Unboxing des UMi Iron

Unboxing des UMi Iron

Wie ein Klotz aus Eisen - das UMi Iron will hochwertig verarbeitet und ein echtes Flaggschiff sein. Ich habe das Phablet für euch als einer der ersten ausgepackt und werde es in den nächsten Tagen für euch testen.

 

An erster Stelle möchte ich mich bei UMi selbst bedanken, die mir das Testgerät zugesandt haben. Das Iron ist ein Phablet mit 5,5 Zoll Full HD Display, einem MT6753 mit World Mode LTE und 3GB Arbeitsspeicher. Wie es sich für ein Flaggschiff gehört, kommt außerdem ein Kamerasensor von Sony in Form des IMX214 mit 13 Megapixeln zum Einsatz. Das Design ist sehr eigenständig, die Benachrichtigungsleuchte in der Unterseite eingearbeitet und die Verarbeitungsqualität will sehr hochwertig sein. Nun aber zum Unboxing selbst.

Wer die eine kennt, kennt sie alle - das trifft auf die meisten Verpackungen von Smartphones zu. Beim UMi eMax war ich dann positiv überrascht, dass man wenigstens etwas vom Standard abgewichen ist, wobei das wohl bei UMi zum Standard wird. Auch die Verpackung des Iron ist identisch aufgebaut. Die Box ist flach und besitzt eine graugrüne Farbe mit einem leicht sturkturierten Finish. Auf der Oberseite ist ein UMi-Logo mit dem Slogan “Rootjoy” in messing-goldener Farbe eingeprägt und auf der Rückseite finden sich schlecht lesbar die Spezifikationen des Iron ebenfalls in glänzender Farbe. Auf der rechten Seite steht eine innere, schwarze Box etwas über, die man daran heraus ziehen kann. Bei dieser ist ebenfalls ein UMi-Logo auf der oberen und rechten Seite aufgebracht. Den Deckel kann man nach rechts aufklappen und dann bekommt man direkt den Blick auf die Front des Gerätes und des Zubehörs. Im linken Teil der Box befindet sich ein Ladegerät mit EU-Stecker, ein USB OTG-Adapter und ein MicroUSB-Kabel. Obwohl es in der beigelegten Anleitung als Verpackungsinhalt genannt wird, ist bei meinem Sample leider kein Auswurftool für den SIM Karten-Halter enthalten. Eine Büroklammer leistet hier aber ebenfalls gute Arbeit.

Bevor ich auf das Gerät selbst eingehe, will ich noch betonen, dass UMi auch hier wieder einiges an zusätzlichem Zubehör hat springen lassen. Im Lieferkarton sind außerdem je ein Flipcover in weiß und schwarz enthalten, die sogar eine “Iron”-Prägung auf der Vorderseite tragen. Zudem findet sich noch eine Echtglas Displayschutzfolie speziell für das Iron, die angenehm dick ist und das Display vor Kratzern schützt.

Kommen wir nun zum UMi Iron selbst. das Smartphone ist etwas schwerer als die meisten anderen 5,5 Zoll-Geräte, was aber an dem wertigen Metallbackcover liegt. Dadurch liegt das Iron aber gut in der Hand und es ist noch lange nicht unangenehm schwer. Die Front ist weiß und im ausgeschalteten Zustand macht das Display einen recht randlosen Eindruck. Wenn es aktiv ist, sieht man aber einen deutlichen, schwarzen Rahmen darum, der einige Millimeter dick ist. Oberhalb des Displays liegt die Ohrmuschel, die Frontkamera inklusive Frontblitz, der erstaunlicherweise eine schwarze Schutzlinse besitzt, und laut Beschreibung ein Pulssensor. Dieser sieht für mich sehr deutlich nach den Sensoren für Helligkeit und Näherung aus und auch die Position passt zu diesem Zweck. Bei Auslieferung gab es auf dem Handy zudem noch keine App, die dieses Hardwarefeature nutzbar macht, weshalb ich die Funktion nicht verifizieren kann. Unterhalb des Displays finden sich zwar keine Hardware-Buttons - diese sind in das Display gewandert - aber dafür eine Benachrichtigungsleuchte, die in verschiedenen Farben leuchten und pulsieren kann. Das sieht wirklich sehr gut aus und ich bin gespannt, wie die Helligkeit im Alltag wirkt. Der Rahmen wird von dem Metallbackcover gebildet, das an den Seiten überlappt und für einen stabilen Look mit Schrauben befestigt wurde. Der metallene Teil ist aber nur ein Teil des Backcovers. Ober- und unterhalb dessen kommt eine Kunststoff-Abdeckung zum Einsatz, die zwar nicht billig wirkt, aber dennoch eben kein Metall ist. Im oberen Kunststoffteil ist links die Kamera zu finden, die aus dem zu den Rändern hin abflachenden Gehäuse etwas heraus steht. Rechts von ihr ist dann noch ein Dual Tone LED-Blitz eingearbeitet. Im unteren Teil findet sich der Lautsprecher. An der Unterseite ist der Micro USB-Port eingearbeitet und an der Oberseite der Kopfhöereranschluss.

Insgesamt macht das Gerät wirklich einen wertigen Eindruck und auf den ersten Blick ist es auch gut verarbeitet. Leider macht der untere Kunststoff-Teil des Beckcovers leichte Knarz-Geräusche, wenn man darauf drückt, was diesen Eindruck etwas trübt. Außerdem ist der Powerbutton, der an der linken Seite platziert wurde, sehr wackelig und hat einen langen Hub. Der Druckpunkt ist dadurch gewöhnungsbedürftig und passt nicht zu den hohen Ansprüchen für das Gerät. Hoffentlich kann die gute Haptik über diese Makel im Alltag hinweghelfen. Das System auf dem UMi Iron ist tatsächlich Android 5.1, zu dem auch direkt ein OTA-Update gefunden wurde, das momentan installiert wird. Als SIM Karte können entweder eine Micro- und eine Nano-SIM dienen, oder man nutzt nur den Steckplatz für die Nano-Sim und kommt noch in den Genuss einer MicroSD-Speicherkarte.

Ob das Unternehmen mit dem eMax tatsächlich eine Besserung eingeleutet hat und sich diese auch fortsetzt, werde ich beim UMi Iron untersuchen. Endlich komme ich auch wieder in den Genuss von LTE, was ich schon sehr vermisst habe. Ein Stück Eisen als Synonym für ein hochwertiges Smartphone - ich hoffe, das Gerät sagt mir selbst, was das bedeuten soll.

 
 

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Dienstag, 14. Mai 2024

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