Chuwi HiGame: Hersteller demonstriert Thunderbolt 3 Fähigkeiten

chuwi-higame Chuwi HiGame mit Thunderbolt 3 eGPU

Der Chuwi HiGame ist ein leistungsstarker Mini PC auf Basis der Intel Kaby Lake-G Prozessoren. Das Besondere an diesen Chips ist die Integration einer AMD Radeon RX Vega M GPU direkt auf dem Prozessor, was dazu führt, dass die Chips ziemlich viel Grafikleistung bieten. Durch die Integration auf dem Chip wird der Bau eines kompakten Gaming PCs deutlich einfacher, was sich der Chuwi HiGame zunutze macht. Finanziert wird der Chuwi HiGame derzeit auf Indiegogo, wo bereits über 360.000 US Dollar eingesammelt wurden. Das Produkt befindet sich derzeit auch schon in der Fertigstellung und Chuwi veröffentlicht bereits fleißig Teaser Videos, in denen die Funktionen des Chuwi HiGame demonstriert werden.

Erst vor wenigen Tagen hat der Hersteller gezeigt, wie sich das HiGame System in Spielen schlägt. Die Resultate sind ziemlich vielversprechend. Ganz klar handelt es sich beim HiGame keinesfalls um einen Gaming Rechner für anspruchsvollstes Gaming, doch mit Full HD Auflösung und mittleren bis gehobenen Grafikeinstellungen kommt der Rechner durchaus klar. Wie sich der Chuwi HiGame zum Beispiel in GTA V schlägt, könnt ihr in den unteren Videos begutachten.

Chuwi HiGame PUBG Performance

Chuwi HiGame GTA V und weitere Spiele

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 Thunderbolt 3 für mehr Leistung

Das schöne am Chuwi HiGame ist allerdings, dass man nicht zwingend mit der internen Grafiklösung leben muss. Der Mini PC unterstützt nämlich auch Thunderbolt 3 (Typ-C). Ein solcher Anschluss befindet sich auf der Front des Chuwi HiGame und ist damit jederzeit einfach zugänglich. Mit Thunderbolt 3 lassen sich nicht nur diverse Anschlüsse nachrüsten, sondern auch eine externe Grafikkarte anschließen. Hierfür benötigt man ein entsprechendes eGPU Gehäuse für Thunderbolt 3 und kann dann eine beliebige Desktop Grafikkarte in Kombination mit dem Chuwi HiGame nutzen. Damit lässt sich die Grafikleistung nochmals deutlich steigern, was dann auch das Spielen aktuellster Titel ermöglicht. Auch für den Produktiven Einsatz wie z.B. Videoschnitt lässt sich solch eine eGPU super nutzen.

In einem heute veröffentlichten Video demonstriert Chuwi das ganze in Aktion. Chuwi zeigt wie die eGPU angeschlossen wird und anschließend installiert wird, was relativ einfach vonstatten geht. Danach sieht man, wie die eGPU - in diesem Fall eine NVIDIA GeForce GTX 1050 - im Geräte Manager erkannt wird. Danach folgt dann noch ein Gaming Test.

 Chuwi HiGame Ausstattung

Den Chuwi HiGame gibt es in zwei Varianten. Eine ist mit dem Intel Core i5-8305G (bis zu 3,8GHz, RX Vega M GL + Intel HD Graphics 630), 8GB DDR4 (2400MHz) RAM sowie einer 128GB SSD (M.2 SATA) ausgestattet. Die zweite Variante kommt mit dem Intel Intel Core i7-8709G (bis zu 4,1GHz, RX Vega M GH + Intel HD Graphics 630) sowie 8GB DDR4 (2400MHz) RAM sowie einer größeren 256GB SSD (M.2 SATA) daher. Chuwi hat angekündigt, dass man das i7 Modell mit 16GB RAM und das i5 Modell mit einer 128GB SSD ausstatten wird, wenn die Crowdfunding Kampagne 600.000 US Dollar annimmt. Ob dies jedoch noch erreicht werden kann ist fraglich, da die Kampagne nur noch rund einen Monat läuft.

Verpackt wird die Hardware in einem kompakten Aluminium Gehäuse, welches ein wenig an einen geschrumpften (klassischen) Mac Pro erinnert. Die Abmessungen betragen lediglich 173 x 158 x 73mm. Die Aufrüstbarkeit leidet darunter allerdings nicht. Man kann den Arbeitsspeicher ohne Probleme aufrüsten (zwei Speicherbänke) und es steht ein Steckplatz für eine 2,5" SATA 3 Festplatte oder SSD bereit. Natürlich kann auch die ab Werk verbaute SSD aufgerüstet werden. Der Slot unterstützt auch PCIe NVMe SSDs. Zudem stehen zahlreiche Anschlüsse zur Verfügung. Neben dem Thunderbolt 3 Port gibt es noch 5 USB 3.0 Anschlüsse, zwei HDMI Anschlüsse, einen Gigabit LAN Anschluss und zwei 3,5mm Anschlüsse.

Wer das Projekt auf Indiegogo unterstützen möchte, kann das hier tun. Das kleine Modell (i5) kostet dort umgerechnet 775€, das große Modell (i7) umgerechnet 948€. Ausgeliefert werden die Geräte für Backer voraussichtlich im August.

Quellen
Pressemitteilung

 

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Freitag, 26. April 2024

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