Die Kraft der zwei Herzen - Oukitel U6 kann jetzt vorbestellt werden

Oukitel, Siswoo und Yota haben mindestens eines gemeinsam. Was das genau ist, erfahrt ihr noch früh genug, aber bei Yota kann man es bereits kaufen, Siswoo braucht noch einige Zeit und Oukitel startet jetzt die Vorbestellungen. Um letzteres geht es in dieser News etwas genauer: das Oukitel U6.

Doch was ist denn jetzt dieses Geheimnis? Das Besondere an den oben genannten Marken ist, dass alle ein Smartphone mit zusätzlichem E-Ink Display entweder schon auf dem Markt oder aber angekündigt haben. Bei Oukitel ist das das Modell U6, das ursprünglich mit einem Helio X20 beziehungsweise MT6797 von Mediatek ausgestattet sein sollte. Leider ist Oukitel jetzt aufgefallen, dass die Auslieferung dessen wohl noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird, weshalb nun die Pro-Variante geboren wurde, die mit ebendiesem Chip sein soll. Wer jedoch nicht so lange warten möchte, kann sich dafür mit der "normalen" Version zufrieden geben, die jedoch "nur" mit einem MT6735M ausgestattet sein wird. Warum es ausgerechnet auch noch die "M"-Variante des Einsteiger-Chips sein muss verstehe ich nicht ganz, denn dieser ist wirklich am unteren Ende der Leistungsskala angesiedelt. Vermutlich werden ihm aber immerhin 2GB Arbeitsspeicher zur Seite gestellt werden. Dennoch habe ich leise Zweifel, dass die Performance dadurch im Alltag angemessen ist.

Interessant ist doch aber vielmehr die Technik der Displays. Auf der Vorderseite verbaut Oukitel beim U6 ein 5 Zoll großes HD-Display mit einer Auflösung von 1280x720 Pixel. Die Displayränder sind hier auch erfreulich schmal - zumindest sieht es auf dem Render so aus. Auf der anderen Seite findet sich ein 4,7 Zoll großes qHD-Display mit einer Auflösung von 960x540 Pixeln, was eine Pixeldichte von 235ppi ergibt. Besonders ist aber hier die Technik, denn dieses Display besteht, wie schon angekündigt, aus elektronischer Tinte. E-Ink Displays kennt man bisher eigentlich nur von E-Book-Readern wie beispielsweise dem Amazon Kindle, sind aber sehr spannend. Das tolle an der Technik ist, dass Texte darauf im Tageslicht sehr gut ablesbar sind ohne zu spiegeln und, dass das Panel nur Strom verbraucht, wenn sich die anzuzeigenden Pixel ändern. Beim Lesen eines Buches beispielsweise benötigt man dann nur beim Umblättern Strom. Das ist auch der Grund, warum die Akkus von E-Book-Readern so lange halten.

Jetzt kommt diese Technik also auch in die Smartphones. Der Haken an der Geschichte ist jedoch, dass diese Innovation noch recht kostspielig ist. So kostet das U6 bei diversen Resellern im Vorverkauf rund 240 Euro, was an sich deutlich zu Teuer für die Ausstattung wäre. Wer jedoch Lust auf etwas außergewöhnliches hat, der sollte sich das Oukitel U6 nochmal etwas genauer anschauen.

Quelle: OUKITEL