Funktionsweise von UMi Eyeverify ausführlich erklärt

Funktionsweise von UMi Eyeverify ausführlich erklärt

Hypertech - mit diesem Schlagwort hat UMi das Killerfeature des Iron ziemlich lange geheim halten können. Ein Sicherheits-Feature, das besser funktionieren soll als ein Fingerabdruckscanner will man bieten. Wie dieses Feature funktioniert, wurde jetzt erklärt.

Dass es sich bei UMis Hypertech im weitesten Sinne um einen Retina-Scanner handelt, hätten wohl die wenigsten gedacht. Eyeprintprint ID heißt die Funktion genau und als Zulieferer tritt ein Unternehmen mit dem Namen Eyeverify auf. Aufgrund von Problemen bei diesem Zulieferer kommt es wohl auch zu Verzögerungen mit dem Ausrollen dieses Features an die Testgeräte. Dennoch wissen wir seit heute einiges mehr über dieses Feature. Im Gegensatz zu einem klassischen Retina-Scanner analysiert Eyeprint ID nämlich nicht nur die Struktur der Netzhaut, sondern auch die Form des Auges und weitere, biometrische Merkmale. 

Die Technik wird sowohl mit Brillen als auch mit Kontaktlinsen funktionieren und ähnlich schnell wie die meisten Fingerabdruckscanner sein. Eines der offensichtlichsten Probleme ist die Nutzung dieses Features in der Dunkelheit. Zuerst dachte ich UMi will den Blitz auf der Front dafür zweckentfremden, was mich ziemlich schockiert hätte. Glücklicherweise ist den Entwicklern aber eine andere gute Idee gekommen. Anhand des Helligkeitssensors zur Steuerung des Bildschirmbeleuchtung erkennt das System, ob man sich im Dunkeln befindet. Daraufhin wird die Displayhelligkeit so weit hoch geregelt, dass der Scanner funktioniert und anschließend wieder angepasst. Das dürfte für einige Momente zwar anstrengend für die Augen sein, aber bei weitem besser als die helle LED. Die Informationen zu den "korrekten" Augen liegen zudem verschlüsselt vor, sodass das System auch nicht so einfach zu hacken ist. Außerdem erkennt ein spezieller Algorithmus, ob das Objekt in der Kamera lebt oder nur ein Bild ist, sodass man es auch nicht austricksen kann - zumindest ist das die Vorgabe seitens UMi. Für die Registrierung eines Augenpaares braucht das System wohl aber recht lang, was jedoch zu verschmerzen wäre.

Anscheinend soll die Erkennung sogar während dem Gehen funktionieren, aber UMi weißt extra darauf hin, dass es für die persönliche Gesundheit gefährlich ist, das Handy beim Laufen zu bedienen. Ich bin jetzt schon sehr gespannt, wie sich dieses Feature im Alltag schlägt und ob es bei mir als Brillenträger tatsächlich in Konkurrenz zu einem guten Fingerabdruckscanner treten kann. Nachfolgend findet ihr noch ein paar Bilder zum User Interface der Eyeprint ID-Funktion.

UMI IRON_Hypertech_12

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Quelle: UMI

 

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Samstag, 20. April 2024

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