Ein sehr interessantes Smartphone, das auf dem MWC vorgestellt wurde, ist das Gionee Elife S7. Es vereint ein gutes und sehr dünnes Design mit toller Hardware und einem großen Akku - also alles, was man sich wünschen kann. Diesen Wunsch können sich nun auch europäische Kunden erfüllen. Wie das funktioniert, erfahrt ihr hier.
Wer sich für das Gionee Elife S7 interessiert, kann dieses in Zukunft wohl offiziell in Europa - natürlich inklusive Deutschland - kaufen. Das wird zwar dann nicht das Label "Gionee" tragen, aber dafür kann man gleich aus zwei alternativen Marken auswählen, die das S7 als eigenes Smartphone vermarkten. Zum einen handelt es sich dabei um Kazam. Dieser Name ist wahrscheinlich schon vielen ein Begriff, denn das Unternehmen versucht seit vergangenem Jahr massiv Marktanteile in Europa zu generieren. Dabei setzt das britische Unternehmen auf hochwertigen Kundenservice - inklusive der Reparatur gebrochener Displaygläser. Mit dem Tornado 552L setzt Kazam also das Elife S7 von Gionee um und bietet es auf dem europäischen Markt an. Ähnliches hat auch Allview mit dem X2 Soul Pro vor. Es wird auch das Elife S7 als Basis benutzen und das eigene Logo darauf platzieren. Damit kommt das Gerät gleich in doppelter Ausführung zu uns.
Dem ist auch nicht ohne Grund so. Das Gionee Elife S7 ist ein wirklich attraktives Smartphone, das es trotz der geringen Dicke von lediglich 5,5 Millimetern schafft, einen 2.700mAh großen Akku zu beherbergen. Außerdem soll mit speziellen Stromspar-Kniffen die Laufzeit zusätzlich verlängert werden. Als Chip kommt ein MT6752 zum Einsatz, der ja aktuell einer der attraktivsten Smartphone-SoCs ist. Zudem sind 2GB RAM und eine 13 Megapixel Kamera mit Sony IMX214-Sensor verbaut. Das Display ist angenehme 5,2 Zoll groß, basiert auf der sparsamen Super AMOLED Technik und besitzt eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln. Damit ist die Ausstattung wirklich klasse und macht Lust auf das Gerät. Das Problem ist dann nur noch der Preis.
Dieser ist nämlich ziemlich hoch. Die Kazam-"Version" soll zwischen 350 und 400 Euro kosten, was ich dann doch sehr viel finde. Zwar ist das Gerät super ausgestattet, toll designed und bietet durchdachte Funktionen, für ein Mittelklasse-Gerät aber mehr als 350 Euro auszugeben, halte ich für eine schwere Entscheidung. Vergleicht man die Hardware mit anderen Geräten, so ist das selbst für den europäischen Markt recht hoch. 3GB oder gar 4GB RAM hätten es dann doch sein dürfen - mindestens!
Vielen Dank an den User Goshiro, der uns den Tipp zu dem Thema gegeben hat.
Quelle: MOBILEGEEKS / ALLVIEWMOBILE via NOTEBOOKCHECK
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