Chuwi HiBook Pro im Vergleich mit dem Yoga Book

Chuwi HiBook Pro im Vergleich mit dem Yoga Book

Jetzt zur IFA gibt es eine Vielzahl an neuen Geräten von den großen Herstellern. Um sich von der Konkurrenz abzusetzen hat Lenovo ein ganz besonderes Convertible vorgestellt. Dieses bietet ein neues Bedienkonzept, das sehr interessant scheint. Doch auch die kleineren Hersteller aus China bieten attraktive Geräte an. Chuwi will jetzt mit dem HiBook durchstarten, das vor allem mit einem vollständig laminierten OGS-Displays aufwarten kann, was bisher quasi einmalig ist in diesem Preissegment. Doch worin unterschieden sich die Geräte noch und lohnt es sich, für das neuartige Bedienkonzept von Lenovo so viel Geld auszugeben?

Das besondere am Lenovo Yoga Book ist, dass der Hersteller auf eine physische Tastatur verzichtet. Es ist aber dennoch ein klassisches Convertible mit zwei Hälften, wobei der Bereich, an dem sich klassischer Weise die Tastatur befindet, nun berührungsempfindlich und sogar mit einem Digitizer ausgestattet ist. Dieser funktioniert sogar durch einige Seiten Papier hindurch, sodass das Yoga Book auch als digitaler Notizblock benutzt werden kann. Wenn man dann doch das Bedürfnis hat, auf einer Tastatur zu schreiben, wird in dem Touch-Bereich eine virtuelle Tastatur eingeblendet und dank der relativ rauen Oberfläche und einem Vibrations-Feedback soll man auch hier gut tippen können. Doch eigentlich ist das ganze ziemlich gewöhnungsbedürftig und mit rund 600 Euro für die Version mit Windows 10 ist das Yoga Book auch ziemlich teuer.

Da ist das Chuwi HiBook Pro eine ziemlich interessante Alternative. Beide Geräte haben einiges gemeinsam. Beide besitzen 64GB internen Speicher und 4GB RAM. Zudem haben beide ein 10 Zoll großes Display, wobei das des HiBook Pro mit 2560x1600 Pixeln höher auflöst als das FullHD-Panel des Lenovo. Der Akku ist mit rund 8.000mAh bei Chuwi und 8.500mAh bei Lenovo ebenfalls fast gleich groß. Das Yoga Book bietet jedoch einen etwas stärkeren Prozessor. Der Z8550 von Intel benötigt aber auch mehr Strom und produziert mehr Abwärme als der Z8300 im Chuwi. Wie bereits erwähnt ist das Display des Chuwi zudem voll laminiert und unterstützt auch den HiPen H1 Stylus. Um das Tablet als vollwertiges Convertible nutzen zu können benötigt man dann nur noch das Tastatur Dock, das mit 38 Euro jedoch ziemlich erschwinglich ist.

Im Grunde ist das Chuwi HiBook Pro ähnlich ausgestattet wie das Yoga Book, bietet jedoch eine vollwertige Tastatur, Dual Boot mit Remix OS und Windows 10 und ist dazu noch deutlich günstiger. Wenn die Verarbeitung des HiBook Pro also auf einem ähnlichen Niveau ist wie das gerade von uns getestete Vi10 Plus ist, ist es eine echte Alternative. Mit Stylus und Tastaturdock kostet es dank dem aktuellen Flash-Sale bei Gearbest insgesamt rund 238 Euro, was wirklich ein Schnäppchen ist.

Quelle(n):

PRESSEMITTEILUNG / GOLEM

 

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Freitag, 19. April 2024

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