Aiwear überrascht mit erschwinglicher VR-Brille

Aiwear überrascht mit erschwinglicher VR-Brille

Auf dem Mobile World Congress in Barcelona letzten Monat waren die Virtual-Reality Brillen heiß begehrt. Bekannte Hersteller stellten ihre aktuellsten VR-Brillen vor, zum Beispiel Samsung mit der "Gear VR", welche das Anbringen eines aktuellen Galaxy-Smartphones zum Betrieb voraussetzt, oder HTC mit der "Vive". Diese wurde in eine komplett andere Richtung hin entwickelt: Ein PC nimmt die Position der Spieleplattform bzw. des Rechenzentrums ein und überträgt an die "Vive" über Kabel das Signal. Die beiden genannten Exemplare scheinen bisher allerdings für Gadgets recht teuer; es werden bis zu 900€ für die aktuellen Topmodelle in diesem Marktsegment fällig.

Aiwear möchte hier einen anderen Weg gehen. Die Brillen sollen in Zukunft günstiger über die Ladentheke gehen, und der Durchbruch dieses Nischenproduktes soll dieses Jahr noch kommen. 

Mit der Aiwear VR präsentiert der chinesische Hersteller, welcher hauptsächlich für den Nachbau von Smartwatches bekannt ist, ein "autarkes" System, welches quasi ohne Zusatzgeräte wie PC oder Handset auskommt. Ein interner Quad-Core Prozessor und ein GByte RAM sollen unter Android KitKat die nötige Rechenleistung liefern. Das 5,5 Zoll Display vor den Augen des Useres löst mit Full-HD Auflösung auf. Ein 9-Achsen Bewegungssensor soll genauere Werte als ein aktuelles Smartphone zur Einschätzung von Bewegungen des Kopfes liefern.

Ob sich die Brille mit dieser schwachbrüstigen CPU bzw. GPU behaupten kann, wird sich in den ersten Tests zeigen. Trotzdem befürworte ich solche Produkte, da sie wahrscheinlich Wegbereiter für bessere, günstigere Produkte aus Fernost sind. Erschwinglicher als die aktuellen VR-Brillen der Marktführer werden sie, wie bei den aktuellen Smartphones, auf jeden Fall sein.

Die VR-Brille von Aiwear wird zu einem noch unbekannten Preis in kurzer Zeit zu erstehen sein.

Wie steht ihr zu dem Thema Virtual-Reality? Würdet ihr solche Produkte kaufen, falls diese einen annehmbaren Preis erreichen?

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Cover Foto:

 

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Donnerstag, 18. April 2024

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