Der chinesische Mini PC Hersteller AceMagic, zu dem auch die Marke NiPoGi gehört, hat uns jüngst ein Testgerät des NiPoGi AK1 Plus angeboten. Dieser Mini PC ist zeitweise für nur 200€ in Deutschland zu haben und bietet dabei satte 16GB RAM und 1TB SSD Speicher. Das klingt natürlich interessant, und so haben wir zugesagt und den NiPoGi AK1 Plus in der vergangenen Woche auf Herz und Nieren für euch getestet. Was der günstige "Speicher-Kracher" taugt und was ihr davon erwarten könnt, schauen wir uns jetzt in diesem Testbericht genauer an. Den Testbericht als Video findet ihr bei uns im YouTube Kanal.
Erhältlich ist der NiPoGi AK1 Plus in Deutschland via Amazon mit kostenlosem Versand direkt aus Deutschland. Der reguläre Preis liegt bei völlig überzogenen 399€, doch gibt es quasi durchgehend einen Rabatthaken, welcher den Preis schon deutlich nach unten drückt. Zusätzlich hat der Hersteller einen Gutscheincode für euch bereitgestellt. Wenn ihr beim Bestellvorgang den Code "AJ4O7FL5" eingebt, erhaltet ihr einen zusätzlichen Rabatt in Höhe von 18%. Das Angebot gilt bis zum 31. März 2024.
Der NiPoGi AK1 Plus wird euch in einem sehr einfach gestalteten Karton zum Aufklappen geliefert. Dieser trägt keinerlei Abbildung des Produkts, sondern lediglich den NiPoGi Schriftzug und den Aufdruck "Mini PC". Dass es sich um den AK1 Plus handelt, erfährt man erst auf einem Aufkleber mit einigen technischen Eckdaten.
Der Lieferumfang im Inneren befindet sich in einzelnen Fächern. Hier findet man zunächst einmal den Mini PC, welcher sich in einer Tüte als Transportschutz befindet. Außerdem findet man ein Netzteil mit deutschem Stecker (30W) und Hohlklinke am Ausgang. Weitere Beigaben sind ein HDMI Kabel, ein VESA Adapter zur Montage des NiPoGi AK1 Plus an der Bildschirmrückseite und eine knappe Bedienungsanleitung.
Ein detailliertes Unboxing Video zum NiPoGi AK1 Plus könnt ihr euch wie gewohnt auf YouTube ansehen.
Materialien | Kunststoff |
Gewicht | Ohne SATA Dock: 295g Mit SATA Dock: 400g |
Abmessungen | Ohne SATA Dock: 127,9 x 127,9 x 37mm Mit SATA Dock: 127,9 x 127,9 x 52,1mm |
Der NiPoGi AK1 Plus gibt sich bei den verwendeten Materialien sparsam. Er besteht komplett aus mattschwarzem Kunststoff, sieht dabei aber trotzdem nicht schlecht aus. Das liegt zum einen an den minimal geschwungenen Seiten und den abgerundeten Ecken, zum anderen aber auch an einem schicken Design-Element. Die Oberseite wirkt, als würde sie über dem Rest des Mini PC schweben. Dazwischen ist ein Kupfer-Kühlkörper zu erspähen, wobei es sich aber nur um ein Deko-Element handelt. Schaltet man den NiPoGi AK1 Plus dann an, beginnt es in dem Spalt zwischen Rahmen und Gehäuseoberseite blau zu leuchten, was wirklich hübsch aussieht.
Ein weiteres Nettes Detail am Design des NiPoGi AK1 Plus ist die Unterbringung der 2,5 Zoll SATA Aufrüstmöglichkeit in einem separaten Dock. Die Lösung ist einfach wie genial, denn wenn man dieses Feature nicht benötigt, wird der Mini PC kleiner. Das Dock wird einfach an der Unterseite des AK1 Plus angesteckt und mit zwei Hebeln verriegelt. Die Anbindung erfolgt über einen USB-C Port an der Unterseite, welcher ausschließlich für das SATA Dock gedacht ist.
Alle Tasten und Anschlüsse vom NiPoGi AK1 Plus sind im Gehäuserahmen positioniert, wobei die Vorderseite frei bleibt, um einen "cleanen" Look zu gewährleisten. Die Power-Taste befindet sich dann rechts am Mini PC. Ebenfalls rechts findet man drei USB-A Ports, von denen zwei USB 3 mit 10Gbit/s und einer USB 2 Geschwindigkeit liefern. Auf der Rückseite findet sich dann der DC-In Port, ein weiterer USB 2.0 Port, zwei HDMI Ausgänge (1.4), ein Gigabit Ethernet (LAN) Port und ein 3,5mm Port, der sowohl als Eingang als auch Ausgang fungieren kann. Zusätzlich findet man hier eine Öffnung für ein Kensington Schloss als Diebstahlsicherung.
Zum Öffnen des NiPoGi AK1 Plus muss man leider die Gummifüße an der Unterseite entfernen, denn darunter verstecken sich die vier Schrauben (Kreuzschlitz), welche das Gehäuse zusammenhalten. Hat man diese entfernt, kann man den oberen Teil des Mini PC abnehmen. Vorsicht: Die Kabel der blauen LED Beleuchtung hängen am oberen Teil. Das Kabel ist gerade lange genug, dass man den Deckel neben den offenen Mini PC legen kann, ohne es abstecken zu müssen.
Ist der Deckel ab, hat man direkt freien Zugang zum Mainboard. Hier zeigt sich ein relativ großer Kühlkörper mit kleinem Lüfter, eine Pufferbatterie und ein M.2 2280 Steckplatz für die interne SSD. Ab Werk ist der Steckplatz mit einer 1TB NVMe(!) SSD bestückt. Etwas enttäuschend ist, dass es keine RAM Steckplätze gibt. Dieser ist auf dem Mainboard verlötet. Immerhin: Der NiPoGi AK1 Plus bietet 16GB DDR4 RAM. In der Leistungsklasse ist es eher unwahrscheinlich, dass man hier jemals aufrüsten will.
Den Blick ins Innere bekommt ihr im Teardown-Teil des Unboxing Videos.
Prozessor | Intel N95 (Alder Lake-N, Intel 7) 4x x86_64 @3,4GHz (6MB Cache) TDP: 15W (aktiv gekühlt) |
GPU | Intel UHD Graphics (16 EUs) Takt: 1,2GHz |
RAM | 16GB DDR4 2644MHz Single-Channel SDRAM Hersteller: Micron |
Speicher | 1x M.2 2280 SATA / PCIe NVMe Slot 1x 2,5" SATA Dock Ab Werk verbaut: 1TB BIWIN CE480Y2D100 NVMe SSD |
Micro SD | Kein Micro SD Slot vorhanden |
Fingerabdruck Scanner | Kein Fingerabdruck Sensor vorhanden |
Sensoren | Keine Sensoren vorhanden |
Besonderheiten | 2x USB-A mit USB 3 und 10Gbit/s 2x USB-A mit USB 2 1x USB-C mit USB 3 (Unterseite, für SATA Dock) 1x Gigabit Ethernet 2x HDMI 1.4 1x 3,5mm Klinke |
Der NiPoGi AK1 Plus siedelt sich eher am unteren Ende des Leistungsspektrums an, da er auf den Intel N95 setzt. Dieser Prozessor erschien im ersten Quartal 2023 und zielt auf günstige Kleinstrechner sowie Laptops ab. Mit der geringen TDP von 10W oder 15W kann er auch passiv gekühlt werden. Der NiPoGi AK1 Plus nutzt den Chips jedoch aktiv gekühlt mit der vollen 15W TDP. Spiele kann man mit dem Prozessor natürlich vergessen. Selbst alte Spiele bringen die integrierte Grafik schnell an ihre Leistungsgrenze. Als Surf- und Office-Maschine schlägt sich der AK1 Plus jedoch erfreulich gut. Das gilt insbesondere dann, wenn man ihn nur mit einem Full HD oder WQHD Bildschirm betreibt. Die Performance ist dann sehr brauchbar und auch ein Chrome Browser mit 10 Tabs lässt sich noch flüssig nutzen. Die Windows Animationen kommen auch nur selten ins Ruckeln. Mit den recht üppigen 16GB RAM ist auch umfangreicheres Multitasking kein Thema. Dass der Arbeitsspeicher nur mit Single Channel angebunden ist, merkt man im Alltagsgebrauch nicht wirklich. Dual Channel wäre natürlich trotzdem schön gewesen - gerade bei verlötetem RAM. Videos spielt der Mini PC bis 4k60 ruckelfrei in allen gängigen Formaten ab.
Wer den NiPoGi AK1 Plus an einem 4k Monitor betreiben möchte, kann dies prinzipiell tun, muss dann aber mit einer etwas trägeren Performance leben. Die hohe Auflösung bringt die Chipgrafik einfach an ihre Grenzen, was sich dann in gelegentlichen Rucklern zeigt, insbesondere bei den Windows Systemanimationen oder beim Scrollen durch große Inhalte. Gleiches gilt für den Dual Monitor Betrieb. Dieser ist dank zweier HDMI Ausgänge problemlos möglich, sollte sich dann aber auf zwei Full HD Monitore beschränken. Anderenfalls gibt es auch hier Einbußen bei der Performance.
Eine weitere Einschränkung im 4k Betrieb betrifft die HDMI Ausgänge an sich. Der NiPoGi AK1 Plus bietet leider nur HDMI 1.4. 4k mit 60Hz ist deshalb nur mit komprimierter YCbCr 4:2:0 Übertragung möglich. Das unterstützen hauptsächlich Fernseher, PC Bildschirme eher weniger. Diese fallen dann auf 30Hz zurück. Wer also plant, den NiPoGi AK1 Plus an einem 4k PC Monitor zu betreiben, sollte sich vorher mal schlau machen, ob der Bildschirm YCbCr 4:2:0 beherrscht.
Warum sich NiPoGi für HDMI 1.4 entschieden hat, ist leider nicht nachzuvollziehen. Die IGPUs der aktuellen Intel Prozessoren geben intern alle ein DisplayPort Signal aus, welches 4k mit 60Hz selbst im RGB Modus liefern kann. Mit geringen Mehrkosten hätte NiPoGi einen TCON für HDMI 2.0 verbauen können oder alternativ einfach einen HDMI 1.4 und einen DisplayPort Ausgang satt zweier HDMI 1.4 Ausgänge. Über einen normalen DisplayPort oder HDMI 2.0 wäre 4k mit 60Hz an allen Monitoren möglich.
Der Intel N95 kann ja rein passiv betrieben werden, sollte dann jedoch auf eine maximale Leistungsaufnahme von 10W gedrosselt sein. Der NiPoGi AK1 Plus nutzt hingegen mit 15W das maximale Power Budget des Chips und setzt deshalb auch auf eine aktive Kühlung. Interessant ist hierbei, dass der Kühlkörper vergleichsweise groß ist. Der Lüfter selbst ist dagegen ziemlich klein. Im Zusammenspiel reicht das Kühlsystem jedoch aus, um den Chip auch in andauernden Volllast-Situationen unter 80°C zu halten. Im normalen Office Betrieb mit wenig leistungshungrigen Anwendungen bleibt die Chip Temperatur unter 50°C. Entsprechend erwärmt sich auch das Gehäuse vom NiPoGi AK1 Plus nur geringfügig.
Eine Problematik, welche günsige Mini PCs aus Fernost leider so gut wie ohne Ausnahme zeigen, gibt es allerdings auch beim NiPoGi AK1 Plus - die Lüftersteuerung. Ein manueller Eingriff in die Lüfterkurve ist nicht möglich und die werksseitige Lüfterkurve ist deutlich zu aggressiv. Ab 40°C springt der Lüfter bereits an und beginnt dann mit steigender Temperatur immer weiter aufzudrehen, wobei er bei 60°C schon schneller dreht als er müsste. Eine etwas weniger aggressive Lüfterkurve hätte völlig ausgereicht und den Mini PC insgesamt leiser gehalten.
Zugutehalten muss man dem NiPoGi AK1 Plus allerdings, dass der verbaute Lüfter vergleichsweise leise arbeitet und ein relativ angenehmes Laufgeräusch hat. Das Brummen oder Pfeifen, welches günstige Mini PCs gerne von sich geben, ist hier kaum ausgeprägt. Der Lüfter erzeugt hauptsächlich ein Rauschen und erst im oberen Drehzahlbereich gesellt sich ein leises Pfeifen dazu. Wenn der NiPoGi AK1 Plus im Office Betrieb nicht direkt neben einem steht, hört man die Lüftergeräusche kaum.
Mini PCs mit Unterstützung für NVMe SSDs unter 300€ sind zwar nichts Neues mehr, allerdings immer noch nicht die Regel. Insofern ist es erfreulich, dass der NiPoGi AK1 Plus genau diese Funktionalität mitbringt. Und mehr noch: Sogar die ab Werk verbaute 1TB SSD ist eine NVMe SSD, was für 200€ im Angebot schon eine Ansage ist. Sicherlich erreicht sie im Benchmark mit Lese- und Schreibraten von um die 1,7GB/s keine Bestwerte, für die Leistungsklasse reicht das aber absolut aus und gibt insgesamt keinen Grund zum Meckern. Die verbaute SSD stammt übrigens vom chinesischen Hersteller Biwin.
Wer eine zweite SSD oder eine Festplatte verbauen will, muss dann das mitgelieferte SATA Dock nutzen. Hier findet eine 2,5 Zoll Festplatte oder SSD Platz, die dann über den USB-C Port an der Unterseite angebunden wird. Wer die interne M.2 SSD tauschen will, kann auch ein Modell mit Kühlkörper verbauen. Es ist nach oben hin genügend freier Platz dafür vorhanden.
Mit den Anschlüssen haben sich im Test keine Probleme gezeigt. Zur Erinnerung: Der NiPoGi AK1 Plus bietet je zwei USB 3 und USB 2 Ports. Alle USB Anschlüsse liefern genügend Strom für eine externe 2,5 Zoll Festplatte. Die USB 3 Ports unterstützen außerdem Geschwindigkeiten von bis zu 10Gbit/s. So lassen sich z.B. per USB in einem entsprechenden Gehäuse weitere NVMe SSDs anbinden und in brauchbarer Geschwindigkeit nutzen. Was etwas enttäuscht, ist das Fehlen eines regulär nutzbaren USB-C Ports zusätzlich zu dem Dock-Anschluss an der Unterseite.
Variante | Windows 11 Pro |
Windows Updates | Funktionieren problemlos |
Lizenz | Vorhanden, im UEFI gespeichert |
Schadsoftware | Keine Funde |
BIOS | AMI Aptio UEFI (weitgehend entsperrt) |
Andere Betriebssysteme | Linux (Ubuntu getestet, volle Unterstützung) |
De NiPoGi AK1 Plus wird mit Windows 11 Pro ausgeliefert. Das Betriebssystem kommt mehrsprachig daher und so kann man direkt beim Einrichten Deutsch als Sprache wählen. Das System ist sogar lizenziert und somit aktiviert. Eine Neuinstallation mit erneuter Aktivierung ist problemlos möglich. Dies war leider bei unserem Testgerät auch nötig, da die werksseitige Windows Installation nicht booten wollte. Der Rechner stürzte immer mit einem Bluescreen ab (siehe Unboxing Video). Nach einer Neuinstallation per USB Stick lief der Rechner dann. Die aktuellen Windows Updates konnten ohne weitere Probleme eingespielt werden.
Wer auf Rechnern mit weniger Leistung Linux bevorzugt, kann natürlich auch dieses nutzen. Wir haben Linux auf dem NiPoGi AK1 Plus wie gewohnt mit der aktuellen Version von Ubuntu (23.04) getestet. Das System lässt sich reibungslos starten und schon im Live-Modus wird sämtliche Hardware unterstützt. Grafikbeschleunigung, WLAN, Bluetooth, Ethernet und Audio lassen sich unter Linux ohne Probleme nutzen. Einem Produktiveinsatz mit Linux steht also nichts im Wege.
Wer auf ein offenes BIOS bzw. UEFI Wert legt, kommt beim NiPoGi AK1 Plus auf seine Kosten. Das AMI Aptio UEFI des Rechners bietet Vollzugang zu allen erweiterten Einstellungen. Profis haben hier also eine nette Spielwiese für Tweaks. Laien sollten aber vorsichtig sein, da es diverse Einstellungen gibt, mit denen man den Rechner theoretisch abschießen kann (z.B. RAM Takt und Timings). Wer den NiPoGi AK1 Plus als Server einsetzen will, wird sich über eine Option für das Startverhalten nach Stromverlust freuen. Zudem bietet der Rechner die Möglichkeit, sich zu einer bestimmten Uhrzeit selbst zu starten.
WLAN | Realtek RTL8821CE PCIe WLAN Chipsatz WLAN 802.11a/b/g/n/ac (433Mbit/s) |
Bluetooth | Realtek Bluetooth 4.2 |
Ethernet | Realtek RTL8168 PCIe Gigabit Ethernet |
Zur Anbindung ans Internet und Heimnetz bietet euch der NiPoGi AK1 Plus sowohl AC-WLAN als auch Gigabit Ethernet (LAN). Der LAN Port wird von einem Realtek RTL8168 Chipsatz befeuert und ist intern über PCI Express angebunden. Auch der WLAN Chipsatz ist per PCI Express angebunden und basiert auf dem Realtek RTL8821CE Chipsatz, welcher maximal 433Mbit/s Bruttodatenrate mit dem AC-Standard liefert. Der WLAN Chipsatz kümmert sich außerdem um die Bereitstellung von Bluetooth 4.2 über eine interne USB Anbindung.
Die Antennen für Bluetooth und WLAN sind innen am Rahmen platziert. Da dieser aus Kunststoff besteht, sollte der Empfang optimal sein. So ganz ist er das allerdings nicht, denn ein Stockwerk unter dem Router ist bereits keine 5GHz Verbindung mehr möglich. Eine 2,4GHz Verbindung bleibt aber stabil und liefert eine brauchbare Datenrate von 30 bis 40Mbit/s. Direkt neben dem Router werden im 5GHz Netz um die 175Mbit/s erreicht. Einen Raum neben dem Router steigt die Bandbreite überraschenderweise auf über 200Mbit/s an.
Wer eine schnellere Anbindung benötigt, muss in jedem Fall auf den Ethernet Anschluss zurückgreifen. Dieser liefert mit 923Mbit/s Nettodatenrate die zu erwartende Geschwindigkeit für einen Gigabit Ethernet Anschluss. Wer hingegen auf schnelles WLAN angewiesen ist, sollte über einen externen USB WLAN Adapter nachdenken. Diese gibt es mittlerweile auch für schnelleres AX-WLAN bzw. Wi-Fi 6.
Das integrierte Bluetooth funktioniert übrigens einwandfrei. Sowohl eine Bluetooth Tastatur als auch Audiogeräte haben sich damit problemlos nutzen lassen. Die Reichweite mit Kopfhörern beträgt etwa zwei bis drei Räume. Bei größerem Abstand zum NiPoGi AK1 Plus kommt es dann zu ersten Aussetzern im Ton.
Lautsprecher | Keine |
Mikrofon | Nein |
Audio Ausgänge / Eingänge | 3,5mm Kombo Jack, HDMI 1.4 |
Interne Lautsprecher oder ein Mikrofon bietet der NiPoGi AK1 Plus nicht. Externe Lautsprecher können analog über den 3,5mm Anschluss angebunden werden. Digital ist die Ausgabe via HDMI 1.4 möglich. Der 3,5mm Port unterstützt auch Eingangssignale. Einen optischen Audio Ausgang gibt es leider nicht. Der 3,5mm Anschluss wird vom integrierten Audio des Intel Chipsatzes befeuert. Im Test mit einem Kopfhörer hat er ein sauberes Signal ohne Rauschen oder Brummen geliefert.
Unterm Strich kann man dem NiPoGi AK1 Plus für Einsatzzwecke abseits leistungshungriger Aufgaben und 4k Bildschirme eine Kaufempfehlung verpassen. Gerade zu dem Angebot für 200€ ist das Gesamtpaket hier überaus attraktiv. Das liegt vor allem an der üppigen Speicherausstattung mitsamt NVMe SSD. Hinzu kommt der spannende Ansatz mit abnehmbarem 2,5 Zoll SATA Dock, was nicht nur das Wechseln der Laufwerke vereinfacht, sondern auch zu einem schlankeren Design führt, wenn man kein 2,5 Zoll Laufwerk nutzen möchte. Auch optisch macht der NiPoGi AK1 Plus mit seiner blauen LED Beleuchtung einiges her und ist im Office Betrieb relativ leise. Insgesamt also ein schickes und brauchbares Gerät, an dem es abseits der etwas schwachen WLAN Karte und leichten Unstimmigkeiten bei der Anschlussvielfalt nicht viel zu kritisieren gibt.
Zum Abschluss nochmal das Angebot bei Amazon: Gebt einfach den Code "AJ4O7FL5" beim Bestellvorgang an. Dieser drückt den Preis um zusätzliche 18% und ist bis zum 31. März 2024 gültig.
Den Testbericht als Video findet ihr bei uns im YouTube Kanal.
Kommentare 5
Mit nur SATA SSD, aber mit größerem Kühlkörper und Lüfter.
Der Kühlkörper ist sogar so groß, dass die SSD auf die Rückseite der Platine gewandert ist, aus Platzmangel.
Soll aber sogar noch leiser sein. Dh. es ist ein anderes Mainboard, evtl das selbe vom GK3 plus, das Igor getestet hat.
https://www.igorslab.de/nipogi-gk3-plus-mini-pc-im-test/3/
Momentan höre ich Sound mit den Kopfhörern.
Linux Mint 21.3 finde passender Sound Treiber nicht.
Der Code KEM76Y5S funktioniert nicht!