Notewars: Lenovo präsentiert Mittelklasse-Phablet

Xiaomi, Meizu, Samsung und viele andere benutzen den Namenszusatz Note, um deren Geräte als Phablets zu kennzeichnen. In diese Nische will nun auch Lenovo mit einsteigen und präsentiert mit dem K3 Note ein gut ausgestattetes Phablet zum kleinen Preis.

Dieses Konzept haben ja schon viele erfolgreich getestet und so ist es auch keine große Überraschung, was Lenovo an Hardware verbaut. Wie in der Mittelklasse gerade üblich, kommen ein MT6752 SoC von Mediatek, 2GB RAM und eine 13/5 Megapixel Kamera-Kombination zum Einsatz. Der Akku ist mit 3.000mAh angemessen dimensioniert und das Display hat mit 5,5 Zoll genau die richtigen Phablet-Ausmaße. Eventuell unterstützt das Gerät sogar Wireless-Charging, was in der Klasse tatsächlich ein erfreuliches Alleinstellungsmerkmal wäre.

Das Design ist ähnlich wie das des Meizu M1 Note jung und hip gehalten. Das Backcover besteht aus Kunststoff und hat eine leuchtend gelbe Farbe. Rechts und links sind die Kanten stark abgerundet, während oben und unten etwas härtere Konturen zu spüren sind. Das führt zu einem kompakten, sportlichen Look. Die Haptik leidet aber dennoch nicht und mit 7,6 Millimetern ist das Gerät zwar nicht revolutionär dünn, aber dafür liegt es vermutlich gut in der Hand. Besonders ist die runde Beule auf der Rückseite. In die Mitte des Backcovers befindet sich eine kleine, runde Kuppel, die sich haptisch vom Rest des Gehäuses abhebt. Eventuell dient diese für eine Wireless-Charging-Funktion oder aber Lenovo hält noch etwas anderes Interessantes für uns bereit. In jedem Fall macht sie das K3 Note zu eine Hingucker und verleiht ihm ein besonderes Design.

Das Phablet wurde jetzt in China vorgestellt, unterstützt bisher aber nur TD-LTE-Netze. Ob und wann eine internationale Version folgen wird, ist noch nicht bekannt, aber es ist sicherlich ein attraktives Gerät. Vor allem wenn man den Preis von nur 900 Yuan – also nur rund 133 Euro – bedenkt, ist das Lenovo K3 Note eine wirklich gute Partie. Wenn Lenovo zeitnah eine internationale Version anbietet, hat Elephone schon ein weiteres Problem mit dem späten Release des P7000. Man sieht an diesem Beispiel wieder einmal, dass Timing wirklich alles ist und die Mitbewerber nicht schlafen. Ich finde es richtig gut, dass auf dem Markt gerade so viel Dynamik und Entwicklung mit teils wirklich guten und auch individuellen Lösungen herrscht.

Quelle: PHONEARENA