Doogee F7 Lebenszeichen

Doogee F7 Lebenszeichen

Doogee hat in der Vergangenheit tolle Smartphones gebaut, mit dem aktuellen Angebot auf dem Markt können sie aber nicht mithalten. Zumindest ist das bisher so. Schon vor längerem hat der Hersteller ein Flaggschiff angekündigt und gehörte zu den ersten, die von einem Smartphone mit Helio X20 SoC gesprochen haben. Auf dem MWC konnte man jedoch leider nur Attrappen bestaunen und das endgültige Produkt lässt noch immer auf sich warten. 

Aber vielleicht nicht mehr so lange, wie man bisher gedacht hat. Doogee veröffentlicht nun nämlich wieder Pressemitteilungen zum F7. In einer Aktuellen bewirbt man intensiv ein ganz besonderes und innovatives Feature. Das soll das F7 deutlich von der Konkurrenz abheben. Doch was könnte das sein? Eine tolle Kamera? Ein erstklassiges Display? Nein, der Fingerabdruckscanner ist das Besondere.

Leider ist das aber kein Ultraschallsensor oder gar ein in das Display integrierten Sensor, sondern ein ganz normaler, sicherlich nicht schlechter, Fingerabdruckscanner. Doogee stellt heraus, dass bis zu 5 Fingerabdrücke gespeichert werden können. Ganz ehrlich? Das ist nicht wirklich ein Feature für ein Flaggschiff, sondern eine Selbstverständlichkeit. Ok, vielleicht ist der Scanner im F7 ziemlich schnell und genau. Beworben wird er mit einer Entsperrzeit von 0,15 Sekunden und einer Genauigkeit von 99,3%, was sicherlich gute Werte sind, aber eben auch nichts Besonderes mehr. Funktionen wie die Bedienung der Kamera mittels des Sensors und eine 360°-Erkennung sollten im Jahr 2016 ebenfalls keine Besonderheit mehr für ein High-End Gerät sein.

Wenn das Doogee F7 wirklich nur ein ganz normales Phablet mit Helio X20, 4GB RAM, einer guten Kamera und einem FullHD-Display wird, dann muss der Preis richtig gut sein. Solche Geräte werden in naher Zukunft nämlich des öfteren veröffentlicht werden und der Chipsatz ist hier nicht wirklich ein Alleinstellungsmerkmal. Ehrlich gesagt sind wir bisher ziemlich enttäuscht vom Doogee F7 und hoffen, dass der Hersteller hier noch das eine oder andere Ass im Ärmel hat.

Quelle(n):

Pressemitteilung

 

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Freitag, 29. März 2024

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