Xiaomi Mi Box S Testbericht

xiaomi-mi-box-s Xiaomi Mi Box S

Wer Streaming Dienste am TV nutzen, Content drahtlos auf den Fernseher streamen oder Apps für den großen Bildschirm nutzen will, der entscheidet sich für einen Smart TV. Zumindest ist es das, was wohl die meisten tun würden. Es gibt jedoch Alternativen, manche mehr, manche weniger großzügig im Funktionsumfang bemessen. Mit einem Google Chromecast lassen sich zum Beispiel alte TVs ohne Smart TV Funktion oder Smart TVs mit veralteter und nicht mehr aktualisierter Software entsprechend aufrüsten. Doch gerade beim Chromecast und dessen Ultra Version (nur diese bietet 4k Unterstützung), ist der Preis für viele ein Hindernis. Man muss knapp 80€ für den Chromecast Ultra auf den Tisch legen, was für das winzige Gadget, welches noch nicht einmal native Apps unterstützt, doch eine ordentliche Stange Geld ist. Ebenfalls störend ist, dass der Chromecast Ultra keine Apps unterstützt und nur mit anderen Geräten gesteuert werden kann. Was also ist die Alternative? Klar, ein FireTV Stick. Hier fehlt allerdings die umfassende Google Unterstützung, da Amazon und Google seit langem zerstritten sind. Alternativ gibt es dann noch diverse Mini PCs und TV Boxen aus China die auf Android oder Windows basieren. Die wirklich guten Geräte sind allerdings meistens nochmals teurer als der Chromecast Ultra.

Sollte man also doch zu einem echten bzw. neuen Smart TV greifen? Nicht unbedingt, denn Xiaomi hat offensichtlich die Marktlücke erkannt und mit seiner Mi Box S eine wirklich erschwingliche TV Box vorgestellt, welche im Import weniger kostet als ein Chromecast Ultra (der Preis schwankt zwischen 52 und 70€), jedoch einen vollwertigen Chromecast Ultra integriert hat. Darüber hinaus ist die Mi Box S allerdings auch ein vollwertiges Android TV System. Wer die Box an seinen Fernseher hängt, hat danach einen vollwertigen Android TV im Wohnzimmer stehen. Gerade wenn man sich beim TV Kauf eher an die Angebote im Preisbereich von unter 1000€ hält, ist das ein extrem verlockendes Versprechen. Doch was kann die Mi Box S wirklich und was taugt sie? Wir haben sie einem ausführlichen Test im Alltag unterzogen und zeigen euch hier im Testbericht, ob die Mi Box S ihr Geld wert ist.

Xiaomi Mi Box S
Verpackung & Lieferumfang

Mi Box S Lieferumfang (Netzteil nicht abgebildet)

Die Mi Box S kommt in einer für Xiaomi-Verhältnisse sehr aufwändig gestalteten Verpackung daher, welche zahlreiche Informationen über das Produkt liefert und optisch einen professionellen und ansprechenden Eindruck macht. Mit dabei ist natürlich auch das CE Zeichen, denn die Mi Box S ist explizit auch für den Vertrieb in der Europäischen Union gedacht. Überraschend üppig fällt der Lieferumfang aus. Neben der TV Box findet man in der Verpackung ein Netzteil (Hohlklinke) mit deutschem Stecker und sogar ein hochwertiges HDMI Kabel. Wer die Mi Box S direkt neben dem TV oder Monitor betreibt, wird mit der Länge von 1m dicke auskommen. Weitere Bestandteile sind drei Hefte mit den Xiaomi Nutzungsbedingungen, den EU Hinweisen und einer Kurzanleitung. Darüber hinaus liegt noch eine Fernbedienung bei. Hier hat Xiaomi allerdings gespart und verzichtet auf beiliegende Batterien. Kritisieren müssen wir außerdem das kurze Stromkabel. 1m ist deutlich zu wenig und dürfte in vielen Fällen die Nutzung eines Verlängerungskabels nötig machen.

Xiaomi Mi Box S
Design & Fernbedienung

Die Mi Box S ist eine äußerst kompakte TV Box, welche in wirklich jedem Wohnzimmer einen Platz finden wird und sich bei Bedarf auch völlig unsichtbar platzieren lässt. Die kleine schwarze Box misst lediglich 95,1 x 95,1 x 15,9mm. Das Design ist sehr schlicht gehalten mit abgerundeten Ecken, einem vertieften Mi-Logo auf der Oberseite und einer Rille, welche sich einmal rings um das Gehäuse zieht. Das Gehäuse selbst besteht aus Kunststoff mit mattem Finish und fühlt sich hochwertig an. Als leichte Schwäche sehen wir jedoch die Standfüße auf der Unterseite an. Diese bestehen nur aus Kunststoff und nicht aus Gummi. Rutschfest ist die Mi Box S also nicht.

An der Vorderseite befindet sich eine längliche Status LED, welche den Betriebszustand anzeigt. Im Standby deaktiviert sich die LED. Ist die Mi Box aktiv, leuchtet sie. Sehr schön wurde dabei gelöst, dass die LED relativ dunkel ist. Sie ist zwar zu erkennen, stört aber selbst dann nicht, wenn man sie direkt im Blickfeld hat. Die Anschlüsse der Mi Box S wurden allesamt auf der Rückseite platziert. Zu den Anschlüssen gehört ein 3,5mm Anschluss mit integriertem optischen Ausgang, ein HDMI 2.0a Port (4k60, HDCP 2.2, HDR), eine USB 2.0 Typ-A Buchse und natürlich der Hohlklinken-Port für die Stromversorgung.

Fernbedienung

Die mit zwei AAA Batterien (nicht im Lieferumfang enthalten) betriebene Fernbedienung wird mittels Bluetooth mit der Mi Box S verbunden. Damit hat sie eine größere Reichweite als eine Infrarot Lösung und funktioniert auch ohne Blickkontakt zur Mi Box. Die Fernsteuerung ist sehr kompakt gehalten und bietet nur die nötigsten Knöpfe. Das ist allerdings positiv, denn die Bedienung lässt sich so blitzschnell erlernen und auch das blinde Nutzen der Fernbedienung geht mit Leichtigkeit von der Hand. Auch die Fernbedienung der Mi Box S ist gut verarbeitet, was nicht nur für das Gehäuse sondern auch für die Knöpfe gilt. Sie liegt gut in der Hand und alle wichtigen Knöpfe lassen sich ohne Umgreifen erreichen. Lobenswert ist die Integration eines Mikrofons. Mit diesem lassen sich Textfelder per Spracherkennung füllen, was deutlich bequemer ist als ein umständliches Hantieren mit einer Bildschirmtastatur. Sogar den Google Assistant kann man per Knopfdruck nutzen und so mit einem "Klick" nach Content suchen oder Informationen abrufen. Das ganze funktioniert wunderbar, auch wenn man nicht direkt in das Mikrofon spricht.

Xiaomi Mi Box S
Inbetriebnahme

Xiaomi hat gute Arbeit dabei geleistet, die Inbetriebnahme der Mi Box S "idiotensicher" zu machen. Der ganze Prozess erklärt sich quasi von selbst. Nach dem Herstellen der Stromversorgung startet die Android TV Box automatisch und direkt nach dem Start wird man von einer Grafik begrüßt, welche einem das Verbinden der Fernsteuerung erklärt. Hierzu muss man zwei Tasten drücken, während man sich wenige Zentimeter vor der Mi Box S befindet. Die Verbindung wird dann hergestellt und man kann die gewünschte Sprache wählen - Deutsch gibt es natürlich auch. Danach wird dann das Google Konto eingerichtet (entweder manuell oder per Smartphone), man bekommt eine kurze Einführung in Android TV und schon präsentiert sich einem die klassische Android TV Oberfläche ohne jegliche Xiaomi Anpassungen. In unserem Fall wurde auch gleich ein Update eingespielt, für welches dann nochmal ein Neustart nötig war.

Weitere Einstellungen lassen sich - falls nötig - vom Startbildschirm aus über ein Zahnrad-Icon am oberen Bildschirmrand aufrufen. Der Aufbau ähnelt stark dem, was man auch von Android auf Smartphones kennt. Somit sollten sich die meisten Nutzer hier umgehend zurecht finden. Stimmt beispielsweise die Auflösung nicht, kann man diese logischerweise im Punkt Display ändern.

Xiaomi Mi Box S
Die inneren Werte

Prozessor: Amlogic S905X
4x ARM Cortex A53 @2,0GHz
GPU: Mali 450MP
RAM:2GB
Speicher:8GB
Decoder:- 10-bit H.265 (HEVC)
- H.264
- VP9 Profile2
- MPEG1/2/4
- VC-1
- Real8/9/10
- HDR 10 Unterstützung

Xiaomi verbaut in der Mi Box S einen Prozessor von Amlogic, den S905X. Der Quad Core Prozessor ist mit seinen vier 2GHz schnellen Cortex A53 Kernen und der alten Mali 450MP alles andere als ein High-End SoC, doch davon darf man sich nicht beirren lassen. Für 3D Spiele taugt er keinesfalls, doch das ist nicht weiter schlimm. Für Android TV gibt es ohnehin kaum anspruchsvolle Spiele. Das was er soll macht der Chip dafür klasse: Android TV flüssig laufen zu lassen. Das System läuft selbst bei 4k Auflösung sehr flüssig und es kommt nur selten zu minimalen Denkpausen, wenn eine größere Menge Content geladen wird. Die Performance ist den meisten im Handel erhältlichen Android Smart TVs um Längen voraus. Und ja, das schließt auch Geräte für über 1000€ ein. Wir haben hier einen Sony KD49XE9005 stehen, welcher sich im direkten Vergleich anfühlt wie eine lahme Schnecke.

Medienwiedergabe

Die Xiaomi Mi Box S glänzt durch eine breite Auswahl an unterstützten Codecs und kann mit den gängigsten Formaten umgehen. Was dabei besonders heraussticht, ist die Unterstützung von HDR 10 Inhalten sowie Dolby und DTS Audio Unterstützung. Im Test haben wir die Wiedergabe von HEVC, H.264 und VP9 kodierten Videos mit jeweils Full HD mit 30fps und 60fps sowie 4k mit 30fps und 60fps getestet. Sämtliche Tests verliefen ohne Auffälligkeiten wie Ruckler oder Artefakte im Bild. Das Scrubbing durch das Videomaterial verläuft flott und ohne große Wartezeiten. Als Medienplayer wurde für den Test Kodi genutzt.

Bei der Wiedergabe von Inhalten auf Google Play Filme, YouTube und Netflix konnte die Mi Box S mit hervorragender Bildqualität glänzen. Auffällig war allerdings in Netflix in manchen Serien und Filmen ein deutliches Ruckeln im Bild. Die Ursache für das Problem konnten wir leider nicht ausmachen, das das Problem nicht bei allen Titeln auftritt. Auch in der YouTube App konnten wir dieses Stottern bereits sehen, wobei sich das Problem hier mit der Auflösung und der Framerate des Videomaterials verknüpfen ließ. Full HD Videos mit 30fps zeigten das Stottern, während 60fps Videos flüssig dargestellt wurden. Bei der Wiedergabe von 4k Videos blieb die Darstellung unabhängig von der Bildwiederholrate flüssig. Ein Blick in die Xiaomi Foren zeigt, dass auch andere Nutzer unter diesem Fehler leiden. An dieser Stelle sollte Xiaomi also dringend nachbessern.

 USB Handling

Nicht immer will man Inhalte per Streaming abspielen. Gelegentlich wird auch der Zugriff auf Daten aus anderen Quellen nötig. Die Mi Box S ist hierfür gut gerüstet und bietet einen USB 2.0 Anschluss, über den sich nicht nur Tastatur und Maus nutzen lassen, sondern auch Speichermedien. Im Test haben wir sowohl einen USB Stick, als auch eine externe Festplatte ohne Netzteil getestet. Beide wurden einwandfrei erkannt und es gab bei der Festplatte keine Probleme mit der Stromversorgung. Die Mi Box S bietet nach dem Anschließen eines Massenspeichers sofort ein Auswahlmenü an, in welchem man festlegen kann, wie mit dem Medium umgegangen wird.

Wir empfehlen an dieser Stelle aber ganz klar das Kodi Mediencenter zu installieren. Dieses bekommt ihr kostenlos im Play Store und damit eine umfassende Media Center Lösung für Android TV. Die Verwaltung von Inhalten auf USB Speichern und auch dem Heimnetzwerk wird so deutlich erleichtert und auch das Ansehen von Fotos ist komfortabel möglich.

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Xiaomi Mi Box S
Software

Betriebssystem: Android TV 8.1
Google zertifiziert: Ja
DRM Technologien:ClearKey CDM, Widevine Level 1
Bloatware:Red Bull, Google Apps
OTA Updates:Ja

Für Android TV Verhältnisse ist die Xiaomi Mi Box S recht aktuell unterwegs. Hier kommt Android TV 8.1 zum Einsatz, welches man bisher in freier Wildbahn noch auf kaum einem Fernseher findet. Die meisten Geräte laufen noch auf Android TV 6 oder 7, obwohl es längst Android TV 9 gibt. Der Sicherheitspatch im Test war dank OTA Update auf Stand Oktober 2018. Ob die Mi Box S ein Android TV 9 Update erhalten wird, ist derzeit unbekannt. Doch selbst wenn nicht ist das kein Beinbruch, da man ja jetzt schon aktueller unterwegs ist als der größte Anteil der Android TV Nutzer.

An der Android TV Nutzererfahrung hat Xiaomi keine Änderungen vorgenommen. Android TV präsentiert sich auf der Mi Box S genauso wie Google das System konzipiert hat. Der Startbildschirm ist ein Content App, welcher nach installierten Apps geordnete Content-Vorschläge präsentiert. Gerade für Netflix ist das sehr praktisch, da man so direkt vom Home Screen aus in seine Serie springen kann, die man sich gerade ansieht. Auf nervige Zusatzsoftware und Bloatware verzichtet die Xiaomi Mi Box S fast vollständig. Die einzige Bloatware ist eine Red Bull App. Außerdem gibt es natürlich die obligatorischen Google Apps.

Und bevor Zweifel aufkommen: Ja, die Xiaomi Mi Box S unterstützt Widevine Level 1. Was der Hersteller bei keinem seiner Smartphones und Tablets liefert, ist hier vorhanden. Alles andere wäre aber auch inakzeptabel gewesen. Immerhin wäre eine TV Box ohne Full HD und 4k Unterstützung in populären Streaming Diensten völlig unbrauchbar.

HDMI CEC Unterstützung

Für eine perfekte Integration der Xiaomi Mi Box S mit dem Fernseher sorgt die Unterstützung von HDMI CEC. CEC steht für "Consumer Electronics Control" und ist ein standardisierter Datenbus über HDMI, mit welchem Steuerbefehle weitergeleitet werden können. Dies ermöglicht es die mit der Fernsteuerung des Fernsehers auch andere Geräte steuern zu können. Aktiviert man CEC in den Einstellungen der Mi Box S, schaltet sich diese automatisch mit an, wenn man den Fernseher anschaltet. Zudem lässt sich die Android TV Oberfläche mit der Fernbedienung des TVs steuern. Das ist ganz praktisch, wenn man diese Fernbedienung gerade in der Hand hat und die der Mi Box woanders liegt. Schaltet man den TV ab, wechselt die Mi Box automatisch in den Standby Modus.

Chromecast Ultra

Die Xiaomi Mi Box S ist nicht nur ein Android TV Nachrüst-Paket, sondern auch ein vollwertiger Chromecast Ultra, welchen es normal für 79€ zu kaufen gibt. Die kleine Box bietet exakt dieselbe Funktionalität und lässt sich auch exakt so nutzen wie ein echter Chromecast Ultra. Im Heimnetz findet man einen Chromecast mit dem entsprechenden Namen der Mi Box S und kann dann wie gewohnt Inhalte auf die Box schicken - egal ob Netflix, YouTube oder direktes Streaming aus Google Chrome vom PC aus. Das ganze funktioniert astrein und wir haben im Test nur ein Problem festgestellt: Waipu TV läuft leider mit der Mi Box S nicht (mit einem "echten" Chromecast Ultra schon). Lediglich öffentlich rechtliche Sender werden beim Waipu Chromecast Streaming von der Mi Box S abgespielt. Private Sender verweigern die Wiedergabe ohne konkrete Fehlermeldung. Hier wäre ein Fix seitens Xiaomi schön.

Xiaomi Mi Box S
Empfang & Konnektivität

Bluetooth: Bluetooth 4.2
WLAN: WLAN 802.11a/b/g/n/ac

Was die WLAN Anbindung betrifft, ist die Mi Box S dem Chromecast Ultra um Lichtjahre voraus. Das ist aber auch gut so, denn die Mi Box S hat keinen Ethernet Anschluss und so bleibt WLAN die einzige Möglichkeit zur Anbindung ans Internet und Heimnetz. Die Empfangsleistung der kleinen Box ist bemerkenswert gut. Die Box wurde im Wohnzimmer getestet, wo der Chromecast Ultra von Google zwingend per Ethernet angebunden werden muss. Zwar ist eine WLAN Verbindung möglich, doch selbst Full HD Videos leiden dann unter permanenten Aussetzern. Die Xiaomi Mi Box S kennt derlei Probleme nicht. Die Box stellt am selben Standort eine stabile WLAN Verbindung her und bleibt dabei sogar im schnelleren 5GHz Netz. Der Durchsatz liegt bei knackigen 130Mbit/s (die Internetleitung bringt maximal 200Mbit). Das ist mehr als genug um 4k Streams ohne nervige Pufferpausen laufen zu lassen.

Bei der Anbindung von Bluetooth Geräten gab es auch keine Schwierigkeiten, selbst wenn mehrere Geräte gleichzeitig angebunden wurden. Neben einem Lautsprechersystem haben wir diverse Bluetooth Kopfhörer und alternative Fernbedienungen getestet und dabei nie Probleme festgestellt. Die Audioübertragung per Bluetooth erfolgt ohne sichtbare Verzögerung, die Lippensynchronisation stimmt also. Die Reichweite der Mi Box S ist dabei auch zufriedenstellend. Auf demselben Stockwerk konnten wir uns mit einem Kopfhörer ohne Aussetzer durch alle Räume bewegen.

Xiaomi Mi Box S
Fazit

Was das Preis-Leistungs-Verhältnis angeht, ist die Mi Box S derzeit eine der besten TV Boxen die der Markt zu bieten hat. Vor allem diejenigen, welche mit Android TV liebäugeln, haben hier eine günstige Möglichkeit an einen richtigen Smart TV zu kommen, ohne sich einen neuen Fernseher kaufen zu müssen. Außerdem ist die Mi Box S die bessere Alternative zum Chromecast Ultra. Im Import kostet sie weniger und selbst wenn man sie hierzulande für 90€ kauft - also 10€ mehr als der Chromecast Ultra - bekommt man mit der Mi Box S immer noch das deutlich bessere Preis-Leistungs-Verhältnis, da sie einfach deutlich mehr fürs Geld bietet. Leichte Schwächen wie gelegentliches Ruckeln / Stottern in Videos und den Waipu TV Bug in Verbindung mit dem eingebauten Chromecast trüben den Spaß zwar noch, doch dank regelmäßiger Updates werden die Probleme sicherlich bald verschwinden. Am Ende bleibt somit nur noch das Aussprechen einer vollen Kaufempfehlung.

Pro Contra
+ Design, Größe, Verarbeitung - Gelegentliches Stottern bei Videos die nicht in der nativen Displayauflösung und nicht in 60fps vorliegen
+ Unaufdringliche Status LED- Waipu TV spielt über den integrierten Chromecast derzeit nur öffentlich rechtliche Sender ab
+ Einfache Einrichtung- Netzkabel ist viel zu kurz (1m)
+ Android TV 8.1 mit Updates und Widevine Level 1- Keine Standfüße aus Gummi
+ Hochwertige Bluetooth Fernsteuerung mit Spracheingabe
+ Verzicht auf Bloatware und Anpassungen am Android TV System
+ Breite Codec Unterstützung - mit Kodi kann man fast alles abspielen
+ HDR 10
+ Dolby und DTS Audio
+ Optischer Ausgang im 3,5mm Anschluss
+ Volle 4k (3840 x 2160) Unterstützung mit 60Hz, YCbCr oder VGA Farbmodell
+ Perfekter WLAN Empfang auch in schwierigen Situationen
 

Kommentare 39

Gäste - Andre am Freitag, 28. Dezember 2018 08:51
Prime Video

Läuft Prime Video auf der Box?

Läuft Prime Video auf der Box?
Gäste - Hogi am Freitag, 28. Dezember 2018 03:14

Der springende Punkt im Test ist die offensichtlich immer noch nicht vorhandene Möglichkeit der automatischen Bildwiederholrate. Viele Netflix Serien laufen in 24p, die Box läuft aber meist mit 30 frames und somit ruckelt der ganze Mist. Die Entwickler bei Xiaomi sind da mit Abstand die unfähigsten Trottel, vor allem da in diversen Foren Wege diskutiert wurden, mit einer einzigen Codezeile den eher schlechten Amlogic Chip dazu zu befähigen, den Automatischen Wechsel der Bildwiederholrate zu unterstützen. Ich kann von der Schrott Box nur abraten. Speziell bei Android ist die Software nunmal deutlich wichtiger als die Hardware, und Xiaomi versagt hier auf ganzer Linie. Lieber einen Monat mehr sparen und eine Shield holen, diese Box ist einfach ein Traum!

Der springende Punkt im Test ist die offensichtlich immer noch nicht vorhandene Möglichkeit der automatischen Bildwiederholrate. Viele Netflix Serien laufen in 24p, die Box läuft aber meist mit 30 frames und somit ruckelt der ganze Mist. Die Entwickler bei Xiaomi sind da mit Abstand die unfähigsten Trottel, vor allem da in diversen Foren Wege diskutiert wurden, mit einer einzigen Codezeile den eher schlechten Amlogic Chip dazu zu befähigen, den Automatischen Wechsel der Bildwiederholrate zu unterstützen. Ich kann von der Schrott Box nur abraten. Speziell bei Android ist die Software nunmal deutlich wichtiger als die Hardware, und Xiaomi versagt hier auf ganzer Linie. Lieber einen Monat mehr sparen und eine Shield holen, diese Box ist einfach ein Traum!
Gäste - ELEKTRO am Donnerstag, 27. Dezember 2018 22:33
Welcher Webbrowser kann verwendet werden?

Was mich interessieren würde wäre, welcher Webbrowser von Haus aus dabei ist, sowie welche überhaupt installiert bzw. genutzt werden können.
Danke!

Was mich interessieren würde wäre, welcher Webbrowser von Haus aus dabei ist, sowie welche überhaupt installiert bzw. genutzt werden können. Danke!
Gäste - fredisz (Webseite) am Donnerstag, 27. Dezember 2018 19:13
Chromecast Gastmodus

Bietet die Box auch den Chromecast Gastmodus, das kann mein Sony Android TV nämlich nicht

Bietet die Box auch den Chromecast Gastmodus, das kann mein Sony Android TV nämlich nicht
Gäste - Kluivert am Donnerstag, 27. Dezember 2018 16:03
Gibt noch gar kein ATV9

Absoluter Quatsch, ATV9 wurde überhaupt noch nicht veröffentlicht! 8.1 ist das derzeit aktuellste was geht bei ATV. Selbst das Update meines Philips TV war "nur" auf 8.0

Absoluter Quatsch, ATV9 wurde überhaupt noch nicht veröffentlicht! 8.1 ist das derzeit aktuellste was geht bei ATV. Selbst das Update meines Philips TV war "nur" auf 8.0
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