird die Hardware von zwei Lüftern mit Dual Heatpipe Design. GPD verspricht dem Nutzer die Wahl zwischen mehreren Power Leveln mit einer TDP von 15W, 20W und 25W - je nach Anforderung an Performance, Akkulaufzeit und Abwärme. Die Stromversorgung stellt ein dreizelliger Akku mit 57 Wattstunden Kapazität. Bei Volllast soll dieser 3 Stunden Dauerbetrieb ermöglichen. Aufgeladen wird per Power Delivery 3.0 mit bis zu 60 Watt.

Das Design präsentiert sich wie gehabt in Clamshell Form. Das IPS Display bietet eine Diagonale von 8 Zoll, unterstützt Touch Eingaben und ist von Gorilla Glass geschützt. Die Helligkeit soll laut GPD bis zu 500 Nits erreichen. Zur Auflösung macht der Hersteller keine Angaben. Es ist aber wahrscheinlich, dass man hier wieder auf 720p setzen wird. Der integrierte Gaming Controller ist im oberen Bereich der Basis angeordnet und bietet auch Schultertasten. Zwischen den Kontrollen befindet sich ein Touchpad für die Maus. Den größten Teil der Basis nimmt eine kleine Chiclet Tastatur ein, mit der man halbwegs komfortabel tippen kann.

Für die Kommunikation mit der Außenwelt steht ein Intel WiFi 6 Modul (AX-WLAN) mitsamt Bluetooth 5.0 bereit. Ein Ethernet Anschluss hat in dem etwas dickeren Gehäuse ebenfalls Platz gefunden. Externe Geräte können über den Thunderbolt 3 USB-C Anschluss gekoppelt werden. Zusätzlich gibt es einen normalen USB-C Anschluss und zwei Typ-A Anschlüsse. Externe Bildschirme können über den HDMI 2.0b Anschluss (4k60 Unterstützung) oder eben per Thunderbolt angeschlossen werden.

Zur den geplanten Varianten und deren Preisen gibt es Stand jetzt leider noch keine Details. Auch der offizielle Verkaufsstart wurde noch nicht bekannt gegeben. Wir halten euch hierzu auf dem Laufenden.

 

Kommentare 1

Gäste - Th.Br am Donnerstag, 19. März 2020 14:05
Ich bin gespannt, aber ...

Hallo,

ich bin schon sehr gespannt auf das Win Max, aber One Netbook haben ja ein Gerät in dem Segment angekündigt: OneGX1. Wer die Netbooks von ihnen kennt, kennt die Qualität.

Das wird ein Duell...!

Mit freundlichen Grüßen
Th.Br.

Hallo, ich bin schon sehr gespannt auf das Win Max, aber One Netbook haben ja ein Gerät in dem Segment angekündigt: OneGX1. Wer die Netbooks von ihnen kennt, kennt die Qualität. Das wird ein Duell...! Mit freundlichen Grüßen Th.Br.
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